
Das Auto als der Weg zur Freiheit | 03.11.2022
Das Auto als der Weg zur Freiheit
Ein Auto bietet Kraft. Man kann auf Rennstrecken die PS austesten oder auf der Autobahn auf einem freien Stück an den anderen vorbeiziehen. Im Sport werden die Grenzen der Kraft vor allem in der Formel 1 ausgelotet. Ein Auto ist aber ebenso Freiheit. Die Freiheit, fast jeden Ort der Welt bereisen zu können und nicht abhängig vom öffentlichen Verkehr zu sein.
Dieser ist speziell in der ländlichen Region noch nicht ausgereift und man muss sich mit anderen Menschen in überfüllten U-Bahnen und Busse drängen. Für Menschen mit Mobilitätsproblemen kann ein Auto noch zusätzliche Freiheit bieten.
Ein Leben mit Mobilitätsproblemen
Mobilitätsprobleme können zu jeder Zeit auftreten. So ist ein Viertel aller Menschen im Laufe des Lebens mindestens einmal berufsunfähig. Der Grund dafür kann unterschiedlich sein. So kann es zu einer Erkrankung des Bewegungsapparates durch eine Krankheit oder Unfall kommen. Ebenfalls schränken Krebserkrankungen und psychische Erkrankungen Menschen ein. Insbesondere in den vergangenen Jahren sind psychische Erkrankungen immer häufiger geworden. Gründe dafür können höhere Erwartungen im Berufsleben und die sozialen Medien sein. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann finanzielle Abhilfe schaffen, doch auch wenn eine Person nicht fähig ist, zu arbeiten, ist dies kein Grund, sie von der Gesellschaft zu isolieren. Mit diesen Mobilitätsproblemen ist es oftmals schwierig in der Öffentlichkeit Zeit zu verbringen oder Wegstrecken zu bewältigen. Wenn man einen Unfall gehabt hat, wird es schwierig werden, einen Bus zu nehmen. Selbst wenn die modernen Transportmöglichkeiten immer mehr auf Barrierefreiheit setzen, sorgt das Gedrängel im Bus für Unsicherheit. Hier kann ein Auto weiterhelfen.
Das Auto bietet Freiheit
Bei einem Auto gibt es das Problem, dass gedrängelt wird, nicht. Hier hat man seinen eigenen Sitz, welcher nicht weggenommen wird. Wenn man bereits länger an Erkrankungen des Bewegungsapparates leidet, kann man auch das eigene Auto so einstellen, dass man es trotzdem steuern kann. Damit kann man weiterhin an sozialen Treffen teilhaben, ohne dass man sich durch das öffentliche Transportsystem quälen muss. Dasselbe gilt für Leute mit psychischer Erkrankung. Viele von ihnen haben ebenfalls eine soziale Phobie und vermeiden Menschenansammlungen und öffentliche Orte. Damit sie sich dennoch mit Freunden treffen können, bietet das Auto eine hervorragende Alternative. Du bist nämlich nicht abhängig vom Auto, sondern umgekehrt. Du entscheidest, was du machen möchtest. Selbst, wenn dir die Kraft oder Ausdauer fehlt, bietet dir das Auto eine Möglichkeit, dich fortzubewegen. Mit diesem Freiheitsgefühl kann man zu jeder Zeit an jeden Ort fahren. Dieses Gefühl ist für jeden Menschen positiv, für Leute mit Mobilitätseinschränkungen jedoch essenziell. Wenn man im Leben generell schon eingeschränkt ist, möchte man die verbleibende Mobilität so gut wie möglich auskosten.
Ein Auto ist viele Sachen. Es ist ein Fortbewegungsmittel, um vom Punkt A zum Punkt B zu kommen. Es bietet Kraft und eckt immer weiter an den Grenzen der Möglichkeit an. Zusätzlich kann man seine Familie trocken und schwere Einkäufe mühelos nach Hause bringen. Für Menschen ohne Mobilität ist es aber noch mehr. Es ist die Möglichkeit Freiheit und Bewegung zu spüren und selbst zu entscheiden, wann, und wie schnell, man wohin fährt. Damit kann man das öffentliche Transportsystem umgehen, welches im Gegensatz zum Auto abhängig macht und Stress bietet.