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Von Stand zu Stand: Peugeot bis Seat

Peugeot

Mit dem Hybrid-Kombi 508 RXH im Gepäck ist Peugeot nach Frankfurt gereist. Angetrieben wird der 4,80 Meter lange Franzose von einer Kombination aus dem 163 PS starken Zweiliter-Dieselmotor an der Vorderachse und einem 37 PS starken Elektromotor hinten, das maximale Drehmoment liegt bei 450 Nm.

Dank des Doppelantriebs kann der 508 RXH auch als Allrader oder aber rein elektrisch über die Straßen gleiten. Den genauen Verbrauch des Wagens verraten die Franzosen noch nicht, angepeilt sind jedoch weniger als vier Liter Diesel pro 100 Kilometer.

Optisch unterscheidet sich der 508 RXH unter anderem durch LED-Tagfahrleuchten von seinen Brüdern. Der Marktstart des Doppelherz-Kombis ist für das kommende Frühjahr anvisiert. Preise stehen noch nicht fest, sie dürften aber bei über 40.000 Euro starten.

Wie eine Speerspitze stellt sich das Konzeptfahrzeug Peugeot HX1 gegen den Wind. Die Stromlinienform des sechssitzigen Vans wird durch die extremen Abmessungen noch unterstrichen. Denn die Studie mit einem cw-Wert von 0,28 ist 4,95 Meter lang und nur 1,37 Meter hoch und somit nur einen Zentimeter höher und ein paar Zentimeter kürzer als der Aston Martin Rapide.

Doch nicht nur die Maße lesen sich wie die eines Sportlers, auch das Design erinnert mit den schmalen Scheinwerfern und dem großen Kühlergrill eher an ein Modell einer britischen Sportwagenschmiede als an einen Van aus dem Hause Peugeot.

Spektakulär ist das Türkonzept mit den vier gegenläufig öffnenden Flügeltüren, die den Einstieg in die Flunder erleichtern sollen. Im Innenraum findet sich ein modulares Sitzkonzept mit zwei frei verschiebbaren Sitzen in der Mittelreihe, die hinter den Vordersitzen verstaut werden können.

Damit es auch unter der Motorhaube modern zugeht, hat Peugeot dem HX1 sein Diesel-Hybrid-System eingepflanzt, das aus einem 204 PS starken Selbstzünder an der Vorderachse und einem 95 PS starken Elektromotor an der Hinterachse besteht. Dank Plug-in-Funktion reicht die Energie der Lithium-Ionen-Akkus für 30 Kilometer Elektrofahrt, den Verbrauch gibt Peugeot mit 3,2 Litern je 100 Kilometer an.

Porsche

Völlig neu und doch irgendwie ganz der Alte - so steht die neue Generation der 48 Jahre alten Sportwagen-Ikone Porsche 911 Carrera in der Messehalle und zeigt all den futuristischen Studien, dass klassische Schönheit niemals aus der Mode kommt.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der Elfer mit der Kennziffer 991 in der Länge um sechs Zentimeter auf 4,50 Meter gewachsen, der Radstand hat sogar um zehn Zentimeter zugelegt. Dennoch wirkt der Sportwagen nicht wuchtiger als zuvor, da auch die Höhe abgenommen hat.

Dank der Aluminium-Stahl-Bauweise ist die neue Karosse 45 Kilogramm leichter als die vorherige und trotzdem steifer. Um den Auftrieb weiter zu reduzieren, haben die Ingenieure dem neuen 911er einen variabel ausfahrenden Heckspoiler verpasst.

Dank neuer Hinterachse, verbreiterter Spur und neuer Servolenkung soll der neue Porsche noch agiler und präziser um die Kurven wedeln können. Das Herz des neuen 911 schlägt wie gehabt in Boxermanier im Heck.

Der kleine Motor hat einen Hubraum von 3,4 Liter und leistet 350 PS. Der größere 3,8-Liter-Boxer verfügt über 400 PS. Die neue Generation kann ab 1. September bestellt werden, die Auslieferungen beginnen am 3. Dezember. Die Preisliste startet bei etwas über 90.000 Euro für den Carrera, für den Carrera S werden deutlich über 100.000 Euro fällig.

Renault

Mit einem neuen Gesicht, das aus der Hand des Designchefs Laurens van den Acker stammt, rollt der kultige Kleinstwagen Renault Twingo nach Frankfurt. Neu ist in erster Linie die Front mit dem großen und aufrechtstehenden Markenemblem.

Zudem wurden die Scheinwerfer neu gestylt, die jetzt von einem leicht gebogenen, schmalen Kühlergrill optisch verbunden werden. Unter den Leuchten und an den oberen Kanten des großen Lufteinlasses finden sich nun runde Nebelleuchten. In den Verkauf geht der Kleine im Januar 2012.

Der nächste Design-Streich der Franzosen nach den Studien Dezir, Captur und R-Space ist der elektrische Frendzy. Der Van ist sowohl für Gewerbetreibende als auch für Familien gedacht und verfügt entsprechend über zwei Modi, die sich unter anderem durch die Farbe der Innenraumbeleuchtung, die künstlich erzeugten Fahrgeräusche und die Stellung der Außenspiegel unterscheiden.

Als Familienkutsche eignet sich der Frendzy unter anderem durch die gegenläufig öffnenden Türen auf der Fahrerseite, die in Kombination mit der fehlenden B-Säule einen leichten Einstieg ermöglichen. Auf der Beifahrerseite finden Gewerbetreibende eine Schiebetür, die das Beladen vereinfacht.

Den Vortrieb besorgt der aus dem Kangoo Z.E. bekannte 60 PS starke Elektromotor, der den futuristisch aussehenden Kombi-Van mit der steilen Heckpartie bis auf 130 km/h beschleunigt. Die Reichweite des Elektromobils beträgt 170 Kilometer.

Seat

Bei Seat steht die Studie "IBL" im Mittelpunkt. Der neue VW Jetta gibt dabei die Designlinie und vor allem die technische Basis dieser kompakten Stufenhecklimousinen vor.

Der IBL könnte dereinst dem Exeo nachfolgen, dem für seine letzte Runde soeben ein kleines Facelift verordnet wurde. Der spanische Mittelklassler auf Basis des alten Audi A4 wirkt durch neue wabenförmige Grilleinsätze an der Frontpartie optisch runder.

Optional sind ab sofort Bi-Xenon-Scheinwerferaugen erhältlich. Das integrierte flügelförmig angeordnete LED-Tagfahrlicht verleiht ihnen einen markanten "Lidstrich".

Ebenfalls vor Ort: die Allradversion des Familien-Vans Alhambra. Das zunächst ausschließlich mit Dieselmotor lieferbare Auto gibt nicht auf den ersten Blick zu erkennen, was in ihm steckt.

Zeitgleich mit der Einführung des 4x4-Modells wird auch die Motorenpalette erweitert. Der Zweiliter-Vierzylinder-Diesel ist nun als Einstiegsvariante mit 115 PS zu haben.

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