Hyundai Sonata 2,7 V6 - im Test | 01.02.2002
Luxus made in Korea
Der neue Hyundai Sonata lockt mit netter Optik, überkompletter Ausstattung und einem fairen Preis.
Hyundai gibt weiter kräftig Gas, das einstige "Billig-Image" haben die Koreaner längst abgeschüttelt und sich zum ernsthaften automobilen Gegner aller Klassen gewandelt.
Das zeigt nicht zuletzt der neue Sonata, die Oberklasse-Anmutung macht kein Hehl daraus, auf welche Konkurrenz Hyundai abzielt. Zwar ist ein Hyundai heute nicht mehr billig, dafür aber günstig und das macht schließlich einen großen Unterschied.
Unser absolut voll ausgestatteter Testwagen ist für Eur 28.990,- (ATS 398.911,-) zu haben, Preisverhandlungen sind dann allerdings zwecklos, Hyundais werden in Österreich ausschließlich zum Fixpreis verkauft.
Lässt man das zugegeben nach wie vor fehlende Prestige der Marke außen vor, ist die Konkurrenz schnell in einen Argumentations-Notstand gedrängt, soviel Auto für so wenig Geld findet man bei den meisten anderen Herstellern nicht, oftmals liegt bereits ein vergleichbares Basismodell über der 30.000,- Euro Grenze.
Ein Blick auf die Liste der serienmäßigen Ausstattungen lässt so gut wie keinen Wunsch unerfüllt: ob Leder-Interieur, Xenon-Licht oder Leichtmetallfelgen, Alarmanlage oder Klimaautomatik, alles ohne einen Euro extra zu zahlen. Lediglich die Metallic-Lackierung schlägt mit Eur 290,- (ATS 3.991,-) zu Buche, ein Radio sollte man sich ebenfalls gönnen, ist aber nicht ab Werk erhältlich.
Für den nötigen Vortrieb sorgt ein 2,7 Liter Sechszylinder-Motor mit 172 Pferden, 8,2 Sekunden vergehen bis zu Tempo 100 km/h. Die manuelle Tippschaltung ist zwar ein netter Gag, mehr aber auch nicht, der Viergang-Automat verrichtet seinen Dienst ohnedies zur vollen Zufriedenheit.
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