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New York: Mercedes-AMG C63 Cabrio

Oben ohne, unten V8

Mercedes-AMG stimmt mit dem C 63 Cabrio auf der New York Auto Show das hohe C in der Liga der sportlichen Mittelklasse-Cabrios an.

mid/ts

Standesgemäß, übertrieben oder einfach nur der ganz normale AMG-Wahnsinn? Kurz nach der Premiere der offenen C-Klasse in Genf, lässt Daimler jetzt das dickste Ding Mercedes-AMG C 63 Cabrio in zwei Leistungsstufen vom Stapel.

Alleinstellungsmerkmal in seiner Klasse ist der doppelt aufgeladene V8-Motor mit 350 kW/476 PS oder 375 kW/510 PS. Die Markteinführung ist im August 2016. Zum Start bietet Daimler das neue Spitzenmodell in der nur in weißer Lackierung erhältliche "Edition 1" an.

"Die neue Kombination aus intensivem Open-Air-Feeling und leistungsstarkem V8-Motor ist einzigartig im Segment und ergänzt perfekt unser großes C-Klasse Angebot", sagt Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.

Und wo könnte man diesen Big Mac besser präsentieren als im Mutterland der bollernden Achtender auf der New York International Auto Show. Auf den Markt kommt das scharf gemachte "C" im August 2016.

Die Fahrleistungen sprechen für sich: In 4,1 Sekunden katapultiert das Mittelklasse-Cabrio in der stärkeren "S"-Variante auf Tempo 100 (C 63: 4,3 Sekunden) und ist in der Serien-Konfiguration bei 250 km/h abgeregelt.

Mit dem AMG Driver's Package sind 280 km/h drin. Die Kraftübertragung übernimmt das von AMG umgebaute Wandlergetriebe und zum "Sportgetriebe" erklärte Speedshift MCT mit sieben Schaltstufen.

Damit der Achtzylinder auch den V8-typischen Sound in die Umgebung entlässt, hat der C63 serienmäßig eine Klappen-Abgasanlage an Bord. Sinnvoll auch beim Cruisen durch die Innenstadt, denn dadurch kann das AMG-Cabrio je nach Situation ganz handzahm.

Das gilt auch für das Fahrwerk: Dank "AMG Ride Control" mit adaptiver Verstelldämpfung und dynamischen Motorlagern lässt sich dessen Härte von "Comfort" über "Sport" bis hin zu "Sport Plus" variieren. Beim C 63 S gibt es für ambitionierte Fahrer zusätzlich das Fahrprogramm "Race" für Runden auf einer abgesperrten Rennstrecke.

Für optimale Traktion und Fahrdynamik sorgt beim C 63 Cabriolet ein mechanisches, beim "S"-Modell ein elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial. Größter Vorteil ist laut AMG die dadurch feinfühligere und schnellere Regelung, wodurch der Grenzbereich weiter nach oben verschoben werde.

Und für entsprechende Bremskraft sorgen Hochleistungs-Bremsanlagen mit gelochten und innenbelüfteten Bremsscheiben vorn und hinten, die 360 Millimeter (C 63) bzw. 390 Millimeter (C 63 S) groß sind. Optional gibt es 402 Millimeter-Keramikbremsscheiben.

Und auch optisch macht das Topmodell der Baureihe auf dicke Hose: Die weit ausgestellten Kotflügel verbreitern das AMG Cabriolet um 64 Millimeter vorn und 66 Millimeter hinten im Vergleich zum Serien-Cabriolet. Die 60 Millimeter längere Aluminium-Motorhaube zieren zwei Powerdomes.

Dazu kommen neue Schweller an der Seite und ein neuer vom Motorsport inspirierter Heckdiffusor, der vier armdicke Auspuff-Endrohre beherbergt. Außerdem rollt das C 63 Cabrio auf großem "Fuße": Serienmäßig sind 18-Zöller im 10-Speichen-Design beim C 63 und 19-Zöller C 63 S im 5-Doppelspeichen-Design montiert. Auf Wunsch gibt es aber auch Varianten in 20 Zoll.

Im Innenraum sorgen unter anderem das Performance Lenkrad im 3-Speichen-Design mit 12-Uhr-Markierung, Sportsitze, das Kombi-Instrument in Carbon-Optik und die Tachoskala bis 320 km/h für Sportlichkeit.

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