Mercedes SLK 280 - im Test | 26.07.2006
Innenraum
Allzu üppig ist das Platzangebot im SLK zwar nicht, dennoch lässt es sich auch mit 192 Zentimetern gut aushalten. Freilich muss man dann den maximalen Verstellbereich der Sitze in Anspruch nehmen, das stellt aber kein Problem dar.
Das in tobaccobraun gehaltene Nappaleder passt hervorragend zum in Obsidianschwarz gehaltenen SLK, die Kombination muss einem allerdings auch 2.900,- Euro wert sein.
Die Sitze bieten sehr hohen Komfort und geben auch in flott gefahrenen Kurven genügend Seitenhalt. Die Sitzheizung ist ebenso zu empfehlen wie die Kopfraumheizung namens Airscarf.
Diese Weltneuheit sorgt dafür, dass im Bereich unter der Kopfstütze auf Wunsch in drei unterschiedlichen Stufen warme Luft austritt. Was in der Sommerhitze keine Verwendung findet, ist spätestens bei der nächtlichen Ausfahrt oder auch im Herbst ein wohltuendes Extra.
Der Airscarf hüllt - wie der Name schon sagt - die Passagiere in einen Luftschal, in Kombination mit der Sitzheizung ist es so selbst bei niedrigen Außentemperaturen kuschelig warm im SLK, eine Kopfbedeckung ist in jedem Fall empfohlen.
Das elektrohydraulische Variodach lässt sich mittels Knopfdruck leicht innerhalb einer Ampelphase öffnen bzw. schließen, auch wenn diese Kategorie Autos mittlerweile häufiger anzutreffen ist, bewundernde Blicke sind dem SLK-Fahrer nach wie vor sicher.
Der Kofferraum fasst mit geöffnetem Dach 208 Liter, im Coupé-Betrieb sind es immerhin 300 Liter - kein schlechter Wert in dieser Klasse, ein BMW Z4 muss sich da mit 240 Litern geschlagen geben.
Die Serienausstattung des Mercedes SLK ist markentypisch nicht gerade feudal, wie bereits eingangs erwähnt, kosten die schönen Dinge des Lebens eine Stange Geld.
Die Sicherheit ist Mercedes aber heilig, Front- und kombinierte Kopf-/Seitenairbags verstehen sich von selbst, ebenso wie Gurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzer.