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Die Highlights

Das erste Projekt der Motorsport GmbH war die Entwicklung eines 950 Kilo leichten BMW 2002 mit 240 PS für Rallyeeinsätze. Als nächstes entstand ein Tourenwagencoupe, welches in die Geschichte einging: Der BMW 3.0 CSL – CS stammte vom serienmäßigen Basis-Coupe, das L für Leichtbau. Nicht nur durch seine markante Lackierung ging der Wagen in die Geschichte ein:

Der 3.0 CSL war der erfolgreichste Tourenwagen seiner Epoche. Er gewann zwischen 1973 und 1979 sechsmal die Europameisterschaft und beherrschte fast ein ganzes Jahrzehnt die internationale Tourenwagen-Szene. Am Ende seiner Karriere, als Turbo-Coupe, beeindruckte der 3.0 CSL mit einer Leistung von bis zu 800 PS!

Bis weit in die zweite Hälfte der 70er Jahre beschäftigte sich die Motorsport GmbH fast ausschließlich mit dem Bau von Rennfahrzeugen. Doch die Kunden wollten ein mehr an Leistung auch auf der Straße. Neben dem Motor nahmen sich die Mannen aber auch Fahrwerk und Bremsen vor. So entstanden die ersten „heißen“ 5er mit dezenter Optik aber einem Überfluss an Leistung und Fahrwerksreserven.

1978 kam die Sportwagensensation: Der BMW M 1.

Ursprünglich sollte der Wagen in der FIA Gruppe 5 „Silhouette“-Meisterschaft fahren. BMW sollte die Technik liefern und Lamborghini die Karosserie. Dabei kam es zu Verzögerungen und die deutsche Karosseriefirma Baur (auch bekannt durch das Aufschneiden der 3er BMW) wurde mit dem Bau des Kunststoffkörpers beauftragt. Nachdem es durch die Verzögerungen für die FIA Gruppe 5 zu spät war, hob der Chef der Motorsport GmbH gemeinsam mit Bernie Ecclestone und Max Mosley die so genannte ProCar-Serie aus der Taufe. Diese wurde vor den meisten europäischen Formel 1 Grand Prix der Saison 79/80 ausgetragen.

Um ihn für den Motorsport homologieren zu können, mussten mindesten 400 Exemplare gebaut werden – so kam es auch zu einer Straßenversion des M1. Um exakt 100.000 D-Mark kam der 277 PS Renner 1978 auf den Markt und galt damals mit einer Höchstgeschwindigkeit von 264,7 km/h als schnellster Straßensportwagen in Deutschland!

Im Jahre 1980 wurde mit der Entwicklung des BMW Turbos für die Formel 1 begonnen. 1983 folgte dann der Triumph des 16V Turbos mit 800 PS: Nelson Piquet wurde nur 630 Tage nach der Premiere auf seinem Brabham BMW F1-Weltmeister.
Insgesamt verzeichnete BMW 9 GP Siege bis 1987. Den letzten BMW-Turbo- Triumph feierte 1986 Gerhard Berger mit seinem Benetton in Mexico!

Ab 1984 geht es dann Schlag auf Schlag mit der Motorsport GmbH aufwärts. Mit der Wiederbelebung des Vierventil-Reihensechszylinders aus dem M1, in den Modellen M5 und M 635 CSi wurde eine neue Ära im Bau von sportlichen Limousinen und Coupes eingeleitet. Der M5 war ein echter „Wolf im Schafspelz“, dessen Leistung mit 286 PS fast das Dreifache des 518i betrug – doch rein äußerlich war der M5 kaum vom kleinen Serienbruder zu unterscheiden.

Der nächste Knüller kam dann 1986 in Form des ersten BMW M3 am Markt. Für großes Aufsehen sorgte der M3 nicht nur auf der Rennstrecke, obwohl er hier so ziemlich alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt, sondern auch in den Verkaufslokalen. Immerhin hat BMW einen Sportwagen mit Limousineneigenschaften zum kleinen Preis (im Verhältnis zu Porsche und Co.) geschaffen. Immerhin konnte BMW 17.100 Exemplare der ersten M3 Serie an den Mann/die Frau bringen.

2 Jahre nach dem ersten M3 gibt es erstmals einen M5 auch als Touring. Damit wird nun auch Familienvätern die Möglichkeit geboten, ein Auto mit Sportwagenqualitäten zu lenken und trotzdem Platz für Kind und Kegel zu haben. Mit 315 bzw. 340 PS war der M5 Touring der schnellste Serienkombi seiner Zeit.

In den letzten Jahren hat sich die „M“- Baureihe noch stärker weiterentwickeln können. So sind neben dem M3 und M5 auch noch der M Roadster und das M Coupe zur Familie der sportlichsten BMW´s gekommen.

Zum 30 Geburtstag gibt es natürlich auch ein neues Modell: Den M3 CSL!

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