Alfa 156 2.4 JTD "Sportiva" - im Test | 12.03.2002
Fahrspaß garantiert
Der Alfa 156 2,4 JTD Sportiva ist eine Wucht, selten vermittelte eine Mittelklasse-Limousine derart viel Freude am Fahren.
Der facegeliftete Italo-Dauerbrenner steht zwar bereits in den Startlöchern, wir haben uns aber noch einmal des derzeit aktuellen 156ers angenommen und wollten wissen, ob man auch mit einem ev. sogar mit „Abverkaufspreis“ bedachten Italiener das Auslangen findet.
Unser Testwagen trug den Beinamen „Sportiva“, neben gelungenen 17-Zoll Leichtmetallfelgen plus Winterreifen auf Serienfelgen und etwas kürzeren Eibach Federn ziert ein Chromgrill den sportlichen Diesel.
Über das Triebwerk braucht man eigentlich nicht mehr allzu viel Worte verlieren, der 2,4 JTD zählt nach wie vor zu den feinsten Aggregaten am Common-Rail Markt.
140 quietschvergnügte Pferde beginnen bereits aus dem Drehzahlkeller heraus zu galoppieren, dass es eine wahre Freude ist. In 9,4 Sekunden zeigt der Tacho Tempo 100 km/h, die hierzulande theoretische Höchstgeschwindigkeit liegt bei 205 km/h.
Das Interieur des 156er wirkt zugegeben etwas in die Jahre gekommen, Alfisti dürfte das aber nicht weiter stören, schließlich entschädigt der Anblick der Armaturen mit den hängenden Zeigern den ein oder anderen optischen Missstand.
Vergeben und vergessen ist die Optik dann spätestens beim ersten Kurvenfahren, mit einer unglaublichen Exaktheit – nicht zuletzt dank der verwendeten Eibach Federn – lässt sich die Limousine durch alle Biegungen zirkeln.
Preislich muss man freilich auch ganz schön tief in die Tasche greifen, verschlingt bereits das Basismodell des 2,4 JTD Eur 28.800,- so muss man für das „Sportiva-Paket“ nochmals Eur 1.962,- drauflegen.
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