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IAA - Von Stand zu Stand

Alfa Romeo bis Brilliance

Teil 1 des großen Specials zur IAA 2007: motorline.cc präsentiert die Neuheiten des Frankfurter Autosalons und dazu die besten Bilder!

mid/hh

Hier sehen Sie Bilder der Exponate von Alfa Romeo!

Alfa Romeo

Die Italiener setzen bei ihrem Messeauftritt auf Design. Mangels neuer Fahrzeuge steht das Sondermodell Alfa 147 Costume Nazionale im Zentrum des Standes. Erstmals vorgestellt wird zudem die hauseigene Veredelungsschmiede Alfa Unica, wo der solvente Kunde die Modelle Brera, Alfa 159 und Spider optisch aufrüsten lassen kann.

Ebenfalls zu sehen sind unter anderem der Retro-Sportwagen Alfa 8C Competizione sowie der seit Januar erhältliche Spider und sein Coupé-Bruder Brera, beide mittlerweile auch mit Dieselmotor erhältlich. Die Mittelklassebaureihe Alfa 159, der eine Klasse höher angesiedelte Alfa 166 und der Kompakte Alfa 147 runden die Modellschau ab.

Hier sehen Sie Bilder der Exponate von Artega!

Artega

Erstes Modell des neuen Kleinserienherstellers Artega aus Westfalen ist der Sportwagen GT. Ein bereits fahrbereiter Prototyp feiert nun Weltpremiere und soll weitere Interessenten locken. Eine Konzept-Version war bereits auf dem Genfer Automobilsalon zu sehen.

Das zweisitzige Coupé wird von dem 220 kW/300 PS starken 3,6-Liter-FSI-Ottomotor aus dem VW Passat R36 angetrieben. Für die Kraftübertragung sorgt ein Doppelkupplungsgetriebe. Mitte 2008 wird der Flitzer erhältlich sein.

Hier sehen Sie Bilder der Exponate von Aston Martin!

Aston Martin

James Bond ist ihn schon gefahren: Der Aston Martin DBS ist Dienstfahrzeug des Geheimagenten im neuesten Kinofilm. Nun kann ihn für rund 280.000,- Euro erwerben, wem die Standardversion Aston Martin DB9 zu schlapp ist. Das neue Topmodell hat mit 517 PS rund 67 Pferdchen mehr unter der Haube.

Äußerlich weisen unter anderem zusätzliche Lufteinlässe auf der Motorhaube sowie breitere Kotflügel deutlich auf die bullige Kraft hin. Vor Ort sind auch das Topmodell Vanquish mit seinem 388 kW/528 PS starken V12-Motor sowie Cabrio und Coupé der Einstiegsbaureihe Vantage.

Hier sehen Sie Bilder der Exponate von Audi!

Audi

Mit dynamischem Design und neuer Fahrwerkstechnik will die neue Generation des Audi A4 dem Dauerkonkurrenten der BMW 3er-Reihe davon fahren. Optisch orientiert sich der in Frankfurt als Weltpremiere präsentierte Mittelklässler an dem Anfang des Jahres vorgestellten Coupé A5:

Mit einem schmaleren Grill und schräg stehenden Scheinwerfern sieht der Neue deutlich dynamischer aus als das bisherige Modell. Ein längerer Radstand soll für mehr Komfort im Innenraum sorgen, die Überhänge vorne und hinten schrumpfen.

Doch die wahre Revolution liegt unter dem Blech: Durch einen Platztausch von Getriebe und Differential kann der Motor im Vergleich zum Vorgänger ein Stück nach hinten rücken, gleichzeitig wurde die neue Fünflenkerachse weiter vorne und tiefer platziert. Das Lenkgetriebe sitzt jetzt unterhalb des Motors. Die Wirkungen dieser Änderungen sind frappierend.

Gerade schwer motorisierte Audi-Limousinen litten bisher unter deutlicher Kopflastigkeit, also einer unausgewogenen Gewichtsverteilung an den Achsen. Die neue Technik, "modularer Längsbaukasten" genannt, soll auch in den kommenden Modellen der oberen Mittelklasse und Oberklasse zu finden sein.

Im großen SUV Audi Q7 feiert das erste Hybrid-System des Unternehmens Premiere. Allerdings soll das Fahrzeug ab Herbst 2008 zunächst nur in den USA angeboten werden. Das gemeinsam mit Volkswagen und Porsche entwickelte System ist als Vollhybrid in Parallelbauweise konzipiert: Motor, Trennkupplung und Synchronmaschine sind linear angeordnet.

Damit unterscheidet es sich von dem bei Toyota und Lexus angewendeten leistungsverzweigten System mit E-Motor, separaten Generator und Planetengetriebe. Der Benzinmotor, ein 3,6-Liter-Sechszylinder mit 206 kW/280 PS, liefert bereits 375 Nm Drehmoment. Der in den Antriebsstrang integrierte Elektromotor steuert 34 kW Leistung und 285 Nm bei.

Für den Spurt von null auf 100 km/h benötigt der 2,5-Tonner lediglich 7,6 Sekunden. Der Durchschnittsverbrauch des Hybrid-SUVs soll bei relativ moderaten 9,8 Litern liegen. Als Vollhybrid kann der Q7 ähnlich wie beispielsweise der RX 400h von Lexus auch eine kurze Strecke von etwa zwei Kilometern rein elektrisch fahren.

Eine leichte Überarbeitung zur Hälfte des Modellzyklus lassen die Ingolstädter ihrem Flaggschiff A8 angedeihen. Die Oberklasselimousine trägt nun unter anderem LED-Heckleuchten, erhält einen Spurwechselassistenten und hat mit einem 154 kW/210 PS starken V6-Benzindirekteinspritzer nun ein neues Einstiegstriebwerk. Ebenfalls zu sehen ist das neue Topmodell der oberen Mittelklassebaureihe A6, der RS6 mit Fünfliter-V10-Ottomotor und 427 kW/580 PS.

Mit eigenen Angeboten an Erdgas-Fahrzeugen will Audi künftig besonders ökologisch und ökonomisch denkende Autofahrer ansprechen. Einen A5 mit Erdgas-Antrieb haben die Ingolstädter als Konzeptfahrzeug schon zur Fahrreife entwickelt. In Serie gehen wird er frühestens im Jahr 2009. Das Coupé soll im Gasbetrieb über die üppige Reichweite von 420 Kilometern verfügen.

Dazu kommt ein rund 14 Liter fassender Benzintank, der eine Reserve für weitere 180 Kilometer bietet. Der Kofferraum schrumpft von 460 auf 400 Liter. Als Antrieb nutzt Audi einen 120 kW/163 PS starken 2,0-Liter-Benzinmotor mit Direkteinspritzung, der den A5 in 8,9 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 228 km/h.

Ebenfalls zu sehen sind der kompakte Audi A3 mit dem neuen turbogeladenen 1,4-Liter-Ottomotor mit 92 kW/125 PS, der nur noch 6,5 Litern auf 100 Kilometern verbrauchen soll. Das SUV Audi Q7 und der Mittelklässler Audi A4 erhalten einen mit Harnstoffeinspritzung kombinierten 3,0-Liter-V6-Dieselmotor mit 176 kW/240 PS, der mit seinen guten Abgaswerten dem Selbstzünder den Weg in die USA ebnen soll. Auf der Straße ist der Sportwagen Audi R8 noch selten zu sehen, in Frankfurt kann er von allen Seiten eingehend studiert werden.

Hier sehen Sie Bilder der Exponate von Bentley!

Bentley

Nach dem Cabrio gibt es nun auch eine Coupé-Version der edlen Bentley-Limousine Arnage. Als Bentley Brooklands feiert der Zweitürer Weltpremiere und soll an die Rennsporterfolge auf dem gleichnamigen englischen Rundkurs erinnern. Angetrieben wird der elegante Brite von einem doppelt turbogeladenen V8-Ottomotor mit 6,75 Litern Hubraum und einer Leistung von 395 kW/537 PS, der beeindruckende 1.050 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle wuchtet.

Tempo 100 erreicht der Viersitzer in 5,3 Sekunden, seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 296 km/h. Der endgültige Preis für das Prestige-Gefährt steht noch nicht fest, liegt jedoch mit Sicherheit über der 300.000,- Euro-Marke. Exklusivität garantiert daneben die Limitierung auf 550 Exemplare.

Komfort und Luxus bei super-sportwagenmäßiger Motorkraft verspricht die neue Topversion von Bentleys Coupé-Baureihe. Der V12-Ottomotor des Continental GT Speed leistet mit 449 kW/610 PS rund 50 PS mehr als in der schon bärenstarken Standardversion.

Als erstes Modell der britischen Nobelmarke knackt der Allrader und 2+2-Sitzer die psychologisch wichtige 200-Meilen-Marke und ist damit umgerechnet 326 km/h schnell.

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BMW

Als Fahrspaßauto ist die neue Coupé-Version in der BMW 1er-Reihe konzipiert, die in Frankfurt Weltpremiere feiert. Optisch orientiert sich der Zweitürer bis zur B-Säule an den bekannten Steilheckmodellen, dahinter erinnert er mit seinem relativ langen Heck eher an eine Stufenhecklimousine als an ein klassisches Coupé.

Das moderne Remake des legendären "2002er" fährt ausschließlich mit Motoren des oberen Leistungsspektrums vor: Der Einstieg beginnt bei einem Diesel mit 130 kW/177 PS, das Topmodell verfügt über einen Reihensechszylinder-Ottomotor mit stolzen 225 kW/306 PS.

Den Verbrauch soll in einigen Motorvarianten ein Sprit-Sparpaket drücken, unter anderem sind dann eine Start-Stopp-Automatik, ein Bremskraftrückgewinnungssystem und eine Schaltpunktanzeige an Bord.

Einen neuen Zwei-Liter-Dieselmotor mit gesteigerter Leistung bei weniger Durst spendiert BMW dem SUV X3. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der Verbrauch beim Selbstzünder mit Common-Rail-Einspritzung und Piezo-Injektoren um zehn Prozent auf 6,5 Liter pro 100 Kilometer gesunken, die Leistung hat um 20 kW auf 130 kW/177 PS zugenommen. Erstmals ist nun auch ein Sechsgang-Automatikgetriebe für den Vierzylinder-Motor erhältlich.

Zu sehen ist auch der wasserstoffgetriebene BMW Hydrogen 7, der sich zurzeit weltweit im Alltagstest befindet. Mit reibungsoptimiertem Hinterachsgetriebe und neuen Ausstattungsoptionen fährt der Roadster BMW Z4 in das neue Modelljahr.

Der Anfang des Jahres vorgestellte neue BMW X5, die kürzlich modellgepflegten Fahrzeuge der BMW 5er- und 6er-Reihe sowie der seit kurzem erhältliche BMW M3 runden die Schau ab.

(Noch) nicht zu kaufen die beiden Studien am BMW-Stand, der X6 versteht sich als besonders agiles Geländeauto in Coupéform, die Serienversion wird sich nur noch in Details von der Studie unterscheiden.

Der viersitzige Concept CS - ein Gran Turismo der Luxusklasse - zeichnet sich durch Sportwagen-Design in Coupéform und einen langen Radstand von 3,14 Metern aus. Die nur 1,36 Meter hohe Limousine mit langgestreckter Motorhaube und kurzen Überhängen vereint in sich alles, was die Münchner an Design und Exklusivität zu bieten haben.

Die Optik des Coupés wird an der Front von aggressiv blickenden LED-Scheinwerfern, einer großen Niere mit großen flankierenden Lufteinlässen und dem Powerdome auf der langen Motorhaube gekennzeichnet. Die flache Silhouette prägen eine nahezu waagrechte Schulterlinie, ausgestellte Radhäuser mit 21 Zoll-Leichtmetallfelgen, schmale Fenster sowie die sanft Richtung Heck abfallenden Dachlinie.

Hier sehen Sie Bilder der Exponate von Brilliance!

Brilliance

Von den schlechten Crashtest-Ergebnissen seiner Limousine BS6 lässt sich Brilliance nicht beirren und zeigt mit einem neuen Kompaktmodell, dass es in Europa weiter gehen soll. Der fünftürige Brilliance BS2 mit den auffallend großen Scheinwerfern und der coupéhaft abfallenden Dachlinie verfügt als Antrieb über einen 1,6-Liter-Ottomotor mit 79 kW/108 PS, der für eine Maximalgeschwindigkeit von 160 km/h gut sein soll.

Der Marktstart soll Mitte 2008 erfolgen, die Preise dürften deutlich unter denen der etablierten Wettbewerber liegen. Während der Brilliance BS2 das untere und der BS6 das obere Ende der Modellpalette markieren, sollen die Mittelklasselimousine BS4 und seine Coupé-Variante BC3 in den kommenden Monaten die Lücke dazwischen schließen.

Beide Modelle sind vom Genfer Automobilsalon bekannt und sollten nach ursprünglichen Planungen bereits erhältlich sein.

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