Hyundai Sonata 2,7 V6 - im Test | 01.02.2002
Fahren & Tanken
Mit 172 PS lässt es sich schon angenehm reisen, das gut abgestimmte Viergang-Automatik-Getriebe trägt seinen Teil dazu bei. Die manuelle Schaltgasse - mittels antippen bzw. zurückziehen des Schalthebel kann man manuell im Getriebe rührern - ist zwar ein nettes Feature, die Praxis hat allerdings bewiesen, dass man meistens nur bei gewünschter Motorbremswirkung beim Bergabfahren darauf zurückgreift.
Der Durchzug des Aggregates ist vor allem beim Überholen von Vorteil, den Sprint auf 100 km/h erledigt der neue Sonata in 8,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit - hierzulande ohnedies nur tehoretischer Natur - beträgt 215 km/h.
Wer die Leistung des Sonata allerdings permanent fordert, bekommt die Quittung dafür spätestens beim nächsten Tankstopp präsentiert. 10,7 Liter verspricht die Werksangabe, zumindest einen Liter mehr sollte man allerdings einkalkulieren.
Etwas polternd quittiert das Fahrwerk kurze Stöße und Querfugen, abgesehen davon gibt's aber keinen Anlass zur Kritik.
Die Sicherheitsausstattung umfasst neben obligaten Fahrer, Beifahrer- und Seitenairbags sowie ABS auch eine Traktionskontrolle, für den nötigen Durchblick sorgen serienmäßige Xenon-Scheinwerfer. Ein elektronisches Stabilitäts-Programm (ESP) sucht man im Hyundai allerdings vergeblich.