AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Familien-Transporter

Der Drahtseilakt zwischen Transporter und Familyvan gelingt Mercedes mit dem Vaneo bedingt, das Platzangebot ist jedenfalls überzeugend.

Minivans stehen in der Gunst der Autokäufer nach wie vor weit oben. Mercedes hat diesem Trend schon vor einigen Jahren Rechnung getragen und die A-Klasse am unteren Ende der Modellpalette angesiedelt.

Nach einigen Startschwierigkeiten erfreut sich der Baby-Benz aber großer Beliebtheit – allerdings nur bei jenen Leuten, denen das Platzangebot nicht zu gering ist, Familien griffen meist zur Konkurrenz. Vor einigen Monaten hat Mercedes deshalb den Vaneo der Öffentlichkeit präsentiert und den Minivan zwischen A- und V-Klasse positioniert.

Wir haben uns einen Vaneo CDI 1,7 „Family“ geschnappt und wollten herausfinden, welche Qualitäten der Compact-Van tatsächlich hat. Das zweifellos wichtigste Kriterium in dieser Fahrzeugklasse ist das Raumangebot, und von dem hat der Vaneo wahrlich genug.

Bereits mit fünfsitziger Standard-Bestuhlung fasst der Kofferraum 715 Liter, im Bedarfsfall stehen stolze 3.500 Liter zur Verfügung. Aber auch die Platzverhältnisse sind mehr als ausreichend, Bein- und Kopffreiheit suchen ihresgleichen, der Einstieg wird durch große Schiebetüren erleichtert.

Die Wahl der Motorisierung fällt zwar leicht, macht aber trotzdem nicht wirklich glücklich. Drei Benziner (82, 102 und 125 PS) sowie zwei Turbodiesel (75 und 90 PS) stehen zur Wahl, das Volumensmodell in Österreich klarerweise ein Selbstzünder. Schade nur, dass bei 90 PS Schluss ist, der Vaneo könnte gut und gerne zumindest 30 PS mehr vertragen, um bei Bedarf spritzig bewegt werden zu können.

Drei Austattungs-Linien (Trend, Family und Ambiente) sowie fünf Freizeitpakete (Snow, Surf, Bike, Dog und Carry) sind ab Werk zu ordern, die jeweiligen Zielgruppen liegen somit klar auf der Hand. Unser Testwagen war für „familiären“ Einsatz vorgesehen und beinhaltet u.a. (zu) bunte Stoffbezüge, zwei integrierte Kindersitze im Fond, Ablageboxen und eine des nächtens rot gedimmte Schlummerleuchte am Dachhimmel – damit sich auch die kleinen Passagiere wohl fühlen.

Preislich orientiert sich der Mercedes Vaneo leider eher am Stern als an der Konkurrenz, unter 22.400,- Euro (82 PS Benziner in Basisausstattung) braucht man sich erst gar nicht zum Händler bemühen, unser Testwagen verschlang 28.045,- Euro.

Weitere Testdetails, Angebote zu Versicherung und Finanzierung sowie Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Mercedes Vaneo CDI 1,7 - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.