
New York: Mercedes-AMG GLC 43 | 18.03.2016
Dynamik im Hochsitz
Power-SUV mit 367 PS und 250 km/h Spitze: der Mercedes-AMG GLC 43. 367 PS leistet sein von AMG optimierter Dreiliter-V6-Biturbo.
mid/kw
Kaum hat Audi den Q3 RS am Start und BMW den X4 M40i, präsentiert auch Mercedes einen kompakten Power-SUV: Mit 367 PS und 250 km/h Spitze macht der AMG GLC 43 das Trio der schnellen SUV aus Deutschland komplett und verspricht dynamischen Fahrspaß im Hochsitz nach Art des Hauses.
Es geht doch nichts über einen mit Inbrunst gepflegten Wettbewerb. Und so war es ja abzusehen, dass BMW, Audi und Mercedes sich auch in der exklusiven Nische der kompakten Hochleistungs-SUV nichts schenken würden.
Mercedes-AMG GLC 43 4Matic heißt der Neue mit vollem Namen, und der Zusatz AMG steht nach Art des Hauses für dynamische Talente der besonders ausgeprägten Art.
367 PS leistet der von AMG auf mehr Leistung und Drehfreude optimierte Dreiliter-V6-Biturbo und 520 Newtonmeter. Das soll reichen, um in 4,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen. Bei 250 km/h wird, wie bei der Konkurrenz Audi RS Q3 und BMW X4 M40i, abgeregelt; ohne elektronische Fesseln wären sicher auch 270 km/h drin.
Gekoppelt ist das Triebwerk an die neue Neunstufen-Automatik 9G-Tronic, welche ebenfalls von AMG auf ihren besonderen Einsatzzweck hin verfeinert wurde und durch eine große Spreizung sowie automatisches Auskuppeln im Schubbetrieb hilft, den Normverbrauch auf 8,3 Liter Super zu drücken.
Kürzere Schaltzeiten als bei den braven Serien-Modellen zeichnen die Wandlerautomatik aus sowie in den zwei Sport-Modi passgenaues Zwischengas beim Zurückschalten.
Im manuellen Modus kann der Fahrer zudem ganz ohne Bevormundung am Lenkrad durch die Gänge paddeln: Verpasst er den perfekten Moment zum Hochschalten, gibt es keinen automatischen Gangwechsel, sondern sanftes Einbremsen durch den Drehzahlbegrenzer.
So lieben es Sportwagenfahrer, und auch was Kurvendynamik anbetrifft, soll sie der schnelle GLC nicht enttäuschen: Von Haus aus ist die Kraftverteilung des Allradantriebs hecklastig ausgelegt im Verhältnis 31:69, um nur kein Untersteuern zu provozieren.
Hinzu kommen eine neue Vorderachse für agileres Einlenken, extra-große Bremsen sowie eine spezielle Abstimmung des Luftfederfahrwerks und der in drei Stufen justierbaren Dämpfer.
Ebenfalls individuellen Vorlieben anpassen lassen sich die Charakteristik der direkter übersetzten Lenkung und das dreistufige ESP. Der Fahrer kann sich seinen AMG GLC tatsächlich in allen relevanten Punkten auf Maß konfigurieren.
Premiere feiert der AMG-GLC in diesen Tagen auf der New York International Auto Show, bestellt werden kann er ab dem 4. April 2016. Die Preise sind bis jetzt noch nicht bekannt.