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Innenraum

„Sesam, öffne dich!“ – In der Kleinwagenklasse ist ein Keyless-Go System bisher nicht erhältlich gewesen. Beim Clio gibt es diese praktische Einrichtung, die dem Besitzer der Schlüsselkarte beim Anfassen der Türschnalle Tür und Tor öffnet, bereits ab € 441.-

Ähnlich mühelos, wie man den Clio geentert hat, ist er auch zu bedienen. Gestartet wird mittels Knopf, alle anderen Bedienelemente liegen genau dort, wo man sie auch intuitiv erwartet. Trotz der vielen Funktionen wie Bordcomputer, Regen- und Lichtsensor, Klimaautomatik oder MP3-Radio ist die Knöpferlzahl erfreulich gering geblieben. Die Mittelkonsole wirkt sehr aufgeräumt, fast nüchtern klar.

Eine Erwähnung wert sind noch die Lenkstockhebel, die durch ihre Kürze am ehesten an den Daumen eines Säuglings erinnern. Sie sind jedoch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase äußerst angenehm zu betätigen und hinterließen einen massiven Eindruck.

In der getesteten dreitürigen Version liegt das Platzangebot sowohl vorne als auch im Fond durchwegs über dem Klassenschnitt. Hier merkt man die gestiegene Außenlänge besonders stark.

Die Sitze in der ersten Reihe überzeugen durch ihre großzügigen Abmessungen und durch die komfortable Polsterung, dürften jedoch für die angeregte Kurvenhatz etwas mehr Seitenhalt bieten.
Der Zustieg nach hinten ist dank einer ausgeklügelten Sitzverstellung ebenfalls sehr kommod.

Mit 288 Litern Volumen in der Normalkonfiguration ist das Gepäckabteil für den Wochenendeinkauf bestens gerüstet, nach Umklappen der Lehnen schluckt der kleine Franzose bis zu 1.028 Liter Rotwein und Weichkäse. Très bon!

Wie bereits eingangs erwähnt, sollte man zumindest einen Hochschulabschluss in der Tasche haben, um bei den unzähligen Ausstattungsvarianten und Extras den Überblick zu behalten.

Grob umrissen hat der geneigte Käufer die Wahl aus sechs(!) verschiedenen Ausstattungsniveaus. Dazu kommen noch fünf unterschiedliche, kleinere Pakete, die allerdings wiederum nicht mit allen Niveaus kombinierbar sind.

Darüber hinaus darf man sich noch aus einer Unmenge von individuellen Goodies ein paar frei nach Gusto heraussuchen. Dazu gehört zum Beispiel das sensationelle, riesengroße elektrische Glaspanoramadach um € 752.-. Auch ein Tempomat mit Limiterfunktion steht ab € 290.- auf der Liste.

Navigationssysteme sind ab € 1.297.- wohlfeil, Kurvenlicht ab € 210.-, Reifendruckkontrolle ab € 227.- und eine (nicht unbedingt notwendige) Einparkhilfe ab € 271.-.

Unverständlicherweise ist ESP erst im Topmodell „Initiale“ serienmäßig. Für alle anderen Versionen muss man dafür mindestens € 504.- Euro zusätzlich kalkulieren.

Dies ist vor allem in Anbetracht des ansonsten sehr beeindruckenden Sicherheitsengagements von Renault verwunderlich. Beim EURO-NCAP Crashtest erhielt der Clio erst unlängst die Bestnote von fünf Sternen.

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