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Toyota Avensis 2,0 D-4D Comfort – im Test

Dezenz ist Stärke

Der neue Toyota Avensis setzt den dezenten Auftritt seines Vorgängers konsequent fort, obwohl er an Länge und Breite leicht zugelegt hat.

Georg.Koman@motorline.cc

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Das Motto des bekannten österreichischen Musikers Kurt Ostbahn lautet: „Dezenz ist Schwäche!“, was sich nicht nur viele menschliche, sondern auch zahlreiche automobile Zeitgenossen sichtlich zu Herzen nehmen.

Nicht so der Toyota Avensis - der stand schon immer für Understatement pur, woran sich auch in seiner neuesten Version nichts ändert. Wir testen den Einsteiger-Diesel.

Optisch erkennt man im Grundprinzip noch gut den Vorgänger. Nach wie vor kann man mit dem Avensis bestens in der Menge untertauchen, neidische Blicke verfolgen einen ebenso wenig wie mitleidige. Denn: Hässlichkeit kann man dem Avensis beileibe nicht vorwerfen, höchstens unverbindliche Sachlichkeit.

Falls das denn überhaupt zum Vorwurf taugt. Die Proportionen sind stimmig, nervöse Sicken und Kanten hat man sich verkniffen. Einzig die lokomotivenhaft-dominante Front meldet sich ein wenig deutlicher auf der Netzhaut des Betrachters.

Auch die Motorisierungen operieren im Vernunftbereich: Drei Benziner von 132 bis 152 PS und drei Dieselmotoren zwischen 126 und 177 PS.

Wir dachten: Wenn schon Avensis, dann gleich mit dem bravsten Aggregat, dem 126 PS starken Zweiliter-Diesel. Dafür gönnten wir uns die gehobene Ausstattung „Comfort“.

Die bietet gegenüber dem Basismodell „Business“ Nettigkeiten wie Zweizonen-Klimaautomatik, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Licht- und Regensensor, Tempomat, Lederlenkrad sowie eine elektrisch verstellbare Kreuzstütze für den Fahrersitz.

Unser Testfahrzeug kostete somit 26.964 Euro mit dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe. Mit (Sechsgang-)Automatik ist der Diesel nur in der 150-PS-Version erhältlich.

Wem „Comfort“ nicht reicht, der erhält mit dem „Premium“-Paket um 2200 Euro ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, Alufelgen, Sechsfach-CD-Wechsler plus 11 Lautsprecher (statt 6), einen automatisch abblendenden Innenspiegel, Sitzheizung etc.

An Mehrausstattung gibt es für unser Testfahrzeug nur ein Navigationssystem (856 Euro), die Einparkhilfe (hinten bzw. hinten und vorne) findet man im Zubehörshop.

Mehr Extras gibt es nach alter Toyota-Tradition für Modelle mit besserer Grundausstattung. Nur wer das „Premium“-Paket erwirbt, kauft damit auch das Recht auf Extras wie Bi-Xenon-Scheinwerfer (1.070 Euro) oder ein Navi mit größerem Bildschirm und 40-GB-Festplatte (.1926 Euro).



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