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Rundgang durch die L.A. Auto Show

"Wie es euch gefällt"

Amerika ist zumindest beim Automobil noch immer das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ein klarer Trend in der Vielfalt nicht zu sehen.

mid/sta

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Heuer zeigen sich in Los Angeles bei der alljährlichen Konkurrenz zur international bedeutenderen NAIAS im winterlichen Detroit solch verschiedenartige Fahrzeuge wie großformatige SUV-Cabrios oder ein Cadillac im Kleinwagenformat.

Am besten zum Sonnenstaat Kalifornien passen natürlich die neuen Cabrios, allen voran der chevrolet Camaro Convertible, der innerhalb von 20 Sekunden seinen Himmel öffnet. Auch Nissan hat ein kraftvolles Oben-ohne-Auto in die Stadt der Engel gebracht.

Das dachlose Schwergewicht Murano CrossCabriolet steht in den USA ab 46.390 Dollar in der Verkaufsliste. VW präsentiert den aufgefrischten Eos, der mit neuen Gesichtszügen und moderner Technik auch die europäische Kundschaft zu mehr Offenheit verführen möchte. Auf dem Messestand von Porsche zeigt sich der streng limitierte Speedster mit Stoffdach.

Neuheiten beim Alternativantrieb

Nochmals Nissan: Einen Ausblick auf die zukünftige Design-Linie der Limousinen des Hauses gibt die Studie Ellure. Die gegenläufigen Türen sind eher für den Showeffekt da, auch der Innenraum ist purer Futurismus.

Der Vierzylindermotor mit seinen Amerika-typischen 2,5 Litern Hubraum samt 25 kW starkem Elektromotor ist jedoch serientauglich.

Honda zeigt einen elektrisch betriebenen Kleinwagen, der unter dem Namen Fit EV im Jahr 2012 in den USA und Japan an den Start gehen soll; in Europa ist der Fit als Jazz bekannt.

Bei Toyota steht das Elektro-SUV RAV4 mit Antriebstechnik von Tesla im Mittelpunkt. Zu Testzwecken sollen im kommenden Jahr 35 Exemplare über die kalifornischen Straßen rollen. Auf den Markt kommen soll er 2012 und dann im wirklichen Auto-Leben 100 Meilen, also ca. 160 Kilometer mit einer Batterieladung zurücklegen können.

Mercedes-Benz will von seiner B-Klasse F-Cell bis zum Jahr 2012 in Kalifornien 70 Fahrzeuge an eine ausgewählte Kundschaft bringen. Die darf das Brennstoffzellen-Auto für monatlich 49 US-Dollar netto bei einer Laufzeit von 24 Monaten leasen und gleichzeitig auf seine Praxistauglichkeit testen.

Kia präsentiert den neuen Mittelklassewagen Optima erstmals mit Hybridantrieb. Die Kombination aus einem 2,4-Liter-Benzinmotor und Elektroantrieb verspricht eine Verbrauchsersparnis von zehn Prozent gegenüber der benzinbetriebenen Variante und soll Ende 2011 auch nach Österreich kommen, eventuell mit europäischerer Motorisierung.

Es gibt sie noch

Die US-Hersteller nützen ihr Heimspiel wieder zum Versuch der Rückeroberung des bereits fast aufgegebenen Marktes an der Westküste. Darunter sind auch zutiefst amerikanische Angebote, zum Beispiel bei Dodge.

Unter der Haube der neuen Generation des großen SUV Durango werkt statt des bekannten 5,7-Liter-V8-Motor mit satten 265 kW/360 PS jetzt wahlweise ein neues V6-Triebwerk mit 213kW/290 PS und 3,6 Litern Hubraum.

Echte Neuheiten bei Chrysler Dodge und der Pick-up-Marke Ram sind rar, aber man präsentiert von Grund auf revidierte Modelle für die Zait bis zu den ersten gemeinschaftlichen Entwicklungen mit Fiat. Die sehen wir dann eventuell mit Lancia-Identität auch bei uns.

Als Kontrastprogramm präsentiert der Chrysler-"Partner" Fiat den bei uns schon lange bekannten 500, der mit seiner Retro-Optik den Weg in manche amerikanische Kundenherz und die entsprechende Garage finden wird.

Nicht nur für den europäischen oder japanischen Markt entwickelte Kleinwagen wie Ford Fiesta, Mazda2 und Smart zeigen in L.A., dass es nicht immer ein Truck oder Pick-up sein muss.

Auch Cadillac, die zum GM-Konzern gehörende und für ausladende Karosserien bekannte US-Marke, macht sich klein, mit der Studie Urban Luxury Concept. Der noble Kleine misst 3,84 Meter, verfügt über vier Sitze und luxuriöse Ausstattung.

Besonderheiten

Eine der großen Überraschungen der Show in L.A. ist eine Studie von Subaru, die einen Ausblick auf den zukünftigen Impreza gibt. Das seriennahe Konzeptfahrzeug ist eine sportlich gezeichnete Limousine mit schmalen Scheinwerfern, die dem größeren Bruder Legacy nicht unähnlich sieht.

Auch wenn in den USA schnelles Fahren tabu ist, gibt es eine Klientele für PS-starke Fahrzeuge. Die Firma Lotusist mit der bereits in Paris gezeigten neuen Produkt-Familie angereist, deren Mitglieder in den kommenden Jahren nach und nach vom automobilen Traum zum fahrbaren Untersatz werden.

Daneben gibt es auf der L.A. Auto Show Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Mazdas Design-Studie Shinari, den Jaguar C-X75 oder den Softroader Saab 9-4X.

Und zumindest beim Wetter stellt das sonnige L.A. die Autometropole Detroit jedes Jahr in den Schatten.

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