
Importeursprecher Felix Clary eröffnet VAS | 16.01.2014
Gegen "Auto raus" Parolen
Importeursprecher Felix Clary freut sich über den starken Hersteller-Auftritt auf der Vienna Autoshow und kritisiert Steuererhöhungen.
Vor versammelter Fachpresse unterstrich Felix Clary, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure und Mitinitiator der "Vienna Autoshow", den umfassenden und selbstbewussten Auftritt der Automobilindustrie in Österreich: "Mit rund 400 verschiedenen ausgestellten Modellen präsentiert von 40 Marken kann der Interessent praktisch jedes Auto besichtigen, das es in Österreich zu kaufen gibt."
"Eine Weltpremiere und zahlreiche Österreichpremieren sorgen dafür, dass auch wirklich alle neuen Autos, die auf dem heimischen Markt angeboten werden, auf der Messe bestaunt werden können". Präsentiert werden heuer auch alle erdenklichen Fahrzeugkonzepte und Segmentvarianten. "Komplett vertreten sind die verschiedensten Antriebsarten von optimierten Diesel- und Benzinmotoren über Hybride, Erdgas- und Elektroautos. Der interessierte Kunde bekommt so einen hervorragenden Überblick über die Möglichkeiten für umweltschonendes, individuelles Fahren, " erklärt Clary.
Obwohl 2013 das zweite Jahr in Folge mit einem Zulassungsminus - wenn auch ausgehend vom Allzeitrekord 2011 - war, blickt der Automobilimporteure-Sprecher hoffnungsvoll in die Zukunft: "Unter dem Aspekt von akkordierten und maßvollen Steuererhöhungen rund ums Auto sowie einer vorausgesagten leichten Konjunkturbelebung, erwarten wir für 2014 einen Gesamtmarkt in der Größenordnung von 320.000 Einheiten, dies wäre ein marginales Plus zum Jahr 2013."
Streitpunkt Steuererhöhungen
Nicht erfreut zeigt sich der Sprecher der Automobilimporteure naturgemäß über die geplanten Steuererhöhungen: "Vor der Wahl traten die beiden Regierungsparteien mit der Aussage an, keine Steuern bzw. Massensteuern zu erhöhen. Wie wir jetzt alle wissen, ist das Gegenteil der Fall. Es handelt es sich dabei um eine Erhöhung der NoVA beim Kauf von Neufahrzeugen sowie eine saftige Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer. Außerdem soll der Sachbezugswert für die Nutzung von Dienstfahrzeugen angehoben werden."Es sei zwar grundsätzlich positiv, dass die Berechnung der NoVA künftig vereinfacht wird, so Clary, allerdings werden sich durch die Umstellung rund 95 Prozent aller Fahrzeuge ab dem 1. März 2013 verteuern. "Diese Maßnahme bedeutet in erster Linie eine Zusatzeinnahme für den Finanzminister, die angekündigte Ökologisierung ist nicht wirklich erkennbar."