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Von Stand zu Stand: Skoda bis Volvo

Skoda

Auf dem Messestand von Skoda steht eine seriennahe Version des neuen Kompaktmodells, der "Mission L". Sein richtiger Name könnte später "Rapid" werden. Die Limousine quetscht sich in die Lücke zwischen Fabia und Octavia und zielt vor allem mit günstigen Preisen auf Kunden, die viel Platz für wenig Geld wollen.

So soll der Neue ab etwa 15.000 Euro zu haben sein und damit unter anderem den Modellen von Dacia das eine oder andere Stück Kuchen abluchsen.

Smart

Bei Smart werden die Standbesucher von einer vier- und einer zweirädrigen Neuheit elektrisiert: dem neuen E-Smart und dem eBike. Der E-Smart rollt in der mittlerweile dritten Generation los. Die Stuttgarter planen, insgesamt eine fünfstellige Stückzahl im französischen Hambach vom Band laufen zu lassen.

Angetrieben wird der Neue von einem 75 PS starkem Elektromotor, der das erste Produkt des mit Bosch gegründeten Joint Ventures "EM-motive" ist.

Die Lithium-Ionen-Batterien des Stromers stammen von Accumotive und nicht wie bisher von Tesla, und haben eine Kapazität von 17,6 kWh. Das soll für eine 140 Kilometer lange Fahrt reichen. Während dieser müssen die Freunde des leisen Vortriebs aber nicht auf Komfort verzichten.

Denn zur Serienausstattung des Smart, der auch als Cabrio geordert werden kann, gehören Extras wie eine vollautomatische Klimaanlage, elektrische Fensterheber und ein Lederlenkrad.

Außerdem kann per Internet oder Smartphone eine Vorklimatisierung gestartet werden.

Das eBike verfügt über einen Elektromotor, der sich immer dann zuschaltet, wenn der Radler in die Pedale tritt. Dann überträgt der 250 Watt starke Hinterradnabenmotor bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h seine Power an das hintere Rad - wie viel Kraft wird vom Fahrer per Knopfdruck entschieden. Je nach gewählter Leistungsstufe und Fahrverhalten reicht eine Ladung der 400 Wh Lithium-Ionen-Batterie für 100 Kilometer elektrische Unterstützung.

Neuer Strom für den Akku kommt aus der Steckdose, die hierfür auch ausgebaut und mit in die Wohnung genommen werden kann. Aber auch beim Bremsen wird Energie erzeugt.

Subaru

Subaru enthüllt die Serienversion des bekannten XV Concept und startet damit einen Angriff auf die erfolgreiche Kompakt-SUV-Riege. Der neue Japaner ist muskulös gezeichnet und tritt mit kräftig ausgestellten Radhäusern selbstbewusst gegen die zahlreichen Konkurrenten in diesem Segment an. Die große, flach stehende Windschutzscheibe verspricht viel Licht im Innenraum, das zum Heck hin abfallende Dach sowie die markanten Linien an Front und Seite wirken dynamisch.

Als Antrieb wird - wie sollte es bei Subaru anders sein - ein Boxermotor zum Einsatz kommen, der an einen Allradantrieb gekoppelt ist.

Außerdem wollen die Japaner Details zu ihrem Sportwagen "BRZ" bekanntgeben. Das kryptische Kürzel ist eine Abkürzung: "B" steht für Boxermotor, das "R" für Hecktriebler (englisch "Rear-wheel drive") und das "Z" für Zenit. Denn der Sportler soll einen Wendepunkt markieren und für mehr Leidenschaft und Selbstbewusstsein im Markenimage einstehen.

Suzuki

Rund ein Jahr nach der Premiere der aktuellen Swift-Generation feiert die auf Sport getrimmte Version des Flitzers mit nachgeschminkten Xenon-Scheinwerferaugen, zusätzlichem Spoiler-Schmuck und einem extragroßen Kühlergrill ihre Premiere. Auf Touren gebracht wird der 3,89 Meter lange Suzuki Swift Sport von einem 1,6 Liter großen, drehfreudigen Vierzylinder-Motor mit 136 PS.

Das sind immerhin gut 40 PS mehr als der reguläre 1,2-Liter-Swift-Benziner in die Waagschale wirft, aber immer noch deutlich weniger als Wettbewerbs-Modelle wie der VW Polo GTI zu bieten haben. Dennoch dürfte das japanische Leichtgewicht für eine Höchstgeschwindigkeit jenseits der 200 km/h-Marke gut sein.

Punkten will der dreitürige Japaner mit einem überarbeiteten Sport-Fahrwerk nebst neu konstruierter Hinterradaufhängung, was viel Fahrspaß und präzises Handling verspricht. Der Preis dürfte leicht über dem des Vorgängers liegen, der ab 17.390 Euro gekostet hat.

Toyota

Der neue Toyota Yaris ist dynamischer, aber auch eleganter als sein Vorgänger. Lange auf die A-Säule zulaufende Scheinwerfergläser, ein frecher Knick im zentralen Lufteinlass an der Front und vor allem die trapezförmige C-Säule, die unter Verzicht einer vierten hinteren Seitenscheibe die ansteigende Gürtellinie akzentuiert, das alles macht den neuen Yaris aus. Besonders im letzten Karosseriedrittel erinnert sein Styling stark an den größeren Bruder Auris.

Die Motorenpalette umfasst einen Dreizylinder-Benziner mit 69, einen Vierzylinder-Benziner mit 99 und einen Diesel mit 90 PS. Der 3,88 Meter kurze Kleinwagen startet Mitte Oktober zu Preisen ab ca. 12.000 Euro.

Mit der siebensitzigen Van-Version Prius+ baut Toyota seine Hybridfamilie weiter aus. Der Name soll Programm sein: Wie das "+" bereits andeutet, bietet der Siebensitzer einen deutlich größeren Innenraum.

Der Radstand ist gegenüber dem konventionellen Prius um acht Zentimeter verlängert worden. Das soll Platz in allen drei Sitzreihen schaffen. Der Einbau einer dritten Reihe wurde durch die Neuanordnung des Hybridantriebsstrangs ermöglicht, der wie gehabt einen 99 PS starken 1,8-Liter-Vierzylinder mit einem 82 PS leistenden Elektromotor kombiniert.

Der CO2-Ausstoß wird laut Hersteller bei unter 100 Gramm pro Kilometer liegen. Die Markteinführung in Deutschland ist für das erste Halbjahr 2012 geplant.

Volkswagen

Nach zahlreichen Studien und Abwandlungen ist nun endlich die Serienversion des VW Up da. Er geht im Februar 2012 mit einem Einstiegspreis von 9.990 Euro an den Start und misst 3,54 Meter in der Länge und 1,64 Meter in der Breite.

Trotz der überschaubaren Ausmaße verfügt der Kleinstwagen über vier Sitzplätze und ein Kofferraumvolumen von 251 bis 951 Liter. Für Sparsamkeit beim Antrieb sorgt eine neue Generation von Dreizylinder-Benzinmotoren mit 60 und 75 PS..

In Verbindung mit zahlreichen Spritsparmaßnahmen wie einem Start-Stopp-System sinkt der Durst auf 4,2 Liter Super je 100 Kilometer beziehungsweise 4,3 Liter bei der stärkeren Version. Noch viel sparsamer ist der Up mit einem neuen Erdgasmotor mit 68 PS unterwegs, der als Blue Motion-Variante einen Rekord-CO2-Wert von 79 Gramm je Kilometer erreichen soll.

Ab dem Jahr 2013 gibt es den Kleinen auch als E-Mobil. Auf der Ausstattungsliste des Up steht unter anderem ein City-Notbremssystem, mit dem Auffahrunfälle in der Stadt verhindert werden sollen. Das Feature arbeitet mit einem Lasersensor und schaltet sich unterhalb von 30 km/h automatisch ein. Für die individuellen Bedürfnisse stehen verschiedene Boxen bereit, zum Beispiel die "Kid Box" oder die "Travel Box", die alles Nötige für Eltern oder für die Reise in den Up bringen.

Daneben zeigen die Wolfsburger die Studie eines einsitzigen Elektroflitzers namens "Nils". Der soll sich vor allem als Pendlerfahrzeug eignen und dabei völlig abgasfrei und besonders sparsam sein.

Volvo

Bei Volvo dreht sich alles um alternative Antriebe. Zum einen zeigen die Schweden ihren elektrisch betriebenen C30, zum anderen den V60 mit Dieselhybrid-Motor. Der kompakte batteriebetriebene Stromer wird von einem 111 PS starken Elektromotor auf Touren gebracht. Von außen gleicht der Elektro-C30 seinem nicht-elektrischen Modellbruder bis ins Detail, vom Fehlen einer Auspuffanlage einmal abgesehen.

Deutlich wettbewerbsfähiger präsentiert sich der alternativ angetriebene V60 mit seiner Kombination aus 2,4-Liter-Fünfzylinder-Diesel mit 215 PS und einem 70 PS starken an der Hinterachse sitzenden Elektromotor.

Wer es darauf anlegt, prescht mit dem V60 Plug-in-Hybrid in nur 6,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, trotz rund 300 Kilogramm Mehrgewicht gegenüber dem Standardfahrzeug.

Den Normverbrauch gibt der Hersteller mit 1,9 Litern Diesel auf 100 Kilometern an. Aufgeladen wird das Modell an der Steckdose in drei bis siebeneinhalb Stunden. Übertragen wird die Kraft über ein Sechsgang-Automatik-Getriebe.

Mit der Studie "Concept You" zeigt Volvo Einblicke in die Zukunft der Extraklasse. Intuition ist Trumpf bei der Bedienung des Autos, wenn es nach den schwedischen Entwicklern geht. Möglich machen soll dies die so genannte "Smart-Pad-Technik". Statt wie bisher an vielen kleinen Knöpfchen herumspielen zu müssen, soll sich der Autofahrer auf Anhieb in seinem Fahrzeug zurecht finden und kaum noch einen Finger zum Drücken von Tasten "krumm machen" müssen.

Denn statt zu "fummeln", wird im zukünftigen Volvo "getoucht": an einem Touch-Screen am oberen Bereich der Mittelkonsole sowie einem weiteren berührungsempfindlichen Bildschirm zwischen den beiden Einzelsitzen im Fond.

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