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Ladetraum

Nach nur einem Jahr erhielt der Honda Civic Tourer innen wie außen ein Facelift. Warum hier Design nicht vor Funktion geht, lesen Sie im Test.

Bernhard Reichel

Die Kombiversion des Civic namens Tourer hat Honda erst seit letzten Jahr im Programm, im Zuge der Modellpflege der gesamten Civic-Familie kam aber auch er bereits unters Messer.

Die optischen Änderungen betreffen vor allem die Front. Das Scheinwerfer-Innenleben wurde klarer und feiner modelliert. Die Frontschürze erhielt flottere und scharfkantigere gezeichnete Lufteinlässe. Sonst gab es nur wenig zu verbessern. Die ansteigende Fensterlinie bei gleichzeitiger stark abfallender Dachlinie und auch der versteckte hintere Türgriff verschleiern perfekt die Größe und Länge des Raumwunders.

Auf 4,59 Meter streckt sich der längste Civic und steht wie ein Raumschiff aus der Zukunft da. Diese Bezeichnung trifft auch die inneren Stärken auf den Punkt. In den Kofferraum lassen sich 624 Liter verstauen. Via zusammengeklappter Rückbank passen ganze 1.668 Liter in den Japaner.

Einzigartig praktisch und effektiv sind und bleiben die "Magic-Seats" im Fond. Entzaubert heißt dies, dass durch Hochklappen der Sitzflächen vertikales Ladegut von der Bodenplatte bis zum Dachhimmel prima Platz findet. Per Türen die fast im 90°-Winkel öffnen, ist dieser Bereich außerdem vorbildlich erreichbar.

Wirklich zu Ende gedacht ist die Praktikabilität des Beladens. Die niedrige Ladekante von 58 cm ist ebenso genial wie die große Ladeluke, die praktisch über die ganze Breite geht. Auch große Menschen finden beim Beladen an Regentagen Platz unter der geöffneten Heckklappe.

Im Innenraum erblickt man neue Materialien, etwa an den Sitzen oder Türgriffen, die Türverkleidungen wurden optimiert. Am fahrerorientiertem Cockpit gibt es nichts zu meckern, auch wenn man sich optisch auf den ersten Blick überfordert fühlen mag.

Einmal hinter dem Steuer Platz genommen, ist man fasziniert, wie logisch und ergonomisch alles gestaltet und platziert ist. Neu ist auch das "Honda Connect"-System, bei dem man Navi, Fahrzeugdaten und Apps über das Smartphone verwalten kann.

Der junge, aber mittlerweile bekannte Dieselmotor 1,6 i-DTEC arbeitet auch in unserem Testwagen. Der spritzige Vierzylinder schöpft 120 PS Leistung und noch wichtiger 300 Nm Drehmoment aus nur 1,6 Litern Hubraum. Flexible Ventilöffnungszeiten verleihen der Maschine nicht nur ein direktes Ansprechverhalten, sondern auch einen geringen Verbrauch. In diesem Fall stehen nur 3,8 Liter im Prospekt.

Ob der Verbrauch in der Praxis erreichbar ist und was passiert, wenn 300 Nm Drehmoment losstürmen, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

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