Renault Grand Espace 2,2 dCi - im Test | 22.11.2001
Fahren & Tanken
Mit einer Länge von knapp 4,8 Metern und einem Leergewicht von rund 1,8 Tonnen ist der Grand Espace eine eindrucksvolle Erscheinung. Als Fahrer geht man die ersten Meter betont vorsichtig an, engere Kurven lassen zu Beginn ein mulmiges Gefühl aufkommen.
Nach kurzer Eingewöhnung vergisst man die imposante Größe des Franzosen aber rasch, rein subjektiv fühlt sich das Raumfahrzeug sogar erstaunlich handlich an.
Sportwagenwerte darf man bei dem hohen Gewicht keine erwarten, mit einer Beschleunigung von 12,4 Sekunden auf 100 km/h leistet der 2,2 Liter Common Rail Turbodiesel mit 130 PS aber ganze Arbeit. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass man im Espace das Gleiten gegenüber dem Hetzen bevorzugt.
Trotz des hohen Stadtanteils begnügte sich das Aggregat mit rund 9,4 Litern Diesel auf 100 Kilometern, der 80 Liter Tank lässt somit auch ganz ordentliche Reichweiten zu.
Die Straßenlage des Über-Espace ist gutmütig, in zu rasant genommenen Kurven neigt der Van zum Untersteuern. Die speziell optimierte hintere Aufhängung lässt auch größere Unebenheiten nicht zu den Passagieren durch, der lange Radstand trägt ebenfalls positiv zum hohen Komfort an Bord bei.