Ford Galaxy 1,9 TDI Ghia - im Test | 29.06.2005
Innenraum
Das Interieur des Ford Galaxy ist im Laufe der Jahre gereift und hochwertiger geworden, die schwarze Metallic-Lackierung in Verbindung mit der gehobenen Ghia-Ausstattung samt Velour-Sitzen im Nadelstreif-Design passt allerdings besser zu einem Business- denn einem Familien-Van, dem die Trend-Ausstattung mit Alu-Applikationen wohl besser zu Gesicht steht.
Das Platzangebot ist in beiden Fällen großzügig, bis zu sieben Passagiere finden auf bequemen Einzelsitzen Platz im Galaxy. Wer mit fünf Plätzen das Auslangen findet, der darf sich über ein üppiges Kofferraum-Volumen von 810 (Beladung bis Höhe der Sitzlehnen) bzw. 1.500 (dachhohe Beladung) Liter freuen.
Entfernt man auch die Sitze in Reihe zwei, wird der Galaxy fast zum Transporter, bis 2.600 Liter finden dann Platz. Die Bestuhlung lässt sich übrigens fast beliebig kombinieren, so kann man z.B. in Reihe drei Platz nehmen und einen Sitz in Reihe zwei zum Bürotisch umklappen.
Auf Wunsch sind auch in die Sitze integrierte Kindersitze zu haben, im Handumdrehen lassen sich Kinder im Alter von neun Monaten bis zu zehn Jahren sicher unterbringen. In Normalstellung unterscheiden sich die Sitze nicht von den anderen.
Apropos Kinder, besondere Freude macht man den Kleinen mit dem Multimedia-Paket, das zwei Flachbildschirme in den Kopfstützen der vorderen Sitze sowie einen DVD-Player und zwei Kopfhörer beinhaltet. Gegenargument: Für 2.470,- Euro kann man ca. 300 Mal ins Kino gehen...
Neben Business- und Multimedia-Paket stehen auch noch ein Design-Paket (Alufelgen, dunkle Heckscheiben und Sportfahrwerk) und zwei Leder-Pakete (Umfang Design-Paket plus Lederausstattung bzw. Leder-/Alcantara-Ausstattung zur Wahl.
Vorbildlich zeigt sich der Galaxy in Sachen Kühlung bzw. Heizung, in der zweiten Sitzreihe befinden sich separat regulierbare Luftauslässe, die auch im Fond ein erträgliches Klima im Sommer und Winter garantieren.
Die serienmäßige, passive Sicherheits-Ausstattung umfasst Front-, Seiten- und Kopfairbags, wobei letztere die Passagiere bis in die dritte Sitzreihe schützen - allerdings nur, sofern man die 670,- Euro Aufpreis investiert hat.