Ford Mondeo ST220 - im Test | 19.12.2002
Sport Technologies for Families
Ford krönt mit dem ST220 seine Modellpalette, der Top-Mondeo vereint die Vorzüge einer Familienlimousine mit denen eines Sportwagens.
Da Ford eine starke Motorsport-Affinität besitzt, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch in der Serie ein sportliches Spitzenmodell Einzug hält. Was in der kompakten Focus-Baureihe derzeit der ST170 ist, hört in der Mittelklasse auf den Namen Mondeo ST220.
Und dieses Geschoß ist zur Freude sportlicher Familienväter auch als Kombi und Fünftürer zu haben. Mit 226 PS unter der Haube sowie Kind und Kegel an Bord hat man dann sowohl die Vorteile eines Sportwagens als auch die eines Familienautos miteinander vereint.
Wir sind den Viertürer im Test gefahren und mussten ihn schweren Herzens nach Ablauf der Testdauer wieder zurückgeben, schade eigentlich. Ist der Focus ST170 eher das Raubein in der Ford-Familie - das soll aber keineswegs negativ gemeint sein - kommt der Mondeo ST220 schon wesentlich gediegener daher.
Dezente optische Retuschen außen und ein wohnlich eingerichteter Innenraum mit Recaro-Ledergestühl machen jede Ausfahrt zum Vergnügen. Beim Ford-Flaggschiff muss man aber auch nicht auf Komfort verzichten. Keine Sorge, dank eines traditionell hervorragend abgestimmten Fahrwerks ist der Mondeo aber ausreichend straff abgestimmt.
Die Serienausstattung des ST220 ist bereits sehr komplett und umfasst neben einer Lederausstattung, 18 Zoll-Felgen, Sportfahrwerk, Xenon-Scheinwerfern uvm. so ziemlich alles, was man als Autofahrer braucht.
In der kurz gehaltenen Liste der Extras finden sich dann noch Dinge wie ein Navigations-System, abgedunkelte Scheiben oder integrierte Kindersitze.
36.437,- Euro sind für den Viertürer zu berappen, Fünftürer und Kombi sind 600,- bzw. 1.500,- Euro teurer. Aufgrund der Fahrleistungen und der überkompletten Ausstattung darf man die Mondeo ST-Serie aber dennoch durchaus faires Angebot bezeichnen.
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