BMW 530d - im Test | 22.12.2003
Innenraum
Es lässt sich nur schwer in Worte fassen, aber BMW schafft es immer wieder, seine Autos mit einem gewissen Wohlfühlfaktor auszustatten. Bei kaum einem anderen Hersteller wirkt das gesamte Fahrzeug so sehr aus einem Guss wie bei BMW.
Jeder Schalter ist angenehm zu bedienen, Haptik und Optik sind beispielgebend. Kein Wunder, wenn man weiß, wie viele Leute bei BMW allein für das Sound-Design verantwortlich sind, vom Gong des Bordcomputers bis zum Klicken des Blinkers.
Die multifunktionalen Komfortsitze sind ein Gedicht, der Aufpreis von mehr als 2.300,- Euro aber ein nicht unerhebliches Gegenargument.
Da das i-Drive-System des 7er BMW auf einige - wie wir finden unberechtigte - Kritik gestoßen ist, hat man das System im neuen 5er abgespeckt und mit einer Escape-Taste versehen. Während uns die Bedienung beim großen Bruder keinerlei Probleme bereitete, hatte es allerdings den Anschein, dass das i-Drive im 5er nicht ganz so logisch aufgebaut ist.
Innovativ ist übrigens auch die aktive Geschwindigkeits-Regelung, die an ein Abstands-Radar gekoppelt ist. Neben einer herkömmlichen Tempomat-Funktion erkennt das System darüber hinaus den Abstand zum Vordermann und bremst den Wagen bei Bedarf auch ab. Beschleunigt das vorausfahrende Auto, legt auch der BMW bis zum Erreichen der eingestellten Geschwindigkeit wieder zu.
Das Platzangebot im Fond ist im Vergleich zum Vorgänger leicht angewachsen und bietet ausreichende Bein- und Kopf-Freiheit. Der Kofferraum fasst 520 Liter und lässt sich in Kombination mit dem Durchladesystem (Teil des Österreich-Paketes) bei Bedarf durch Umlegen der Rücksitzlehnen erweitern.
Komplett präsentiert sich die serienmäßige Sicherheits-Ausstattung, acht Airbags sind ebenso selbstverständlich wie ABS, ESP, eine Reifenpannen-Anzeige oder ISOFIX-Kindersitz-Befestigungen. Darüber hinaus gibt es optional Seitenairbags samt Gurtstrammern für die Fond-Passagiere sowie Leichtmetallräder mit Notlauf-Eigenschaften.