Ford Focus 2.0 TDCi Ghia - im Test | 31.01.2005
Liebe auf den zweiten Blick
Der neue Ford unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht allzu sehr vom Vorgänger, bei näherer Betrachtung hat er aber deutlich gewonnen.
Als der erste Focus den Ford Escort ablöste, verzeichnete man nicht nur in punkto Design einen Quantensprung zu seinem Vorgänger, auch technisch blieb kein Stein auf dem anderen. So revolutionär fiel der neue Focus nicht aus, die Designer haben sich deutlich an des New-Edge-Design der ersten Serie angelehnt.
Nicht etwa, dass der neue Focus langweilig wirken würde, aber aus einigen Blickwinkeln muss man schon zwei Mal hinsehen, um die Unterschiede zu erkennen. Im Gegensatz zum Innenraum, dort wurde kräftig überarbeitet und neu designed.
Das Cockpit des Bestsellers wirkt deutlich hochwertiger, die verwendeten Materialien gefallen - wie auch die Verarbeitung - auf Anhieb. Besonderes Augenmerk wurde auf die Haptik und die Bedienung der Schalter und Tasten gelegt: Was für den einen nur eine Kleinigkeit ist, erhöht die Wohlfühlatmosphäre für andere Fahrer deutlich.
Motorisch ist der neue Focus ebenfalls gewachsen, drei Dieseltriebwerke mit 90, 109 und 136 PS stehen zur Wahl, die letzteren zwei Aggregate stammen aus der Kooperation mit dem PSA-Konzern und kommen auch bei Citroen und Peugeot zum Einsatz.
Unser Testwagen war mit dem Zweiliter TDCi mit 136 PS bestückt, das Dieselherz hat leichtes Spiel mit dem Kölner und verhilft ihm zu sportlichen Fahrleistungen, sonderlich sparsam ist man damit aber nicht unterwegs.
Die Ghia-Ausstattung lässt so gut wie keine Wünsche offen, von der Klimaautomatik über vier Fensterheber, Regensensor und Tempomat reicht das Angebot. Mit dem Basispreis unseres Testwagens von 24.490,- Euro bewegt man sich dann allerdings auch schon im gehobenen Preisniveau des Segments, in Anbetracht der üppigen Serien-Mitgift geht das jedoch in Ordnung.
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