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Von Stand zu Stand: Aston Martin bis BMW

Aston Martin

Ein Traum wird wahr: Aston Martin hat sich dazu entschlossen, den V12 Zagato zu bauen. Der 517 PS starke Supersportler soll ab kommendem Sommer produziert werden. Das Modell ist auf 150 Einheiten limitiert, der Preis beträgt 330.000 britische Pfund, umgerechnet rund 370.000 Euro.

Der neue Sportler basiert auf dem V12 Vantage und soll an den legendären DB4 GT Zagato aus dem Jahre 1960 erinnern. Typisch ist das Dach mit der Doppelblase, die Motorhaube zieren zwei markante Lufteinlässe.

Angetrieben wird der neue Aston von dem bekannten 6,0-Liter-V12-Motor mit 570 Nm maximalem Drehmoment.

Audi

Auf so viel Ballast wie möglich zu verzichten und am Ende eine gute Figur zu machen - das sind die beiden Ziele, die sich Audi für die Elektro-Technikstudie Urban Concept gesetzt hat.

Und dies ist den Ingolstädter Ingenieuren auch gelungen: Das Konzeptfahrzeug sieht sportlich leicht aus und bringt weniger als 500 Kilogramm auf die Waage. Die langgezogene und schmale Zigarren-Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bietet zwei Personen leicht hintereinander versetzt einen tiefliegenden Sitzplatz.

Die großen 21-Zoll-Räder sind freistehend und werden nur von Schutzblechen ummantelt. In das Innere der Elektrostudie gelangt man über eine sich nach hinten öffnende Schiebetür wie beim früheren Messerschmitt Kabinenroller.

Das Kuppeldach ist beweglich und lässt sich nach hinten öffnen. Die Reichweite des elektrisch betriebenen 1+1-Sitzers mit Lithium-Ionen-Akkus soll 50 bis 60 Kilometer betragen.

Nicht ganz so spektakulär, dafür fix und fertig für den alltäglichen Einsatz auf der Straße ist der Q3, der mit Wettbewerbern wie dem VW Tiguan in den Ring treten will. Schon auf den ersten Blick ist der Fünftürer als Mitglied der Audi-Q-Familie zu erkennen: Dieselbe konturierte Motorhaube mit großem Trapezgrill und den keilförmigen Scheinwerfern, die gleiche ansteigende Blechfalz in den Flanken.

Die nach hinten abfallende Dachlinie gibt dem nur 4,39 Meter kurzen SUV eine coupéähnliche Erscheinung. 2,60 Meter Radstand schaffen dennoch genug Platz für vier Personen, die auch noch 460 Liter Gepäck mitbringen dürfen.

Angetrieben wird der Q3 ausschließlich von Vierzylindermotoren. Das Leistungsspektrum der Benzin- und Dieseltriebwerke liegt zwischen 140 PS und 211 PS.

Bentley

Auch wenn man es ihm auf den ersten Blick nicht ansieht, der Bentley Continental GTC ist komplett neu. So gut wie kein Blechteil wurde vom alten seit 2006 produzierten Continental übernommen.

Für die vorderen Kotflügel, die jetzt aus Aluminium sind, wurde sogar ein spezielles Umformverfahren aus dem Flugzeugbau eingesetzt, das ohne Naht- oder Schweißstellen auskommt. Das Ziel: Man möchte die Optik und die Ausstrahlung eines von Hand gefertigten Blechteils erhalten.

Seinem sportlichen Anspruch wird der Continental GTC nicht nur mit einer breiteren Spur, einer direkteren Lenkung, neu abgestimmten Aufhängungen und geändertem Allradantrieb gerecht, sondern auch mit dem bekannten Zwölfzylinder aus dem Volkswagen-Konzern.

Der W12 leistet statt 560 PS nun 575 PS und schickt statt 650 nun 700 Newtonmeter in die ZF-Sechsgangautomatik, deren Schaltzeiten man um die Hälfte auf 200 Millisekunden reduzieren konnte.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 314 km/h ist das Auto das schnellste viersitzige Seriencabriolet der Welt. Kostenpunkt: rund 250.000 Euro.

BMW

Im Mittelpunkt des Messestandes von BMW steht der neue Einser. Der heckgetriebene Kompaktklassler will, wie bislang auch, die Sportskanone unter seinen Klassenkameraden spielen. Gegenüber dem Vorgänger ist der Radstand um drei Zentimeter gewachsen, die Länge um rund acht Zentimeter auf 4,32 Meter.

Der hinzugewonnene Raum kommt vor allem den Fond-Passagieren zugute. Das Kofferraumvolumen wächst um 30 Liter auf 360 Liter. Bei umgeklappter Rückbank fasst das Gepäckabteil sogar bis zu 1.200 Liter. Dennoch bleibt die Ladekante des BMW recht hoch.

Zunächst ist der Wagen mit fünf Türen zu haben, den Dreitürer reicht BMW in rund einem Jahr nach. Die Motorenpalette umfasst ausschließlich aufgeladene Vierzylinder mit einem Leistungsband von 116 bis 184 PS.

In die Zukunft blicken die Bayern mit den beiden Elektro-Studien i3 und i8. Der kleine citytaugliche i3 wurde von Anfang an als Elektroauto konzipiert und verfügt über vier Sitze und fünf Türen.

Für möglichst wenig Gewicht sorgt ein Aluminium-Chassis und eine Fahrgastzelle aus Karbon. Statt Bleche bilden Kunststoffteile die Außenhaut. Die Reichweite des Stromers soll bei 150 Kilometern liegen.

Auch beim i8, einem sportlichen Elektroflitzer, hat BMW für ein möglichst geringes Gewicht gesorgt und dem Fahrzeug eine leichte Karosserie verpasst, die zu großen Teilen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht. Dadurch wird das Mehrgewicht der Batterien kompensiert.

Nicht bei der Umweltbilanz, aber beim Kräftemessen ganz vorn mit dabei ist der neue M5. Denn die Leistungsdaten des erstmals in dem "gepimpten" oberen Mittelklassler zum Einsatz kommenden Turbobenziners sind die eines echten Actionhelden: 560 PS mobilisiert der doppelt aufgeladene V8-Motor, ein enger Artverwandter des 4,4-Liter-Triebwerks, das schon in den M-Versionen von X5 und X6 zum Einsatz kommt.

Das sind gut 50 PS oder rund zehn Prozent mehr als bisher - und das trotz zwei Zylinder weniger als beim Fünfliter-V10-Vorgänger mit Saugtechnik. An die Hinterräder weitergegeben wird die geballte Kraft von einem neu entwickelten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Geschaltet wird per Wippen am Lederlenkrad. Den Sprint von null auf 100 km/h erledigt der wilde Bayer in 4,4 Sekunden.

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