Mini Cooper S - im Test | 27.03.2003
Fahren & Tanken
Keine Frage, der Mini Cooper S ist nicht dazu gebaut, von A nach B zu kommen, der Weg ist vielmehr das Ziel. Führt dieser auch noch über kurvige Landstraßen, ist das Grinsen auf dem Gesicht des Fahrers nur schwer zu verbergen.
Das "brettlharte" Fahrwerk giert förmlich nach jeder stärkeren Biegung, in Kombination mit dem knackigen Sechsgang-Getriebe - das übrigens hervorragend abgestimmt ist und toll mit dem komressoraufgeladenen 1600er Motor harmoniert - ist die bei BMW sprichwörtliche "Freude am Fahren" auch im jüngsten Familienmitglied garantiert.
Man sollte allerdings darauf achten, dass der Cooper S nicht in falsche Hände gerät, es bedarf doch einer gehörigen Porion Vernunft, um die Grenze des Legalen nicht zu überschreiten.
In nur 7,4 Sekunden ist Tempo 100 km/h erreicht, wenn es sein darf, ist der „S“ stolze 218 km/h schnell. Doch bei diesem Auto geht es nicht um hohe Geschwindigkeiten auf der Autobahn, sein Revier ist wie bereits erwähnt die Landstraße.
Das Fahrgefühl erinnert stark an ein Go-Kart, dazu trägt auch die direkte Lenkung ein wesentliches Stück bei, gut zu dosieren und kräftig zupackend die Bremsen.
Im Fall der Fälle schreiten übrigens ABS, Anti-Schlupfsystem und CBC (Cornering Brake Control) zur Tat, um den Mini Cooper S auf Kurs zu halten.
Der Verbrauch lag bei unserer Testfahrt bei rund 9,5 Liter, in Anbetracht der Leistung ein durchaus angemessener Wert.