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34. Wiener Motorensymposium

Mobilität durch Vielfalt

Vielfalt der Automobilantriebe soll nachhaltige Mobilität sichern - die Zukunft liegt in der Kombination Verbrennungsmotor mit E-Motor.

Automobilantriebe der Zukunft und zukünftige Formen der Mobilität standen im Fokus des 34. Internationalen Wiener Motorensymposiums. 1000 Motorenexperten aus aller Welt diskutierten in mehr als 40 Vorträgen Zukunftsszenarien der Automobilantriebe und erörterten den Stand der Technik.

Hans Peter Lenz, Vorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik und Leiter der Veranstaltung, fasste zusammen: „Es war noch nie so spannend in der Entwicklung der Automobilantriebe wie heute. Noch nie hatten wir durch die Fortschritte der Technik so große Möglichkeiten für Verbesserungen."

"Unser Ziel, nachhaltige Mobilität sicher zu stellen, werden wir auch in Zukunft erreichen, dabei setzten wir weniger auf revolutionäre Prozesse als auf evolutionäre, langjährige Entwicklungsprozesse. Man stand in den letzten Jahren vor zum Teil übergroßen Erwartungshaltungen an neue Antriebskonzepte wie die reine Elektromobilität. Dies ist mittlerweile vorbei.“

Die nähere Zukunft der Automobilantriebe scheint in der Kombination Verbrennungsmotor/Elektromotor zu liegen. Jeder Antrieb arbeitet dort, wo seine Effizienz am höchsten ist. Erste Wahl ist dabei der Plug-In-Hybrid, der eine rein elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometern bietet, hohe Alltagstauglichkeit durch das Aufladen an der handelsüblichen Steckdose sowie volle Flexibilität für lange Strecken dank zusätzlichem Verbrennungsmotor.

Keiner brauche ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er ein neues Auto kaufe. Die Fortschritte von Modellreihe zu Modellreihe seien groß, 15 bis 20 Prozent Verbrauchsabsenkung seien keine Seltenheit, betonte Hans Peter Lenz.

Weitere Erkenntnisse aus der Veranstaltung: „Alternative Kraftstoffe werden vermehrt Anwendung finden. Öl wird aber noch für Dekaden die Hauptquelle unserer Kraftstoffe sein. Eine globale Koordination der Kraftstoffqualität scheint dringend erforderlich. Darüber hinaus möchte man sich wünschen, dass Erdgas – das in genügender Menge zur Verfügung steht, ebenso dafür ausgereifte Motoren – mehr Anklang findet“, so Lenz.

Der ebenfalls anwesende VW-Vorstandschef Martin Winterkorn wies zudem auf das nach wie vor große Potenzial von Dieselmotoren hin. Sogenannte "High-Performance-Diesel" der nächsten Generation kommen auf einen Spitzenwert von 100 kW pro Liter Hubraum und verfügen über einen variablen Ventiltrieb, eine Hochdruckeinspritzung mit bis zu 3.000 bar sowie der kombinierten elektrischen Aufladung mit innovativem e-Booster.

Letzter Stand der Kraftübertragung ist dabei ein bereits in Entwicklung befindliches 10-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

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