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IAA - Von Stand zu Stand

Honda bis Peugeot

Teil 3 des großen Specials zur IAA 2007: Die Neuheiten des Frankfurter Autosalons und dazu die besten Bilder - von Honda bis Peugeot!

mid/hh, mid/ec

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Honda

Einen Ausblick auf seinen neuen Mittelklässler Accord gewährt Honda mit der Weltpremiere einer seriennahen Studie der Kombi-Version für Europa. Die neunte Generation der Mittelklasse-Baureihe soll Mitte 2008 auf den Markt kommen, geplant ist neben dem Kombi auch eine Stufenhecklimousine.

Die optisch abweichende US-Ausführung startet bereits im Herbst in Nord-Amerika. Beiden Versionen gemein ist ein Längenzuwachs: So hat die Limousinenvariante gegenüber dem Vorgänger um neun Zentimeter auf insgesamt 4,93 Meter zugelegt, auch Breite und Höhe sind gewachsen. Als Antrieb stehen zwei 2,4-Liter-Reihenvierzylinder-Ottomotoren mit 134 kW/182 PS und 149 kW/203 PS zur Wahl sowie ein Diesel mit rund 103 kW/140 PS.

Antrieb der Zukunft ist bei den Japanern die Brennstoffzelle. In der fahrbereiten Studie Honda FCX sorgen drei von dem kleinen Wasserstoffkraftwerk mit Strom versorgte Elektromotoren für Vortrieb; ein Aggregat treibt die Vorderachse an, zwei Radnabenmotoren sorgen an den Hinterrädern für Bewegung. Gemeinsam leisten die Aggregate 95 kW/129 PS und beschleunigen den Japaner auf 160 km/h. Die Reichweite liegt bei langstreckentauglichen 570 Kilometern. Zurzeit wird der futuristisch gestaltete Viertürer von Leasingkunden getestet, 2008 soll die Serienproduktion anlaufen.

Anfang des Jahres modellgepflegt ergänzen das SUV Honda CR-V sowie der Kompakt-Van HR-V die Ausstellung. Ebenso dabei sind der Kleinwagen Jazz, der kompakte Civic und der Roadster Honda S 2000. Als erstes in Deutschland erhältliches Oberklassemodell der Japaner wirbt der seit Ende 2006 erhältliche Legend mit reichhaltiger Ausstattung um Kunden.

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Hyundai

In der Golf-Klasse bekommt die Steilhecklimousine Hyundai i30 nun Unterstützung von einer Kombi-Version. Entwickelt wurden beide Karosserieversionen in Deutschland, um vor allem den europäischen Geschmack zu treffen. Ende 2008 soll der zunächst in Japan gebaute Kombi auch in Tschechien produziert werden. In dem 4,48 Meter langen Fünftürer finden rund 530 Liter bis 1 660 Liter Gepäck Platz; sicher ein Grund vom Mittelklasse-Kombi in die Kompaktklasse zu wechseln. Zwei Klassen tiefer feiert der neue Hyundai Atos Premiere.

Als technischer Höhepunkt steht die Crossover-Studie Neos IV bereit, ein luxuriöses SUV mit langgezogener Motorhaube, vielen glatten Flächen, raubtieräugigen Scheinwerfern und einer coupéhaften Seitenlinie. Für den emissionsfreien Antrieb ist ein über eine Brennstoffzelle gespeister Elektromotor zuständig.

Ausblick auf einen möglichen neuen Sportwagen gibt das Coupé "Veloster". Der bullig-kompakte 2+2-Sitzer verfügt unter anderem über ein Panorama-Glasdach und wird von einem aus dem Modell Hyundai Coupé bekannten 2,0-Liter-Ottomotor mit 105 kW/143 PS angetrieben.

Die ausgestellte Modellpalette umfasst zudem den kompakten Accent, den Mittelklässler Sonata, die SUVs Tucson und Santa Fe sowie das mittlerweile mit Dieselmotor erhältliche Flaggschiff Grandeur. Als Sponsor der Fußball-EM in Österreich verlosen die Koreaner zudem am Stand täglich Karten für ein
Spiel; als Hauptpreis winkt über die gesamte Messedauer der Kompaktwagen Hyundai i30.

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Jaguar

Mit der Weltpremiere des S-Type-Nachfolgers Jaguar XF wollen die Briten eine neue Design-Epoche einleiten. Statt der barocken Formensprache des Vorgängers zeigt der Neue eine sportlicher geschwungene Karosserie mit viereckigem Kühlergrill.

Statt der runden Paar-Scheinwerfer leuchten nun mandelförmige Augen nach vorne. Für den Vortrieb stehen vier bereits bekannte Motoren zur Auswahl: ein 2,7-Liter-Dieselmotor mit 152 kW/207 PS und drei Benzintriebwerke mit Leistungen zwischen 175 kW/238 PS und 306 kW/416 PS.

An Fahrerassistenzsystemen sind unter anderem ein Spurwechselassistent, Parksensoren, ein Reifendruck-Kontrollsystem und eine Rückfahrkamera an Bord. Zu sehen ist auch die im Juli optisch leicht überarbeitete Oberklasselimousine Jaguar XJ sowie die Einstiegsmodelle der X-Type-Baureihe und der Sportwagen XK.

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Jeep

Mit Ecken und Kanten kommt die neue Generation des Jeep Cherokee daher. Der Geländewagen mit der markant geschnittenen Front und den hinter großen Abdeckgläsern sitzenden Scheinwerfern setzt auf schnörkellosen Praxisnutzen. Damit unterscheidet er sich vom Dodge Nitro, mit dem er sich die Plattform teilt, der aber deutlich mehr in die Lifestyle-Ecke schlägt. Wahlweise zuschaltbarer oder permanenter Allradantrieb, Starrachsen hinten und eine Geländereduktion sorgen für gute Geländegängigkeit.

In einer Nummer größer und mehr als Straßenkreuzer denn als Schlammwühler präsentiert sich der modellgepflegte Grand Cherokee. Ebenfalls nahezu unverändert klassisch-kantig gibt sich der runderneuerte Jeep Wrangler, der nun erstmals mit Dieselmotor und als Viertürer zu haben ist. Die präsentierte Modellpalette der Chrysler-Tochter umfasst zudem den seit April mit Diesel erhältlichen Jeep Compass und den Commander.

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Kia

Um eine dreitürige Version erweitert Kia seine kompakte Ceed-Baureihe. Der erstmals gezeigte Dreitürer wirkt im Vergleich zum Fünftürer durch eine verlängerte, aber flachere Karosserie deutlich dynamischer. Der Produktionsstart ist für November geplant, mit den ersten Auslieferungen ist Anfang 2008 zu rechnen. Deutlich länger warten heißt es bei dem für die Mitte des Modellzyklus geplanten Coupé, von dem bislang nur eine Studie existiert. Sein mächtiger Kühlergrill wird von dem Buchstaben "C" nachempfundenen Scheinwerfern eingeklammert. Die klassische Coupé-Linie im Profil macht Lust auf eine Serienversion. Für die Optik zeichnet Kia-Chefdesigner Peter Schreyer verantwortlich, der bei Audi den TT entworfen hat.

In einem neuen Kugel-Look präsentiert sich der überarbeitete Kia Picanto nach seinem ersten Auftritt auf der Messe in Barcelona. Der Kleinwagen ist um vier Zentimeter auf rund 3,54 Meter gewachsen. Auch seine Frontpartie ist breiter und lässt den Viersitzer insgesamt runder wirken als bisher. Zudem haben die Designer dem Fünftürer einen vergrößerten Grill mit zwei horizontalen Lamellen auf schwarzem Grund verpasst sowie neue Schürzen vorne und hinten. Ein neuer Dachspoiler zieht sich jetzt über die gesamte Fahrzeugbreite und auch Scheinwerfer und Motorhaube wurden überarbeitet.

Ebenfalls zu sehen sind der Kleinwagen Kia Rio, der Anfang des Jahres modellgepflegte Mittelklässler Magentis sowie die Vans Carens und Carnival und die SUVs Sorento und Sportage. Letzterer wird ab dem Herbst auch im neuen Kia-Werk in der Slowakei gebaut.

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Lada

Neues Flaggschiff der russischen Pkw-Marke Lada ist der 21703 Priora Sedan. Die viertürige Kompaktlimousine soll im ersten Halbjahr 2008 beim Händler stehen. Für den Antrieb werden die aus anderen Modellen bekannten Vierzylinder-Ottomotoren mit bis zu 67 kW/90 PS zur Verfügung stehen. Ebenfalls zu sehen sind die Modelle Kalina, Niva und der Kompakte Lada 2110/2111.

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Lancia

Die große Modelloffensive bei Lancia steht erst für die kommenden Jahre an. In der Zwischenzeit haben die Italiener ihren Kompakt-Van Musa optisch überarbeitet und eine Reihe von Sondermodellen aufgelegt, etwa den Kleinwagen Ypsilon Sport Momo Design mit neuem Dieselmotor. Auch das Flaggschiff Thesis und der Van Phedra sind zu sehen. Ansonsten muss sich die Fiat-Tochter in diesem Jahr mit einem Platz im Schatten des Cinquecento begnügen.

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Land Rover

Knapp 60 Jahre nach dem Debüt hat der Geländewagen Land Rover Defender einen neuen Motor und einige technische Modifikationen erhalten. Optisch nur an einem kleinen Powerdome auf der Motorhaube zu erkennen, will der Allrader weiterhin als robustes Arbeitstier mit einem verbesserten Komfort-Niveau überzeugen.

Seit Juni steht der Defender in drei Fahrzeuglängen und verschiedenen Karosserievarianten mit Softtop und Hardtop sowie als Pick-up beim Händler. Ergänzt wird das Modellprogramm auf dem Stand von der neuen Generation des Freelander, der gegenüber dem Vorgänger mit 4,50 Metern Länge deutlich zugelegt hat. Ebenfalls vertreten sind der Discovery sowie der Range Rover Sport und das Topmodell Range Rover.

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Lexus

Den stärksten serienmäßigen Hybrid-Pkw der Welt hat Lexus mit dem LS 600h ins Rollen gebracht. Unter der Haube der Oberklasse-Limousine teilen sich ein V8- Benzinmotor und ein Elektromotor je nach Fahrzustand und Anforderung die Arbeit und leisten zusammen 327 kW/445 PS. Das neue Flaggschiff der Toyota-Edeltochter wird in zwei Karosserielängen angeboten: Die Normalversion misst dabei schon stattliche 5,03 Meter, in der langen Variante sind es nochmals zwölf Zentimeter mehr.

Leicht geliftet fährt die Limousine der oberen Mittelklasse Lexus GS vor. Neue Chromteile werten die Optik auf, für mehr Power unter der Haube soll in Zukunft der aus dem Topmodell Lexus LS bekannte V8-Ottomotor mit 280 kW/380 PS sorgen. Als Studie des ersten Supersportwagens der Marke ist der Lexus LF-A nach seinem Auftritt in Detroit zu sehen. Die Flunder mit der tief nach unten gezogenen Front wird von einem rund 500 PS starken V10-Ottomotor angetrieben, der den Zweitürer auf 320 km/h beschleunigen soll.

Mit einer kürzeren Achsübersetzung ist der Lexus IS seit April deutlich flotter unterwegs. Die neue Übersetzung soll vor allem das Sprintvermögen des mit dem 130 kW/177 PS Diesel ausgerüsteten Viertürers steigern. Außerdem zu sehen ist die obere Mittelklasselimousine Lexus GS, das SUV Lexus RX sowie das 2+2-sitzige Cabrio Lexus SC.

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Maserati

Zum sportlich-eleganten Reisen lädt der gerade vorgestellte Maserati Gran Turismo ein: 2+2 Sitze, 298 kW/405 PS aus acht Zylindern und immerhin Platz für zwei Golftaschen im Kofferraum zeichnen den Sportwagen aus. Bereits im Stand besticht der 4,88 Meter lange Dreizack mit seiner von Pininfarina gestalteten Karosserie. Tief geduckt liegt er mit kurzen Überhängen auf der Straße, die lange Motorhaube wird von hoch geschwungenen Kotflügeln flankiert und geht in spitzem Winkel in die Windschutzscheibe über.

Mit einer besonders leistungsfähigen Bremsanlage und tiefergelegtem Fahrwerk ist der neue Maserati Quattroporte Sport GT S als sportlichstes Modell der italienischen Luxussportwagen-Schmiede nun ausgestattet. Äußerlich ist er am schwarzen Gitter des Kühlergrills sowie an 20-Zoll-Rädern zu erkennen. Für den Antrieb sorgt der aus der Basisversion bekannte V8-Ottomotor mit 294 kW/400 PS Leistung.

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Mazda

Bereits fünf Jahre nach Markteinführung des Mazda6 steht nun die neue Generation des Mittelklässlers bereit. In Frankfurt feiert das Modell Weltpremiere. Mit ausgeprägten Kotflügeln, einem markanten Kühlergrill und Mandelaugen-förmigen Scheinwerfern ist der neue Fronttriebler noch dynamischer geraten als das bisherige Modell. Mehr sportliche Qualitäten soll auch das vollständig erneuerte Fahrwerk aufweisen. Die Motorisierungen orientieren sich zunächst am Vorgänger und decken ein Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 122 kW/166 PS ab. Zum Marktstart kurz nach der Messe steht zunächst die viertürige Limousine zur Verfügung, ein Fließheckmodell und ein Kombi sollen folgen. Ebenfalls zu erwarten ist eine leistungsstarke MPS-Version.

Mit der zweiten Generation des Mazda2 stellt sich die japanische Marke gegen den gängigen Trend, Modelle bei einer Neuvorstellung wachsen zu lassen. Vielmehr hat der 3,88 Meter lange Kleinwagen im Vergleich zum Vorgänger vier Zentimeter verloren. Da der Radstand gleich geblieben ist, geht dies jedoch nicht auf Kosten des Raumangebots.

Dank neuer Werkstoffe bringt der Kleine zudem rund 100 Kilogramm weniger auf die Waage und bleibt mit 950 Kilogramm sogar deutlich unter einer Tonne. Mit zunächst zwei bis zu 76 kW/103 PS starken Benzinmotoren kommt der kleine Japaner Ende 2007 auf den Markt. Ein Diesel wird nachgereicht. Für Sicherheit sorgt serienmäßig unter anderem die Stabilitätskontrolle ESP.

Mit dem Karosserie-Design eines Coupés rollt kurz nach der Messe das SUV Mazda CX-7 für 31 800 Euro zum Händler. Die extrem flach stehende Frontscheibe, das stark nach hinten abfallende Dach und eine zum Heck ansteigende Fensterlinie geben dem 4,68 Meter langen Fünftürer ein sportliches Profil. Die Front ist geprägt von einem schmalen Kühlergrill, großen Lufteinlässen unter der Stoßstange und den weit in die Seite gezogenen, rautenförmigen Scheinwerfern.

Unter der Motorhaube arbeitet der bereits aus dem Mazda6 MPS bekannte Benzindirekteinspritzer mit Turboaufladung, der zurzeit einzige verfügbare Motor für das knapp 1,7 Tonnen schwere SUV. Der für ein solch großes Auto besonders stark nachgefragte Dieselmotor kommt erst Ende 2008. Den Stand der Japaner füllen zudem der kompakte Mazda3, der Kompakt-Van Mazda5, die Sportwagen MX-5 und RX-8 sowie der Pick-up BT-50.

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Mercedes-Benz

Zurück zum klassischen Kombi heißt es beim nun erstmals präsentierten Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell. Mit steilerer Heckklappe und kantigeren Ecken bietet der Mittelklässler vor allem mehr Platz als sein Vorgänger. Bei dachhoher Beladung und umgeklappten Fond-Sitzlehnen entsteht ein maximales Ladevolumen von 1.500 Litern.

2,2 Quadratmeter-Ladefläche stehen insgesamt zur Verfügung. Vermutlich nicht unter 34.000 Euro wird die Einstiegsversion mit 1,8-Liter-Ottomotor und 115 kW/156 PS ab Dezember 2007 verfügbar sein. Das alles findet sich in einem eleganten Fahrzeug mit fließender Linienführung, die in einer sich nach unten verjüngenden D-Säule mit hoch schwingender, auf Knopfdruck elektrisch schließender Heckklappe mündet.

Das beste aus zwei Motoren-Welten vereinen soll der "Diesotto"-Motor in der Studie Mercedes F700, der zum Verbrauch eines Diesels das Abgasverhalten eines Benziners offeriert. Der auch Combined Combustion System genannte Antrieb ist grundsätzlich ein Direkteinspritzer mit Zündkerze und soll bei Mercedes mit handelsüblichem Benzin betankt werden können.

Läuft der Motor im Teillastbereich, verbleiben bis zu 60 Prozent des Abgases im Zylinder, das sich in Verbindung mit dem eingespritzten Kraftstoff und dem Arbeitsdruck des Motors im nächsten Takt wie beim Diesel selbst entzündet.

So läuft der Motor komplett entdrosselt und mit hohem Wirkungsgrad. Bei Volllast und beim Start kommt die Zündkerze wieder zum Einsatz. Die nötige Drucksteuerung erfolgt über eine mechanische Veränderung des Hubes. Der vorhandene Druck im Zylinder wird über einen Sensor erfasst, die Motorsteuerung regelt dann das Einspritzverfahren. Laut Mercedes entsteht so ein Motor, der aus einem Hubraum von 1,8 Litern mit Turboaufladung eine Leistung von 175 kW/238 PS und ein maximales Drehmoment von 400 Nm erzeugt.

Beim Hybridantrieb präsentiert die Marke eine leistungsverzweigte Kombination von Elektro- und Ottomotor, die dem System von Lexus nicht unähnlich ist. Das Herzstück ist im Gehäuse des Siebengang-Automatik-Getriebes untergebracht und besteht aus zwei E-Motoren, von denen einer als Generator agiert. Das Mercedes-System ist eine Gemeinschafts-Entwicklung von DaimlerChrysler mit GM und BMW.

Sie soll zuerst bei einem Fahrzeug von GM auf den Markt kommen. Der Charme aller Benz-Lösungen ist ihre universelle Einsetzbarkeit in diversen Konzepten. Weil die Hybrideinheit in das herkömmliche Getriebegehäuse passt, ist sie mit allen längs eingebauten Motoren des Hauses kombinierbar, also prinzipiell auch mit einem Diesel.

Mit weit geöffneten Flügeltüren lädt der offene Supersportwagen Mercedes-Benz SLR McLaren zur genauen Betrachtung ein. Unter seinem technisch und optisch von der Formel 1 inspirierten Karbonkleid sorgt der bereits aus dem Coupé bekannte kompressoraufgeladene V8-Ottomotor mit 460 kW/626 PS Leistung für heftige Tritte ins Rückgrat und zerzaustes Haar.

Von null auf 100 km/h dauert es bei durchgedrücktem Gaspedal gerade einmal 3,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 332 km/h. Der bei der Rennsportschmiede McLaren im britischen Woking in Handarbeit gebaute Roadster-Bolide kostet rund 500.000 Euro und ist ab Herbst bestellbar. Deutlich billiger aber nicht viel schwächer ist der Mercedes C63 AMG, das Hochleistungsmodell der C-Klasse. Sein V8-Motor leistet 336 kW/457 PS.

Die Zukunft der Reiselimousine in Zeiten der Umweltdiskussionen zeigt Mercedes mit der Studie F 700. Das 5,18 Meter lange Fahrzeug mit einem Radstand von 3,45 Metern bietet seinen Passagieren viel Raum. Der F 700 ist zwar kürzer
als eine S-Klasse in Langversion, übertrifft diese aber im Radstand um stolze 28,5 Zentimeter.

Vor allem die Frontpartie ist relativ kurz geraten. Möglich wird dies unter anderem durch den kompakten DiesOtto-Antrieb. Wie schon das bionic car aus dem Jahr 2005 nimmt auch der F 700 Ideen und Konstruktionsprinzipien aus der Natur auf. "Aqua Design" wird diese Formensprache von den Designern genannt.

Eine Besonderheit ist die rechte hintere Tür. Während sich die anderen drei Türen konventionell öffnen, ist diese vorne angeschlagen und hat den Griff hinten. Dies ermöglicht ein besonders komfortables Ein- und Aussteigen. Ob das Fahrzeug so oder ähnlich jemals in den Handel kommen wird, ist fraglich.

Des Weiteren stehen die Kompaktmodelle der A- und B-Klasse, die seit März erhältliche C-Klasse und die im vergangenen Jahr modellgepflegte E-Klasse zur genauen Begutachtung bereit. Auch die S-Klasse und ihr Coupé-Ableger Mercedes CL, die Geländewagen der ML-, G- und GL-Klasse sowie die Roadster SL und SLK sind zu sehen.

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Mini

Lifestyle-Kombi statt Lasttier will der neue Mini Clubman sein, der seine Weltpremiere feiert. Der Kombi auf Basis des Mini Cooper Clubman ist mit 3,95 Metern 24 Zentimeter länger als die Steilhecklimousine, das Volumen des Laderaums beträgt bis zu 930 Liter. Bis zur B-Säule gleicht der Kombi der konventionellen Limousine.

An der rechten Fahrzeugseite sorgt nun eine gegenläufig öffnende Tür zum Fond für einen bequemeren Einstieg. Statt einer Heckklappe besitzt der Kleinwagen zwei zur Seite öffnende Türen, ein Anklang an das 60er-Jahre-Modell Morris Mini Traveller.

Auch in der zurzeit zweiten Modellvariante der neuen Mini-Generation kommt ein Bremsenergie-Rückgewinnungssystem, eine Start-Stopp-Automatik und die Schaltpunktanzeige zum Einsatz, um den Verbrauch zu drücken. Das Einstiegsmodell Cooper Clubman mit 88 kW/120 PS verbraucht laut Hersteller 5,5 Liter Superplus auf 100 Kilometer.

Der turbogeladene Cooper S Clubman mit 128 kW/175 PS benötigt 6,3 Liter Superplus. Das 80 kW/110 PS starke Dieselmodell Cooper D Clubman benötigt 4,1 Liter Diesel. Daneben sind auch die verschiedenen Limousinen-Versionen des Kleinwagens vertreten.

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Mitsubishi

Erstmals mit Dieselmotor ist die Mittelklasselimousine Mitsubishi Lancer in der neuesten Generation erhältlich. Der Viertürer erhält einen von Volkswagen zugekauften 103 kW/140 starken Selbstzünder. Ebenfalls zur Wahl steht ein 106 kW/144 PS starker 1,8-Liter-Benziner mit manuellem Fünf-Gang- oder CVT-Getriebe.

Eine fünftürige Fließhecklimousine soll das Karosserie-Angebot im kommenden Jahr erweitern. Optisch hat der Japaner an Dynamik gewonnen, der tief nach unten gezogene Kühlergrill wird von zwei schräg stehenden, bis in die Kotflügel reichenden Scheinwerfern eingerahmt.

Für die zukünftige Dieselmotoren-Generation der Japaner wirbt schon heute die fünftürige Kompaktwagen-Designstudie Concept cX. Mit dem aggressiven, schräg stehenden Kühlergrill und der nach hinten abfallenden Dachlinie nimmt das Showcar Designmerkmale der Marke auf. Blickfang von hinten ist die große gläserne Heckpartie.

Für den Antrieb sorgt ein neu entwickelter 1,8-Liter-Dieselmotor mit variabler Turbo-Turbinengeometrie und Partikelfilter. Trotz des elektrisch gesteuerten Allradantriebs hegt der 4,10 Meter lange Japaner keine Offroad-Ambitionen.

Ein richtiger Geländegänger ist hingegen der Mitsubishi Pajero, der seit Jahresanfang in seiner neuesten Generation erhältlich ist. Als Drei- oder Fünftürer verfügt er nun für eine bessere Offroad-Tauglichkeit über ein sperrbares Ausgleichsgetriebe an der Hinterachse.

Ebenfalls seit Anfang 2007 gibt es das SUV Outlander, auf dessen Plattform auch die SUVs des PSA-Konzerns, Citroen C-Crosser und Peugeot 4007, stehen. Außerdem zu sehen: der Kleinwagen Colt, der Van Grandis sowie der Pick-up L200.

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Nissan

Als Ergänzung seiner Modellpalette in der Kompakt-Klasse bringt Nissan im Januar den Tiida nach Östereich. Der Fünfsitzer mit den großen mandelförmigen Scheinwerfern und der runden Front ist als Stufen- oder Steilheckversion erhältlich. Drei Motoren mit Leistungswerten zwischen 78 kW/105 PS und 93 kW/126 PS stehen bei Markteinführung zur Wahl.

Der bereits seit 2004 auf anderen Märkten erhältliche Tiida tritt mit einem eher klassischen Konzept gegen Toyota Auris, Kia Ceed und VW Golf an, während der seit Jahresanfang erhältliche Kompakt-Crossover Qashqai mit seiner Offroad-Optik eher im Revier der SUV-Fahrer wildern soll.

Die Studie eines Dreisitzers Mixim präsentiert sich bei ihrer Weltpremiere in ständiger Bewegung: Über eine Rampe wechselt das Elektroauto während der Öffnungszeiten automatisch zwischen zwei Bühnen auf dem Stand. Der Kleinwagen soll vor allem junge Computerfans begeistern.

Der Fahrer nimmt auf einem zentralen Sitz Platz, zwei weitere Plätze flankieren ihn leicht nach hinten versetzt. Das Design des Cockpits orientiert sich an Computerspielen. Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor. Eine Serienproduktion ist aber eher unwahrscheinlich.

Auf den ersten Blick gaukelt der neue Nissan X-Trail dem flüchtigen Betrachter vor, ganz der Alte zu sein. Keine Experimente, hieß wohl die Devise. Dabei ist in Wahrheit an der zweiten Generation wirklich alles neu. Mehr Platz für Passagiere und Gepäck, der hochwertigere Innenraum sowie neue Motoren und Ausstattungsmerkmale werten die Neuauflage auf, ein seriemäßiges ESP und sechs Airbags sorgen für Sicherheit.

Ansonsten bleibt er, was er war: ein SUV, das ordentliche Offroad-Eigenschaften mit guter Straßentauglichkeit verbindet. Als Antrieb stehen vier Motoren - zwei Diesel und zwei Benziner - mit Leistungswerten zwischen 104 kW/141 PS und 127 kW/173 PS zur Wahl.

Mit einem dezenten Facelift präsentiert sich der Kleinwagen Nissan Micra. Zusätzliches Chrom an der Karosserie, blau eingefärbte Blinkergläser und neue Innenraummaterialien sollen die Verkaufszahlen nach der Messe ankurbeln. Zu sehen ist auch der überarbeitete Sportwagen Nissan 350Z. Sein 3,5-Liter-Triebwerk leistet nun mit 230 kW/313 PS zwölf PS mehr als bislang. Auch die Modelle Note, Murano, Pathfinder, Patrol und Navara können bestaunt werden.

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Opel

Allein durch seine geringe Größe ist der neue Opel Agila ein sparsames Auto. Die Weltpremiere feiert er in Frankfurt. Der Hochdach-Kleinwagen entstammt wie sein Vorgänger aus der Kooperation mit Suzuki, ist allerdings in der zweiten Auflage deutlich rundlicher und gefälliger geworden.

Zudem ist er um 20 Zentimeter auf rund 3,70 Meter gewachsen. Und das kommt vor allem dem Kofferraum zugute, der bei voller Bestuhlung rund 220 Liter und mit umgeklappten Rücksitzen rund 1.000 Liter fasst.

Als Motorisierung stehen zwei neue Benzin-Aggregate vom Kooperationspartner Suzuki und eine Diesel-Variante mit einem Leistungsspektrum von 48 kW/65 PS bis 63 kW/86 PS zur Verfügung. Ein 55 kW/75 PS starker 1,3-Liter-Common-Rail-Turbodiesel, der auch im Opel Corsa und Opel Astra zum Einsatz kommt, komplettiert das Angebot.

Ab Werk verfügt der Fünfsitzer in der Basisversion serienmäßig unter anderem über vier Airbags und die Kindersitzbefestigung Isofix. Außerdem ist eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung an Bord. Preise hat der Hersteller noch nicht bekannt gegeben.

Allgemein fahren die Rüsselsheimer beim Umweltschutz dreigleisig. Verbrauchsoptimierte Dieselmotoren, Bioethanol-Modelle und ein eigenes Hybridkonzept sollen den Flottenverbrauch senken und das Markenimage stärken. Bereits kurz nach der Messe sollen die so genannten "Eco Flex"-Modelle erhältlich sein. Den Start machen die ausgestellten Corsa, Astra und Meriva.

Für den Antrieb sorgt jeweils ein 1,3-Liter-Selbstzünder, laut Opel der "kleinste Common-Rail-Turbodiesel der Welt". Im Kleinwagen Corsa soll er 4,5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen. Ebenfalls zu sehen ist der Opel Vectra Flexpower. Unter der Haube der Mittelklasselimousine arbeitet ein 129 kW/175 PS starker Ottomotor, der wahlweise mit E85-Ethanol, Benzin oder einer Mischung aus beidem betrieben werden kann.

Technisches Highlight ist die Studie einer Hybrid-Version des Kleinwagens Corsa. Mit Start-Stopp-Automatik, Bremskraft-Rückgewinnung und Unterstützung durch einen Elektromotor soll sein 55 kW/75 PS starkes Dieselaggregat nur 3,75 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern benötigen. Der CO2-Ausstoß liegt damit unter 100 Gramm pro Kilometer. Kernstück des Hybrid-Systems ist ein Starter/Generator-Elektromotor.

Wenn sich der Motor per Start-Stopp-Automatik an der Ampel abgeschaltet hat, wirft ihn die Starter-Funktion des Elektromotors über einen Riemen sekundenschnell wieder an. Während des Bremsens arbeitet das E-Aggregat als Generator und speist die gewonnene Energie in eine Lithium-Ionen-Batterie ein. Zusätzlich kann er das Dieseltriebwerk beim Beschleunigen unterstützen. Als Termin für den Marktstart gibt der Hersteller die "nahe Zukunft" an.

Das limitierte Sondermodell Opel Astra OPC "Nürburgring-Edition" hebt sich optisch durch sein weißes Blechkleid und die weißen Felgen von dem Serienmodell ab. Ein großer Spoiler ziert das Heck, die Außenspiegel und die mittlere Dachsäule sind in Karbon-Optik gestaltet.

Unter der Motorhaube wirkt der 177 kW/240 PS starke 2,0-Liter-Turbo-Ottomotor aus dem serienmäßigen OPC-Modell. Das Sondermodell soll im ersten Quartal 2008 auf den Markt rollen. Auf dem Stand finden sich zudem der Roadster Opel GT und der im Februar modellgepflegte Kompakte Astra als Limousine, Kombi und Cabrio. Der Mittelklässler Vectra, sein großer Bruder Signum und die Vans Meriva und Zafira runden das Angebot ab.

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Peugeot

Mit breit grinsendem Haifischmaul-Kühlergrill will der neue Peugeot 308 schon bei seiner Weltpremiere seine Wettbewerbern in der Golf-Klasse das Fürchten lehren. Die Schrägheck-Limousine nimmt Stil-Elemente der neueren Modelle der Marke auf und schreibt sie fort. So wird die Front des Neuen von großen, weit in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfern und der V-förmig zulaufenden Motorhaube dominiert.

Die in diesem Segment übliche, an der unteren Fensterfront entlanglaufende und nach hinten ansteigende Seitenlinie wird von einer darunter liegenden, parallel verlaufenden Charakterlinie ergänzt. Auch die Rückleuchten sind weit in die Seite eingezogen und reichen bis in die Verlängerung der A-Säule hinein.

Der 4,27 Meter lange Fünftürer bietet vorne üppige, hinten immer noch überdurchschnittliche Platzverhältnisse. Der Kofferraum fällt mit 348 Litern Fassungsvermögen klassenüblich aus und lässt sich durch Umklappen der hinteren Sitze auf bis zu 1.200 Liter erweitern. Für den Antrieb stehen sechs Motoren mit Leistungswerten zwischen 70 kW/95 PS und 110 kW/150 PS zur Wahl. Die drei Benziner stammen aus der Zusammenarbeit mit BMW. Bis 2010 soll zudem eine Diesel-Hybrid-Variante erhältlich sein, die mit 80 kW/109 PS nur 3,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen soll.

Wie es in Sachen Karosserievarianten bei dem Kompakten nach dem obligatorischen Kombi und dem Cabrio weiter gehen könnte, zeigt die Coupé-Studie 308 RC Z. Der 2+2-Sitzer basiert auf der Limousine und zeichnet sich durch seinen breiten Radstand, die muskulös modellierte Motorhaube und ein sehr steil zum Stummelheck abfallendes Dach aus. Der Zweitürer wiegt dank dem Einsatz von Aluminium und Kohlefaser in der Karosserie sowie Polykarbonat bei der Heckscheibe nur 1 200 Kilogramm.

Eine Klasse tiefer greift der Kleinwagen-Kombi Peugeot 207 SW den Crossover-Trend auf und wird mit höher gelegtem Fahrwerk, seitlicher Schutzbeplankung und breiteren Kotflügeln zumindest optisch zum Offroader. Für wahre Geländegängigkeit fehlt allerdings ein Allradantrieb. Mit diesem hingegen kann der Peugeot 4007 dienen, das erste SUV der Franzosen.

Die Markteinführung erfolgt wie bei seinem baugleichen Markenbruder Citroen C-Crosser kurz nach der IAA. Zu sehen sind auch die Vans Peugeot 807, Partner und Expert Teepee. Außerdem laden der Kleinstwagen Peugeot 107, die Kleinwagen Peugeot 1007 und 206 sowie die Mittelklassebaureihe Peugeot 407 und das Flaggschiff 607 zum genauen Betrachten ein.

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