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Der Onkel aus Amerika

Mitsubishi versucht eine neue Nische in der Klasse der SUVs zu etablieren, die positiven Seiten von sportlichem Kombi und SUV sollen vereint werden.

Ingo Gutjahr

Langsam wird es eng am Markt für die sogenannten „Sports-Utility-Vehicle“, denn nahezu jeder namhafte Hersteller hat mittlerweile mindestens ein Modell dieser Klasse im Programm. Nicht ohne Grund, denn gerade in diesem Bereich boomt das Geschäft, während es bei den herkömmlichen Fahrzeugen zu Absatzschwierigkeiten kommt.

Der Outlander wurde von Mitsubishi eigentlich speziell für den amerikanischen Markt von Grund auf neu entwickelt. Da unsere Freunde aus dem fernen Westen auch immer mehr auf europäische Werte wie Fahrspaß und ordentliche Verarbeitung Wert legen, mussten nicht mehr allzu viele Änderungen für den Marktstart hierzulande vorgenommen werden.

Der Mitsubishi vereint die Eigenschaften eines Kombis mit denen eines kleineren Off-Roaders. Auf Neudeutsch heißt so etwas dann „Cross-Over“ und ist, wie in diesem Falle, eine originelle Methode, das Beste aus zwei Welten zu verbinden.

Eindeutig neue Wege beschreiten die Japaner beim Design: Die bullige Front dominiert ein massiv wirkender, zweigeteilter Grill in dessen Mitte das nunmehr silbrig-glänzende Mitsubishi-Logo prangt. Die Seitenlinie wirkt wie die eines eleganten Kombis. Einzig die großen Räder sowie eine erhöhte Bodenfreiheit verraten, dass der Outlander auch abseits der Straße nicht sofort kapituliert. Den gelungenen Heckabschluss bilden top-moderne, kombinierte Klarglasrückleuchten im Lexus-Design.

„Drivealive“ nennen die Marketingexperten von Mitsubishi das neue Fahrgefühl, das die Entwicklung des Outlanders inspirierte. Wenn die Japaner damit ausgeprägten Fahrspaß bei gleichzeitig hohem Nutzwert meinten, dann haben sie ihre Hausaufgaben wohl brav gemacht.

Zum motorline.cc-Test trat der Japaner in der 100kW/136PS starken 2,0 4WD Sport-Version an. Der extrem kultiviert laufende Sechzehnventiler überzeugte zwar auf Anhieb mit spontanem Antritt, höchster Drehfreude und manierlichen Trinksitten, dennoch wurden wir das Gefühl nie los, dass hier ein kräftiger Turbodiesel seine Arbeit souveräner verrichten könnte.
Leider stehen Selbstzünder (noch) nicht zur Auswahl. Einzige Alternative: Ein 2,4-Liter-Benziner mit 118kW/160PS zum moderaten Aufpreis von € 1.000.-.

Was uns auch schon zum finanziellen Teil überleitet: Mit mehr als fairen € 28.490.- steht das Topmodell der 2,0-Liter-Reihe in der Preisliste. Vollausstattung inklusive: Alufelgen, permanenter Allradantrieb, Nebelscheinwerfer, ABS, vier Airbags, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Klimaautomatik, Bordcomputer, Dachreling usw. Als einzige Extras stehen Metalliclack (€ 510.-), Ledersitze (€ 2.000.-) sowie zwei Glasdächer (€ 1.500.-) auf Bestellung bereit.

Weitere Testdetails und Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

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