AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Crossdresser

Auch der kleinste Volkswagen erhielt einen markanten Offroad-Look spendiert. Wir testen den 75 PS starken cross up! auf Herz und Nieren.

Michael Hintermayer

Mit dem cross up! hat VW nun eine weitere Version des up! im Angebot, die wieder neue Kunden ansprechen soll.

Der Kleinwagen im robusten Offroad-Look hebt sich optisch deutlich von den anderen Modellen ab und verfügt auch über eine leicht erhöhte Bodenfreiheit. Wir testen den cross up! mit dem - ausschließlich erhältlichen - 75-PS-Dreizylinder-Motor.

Die Radhäuser sind mit schwarzem Kunststoff verkleidet, ebenso die seitlichen Zierleisten. Unterfahrschutz-Imitate in Alu-Optik vorne und hinten, silber lackierte Außenspiegel sowie die silber eloxierte Dachreling komplettieren den Offroad-Look des cross up!. Allradantrieb ist kein Thema.

Mit seinen zivilen Brüdern hat der VW cross up! die verhältnismäßig großzügigen Platzverhältnisse gemein. Vier Türen sind Serie, und wenn vorne nicht gerade rücksichtslose Riesen sitzen, können die Fondpassagiere ganz gut leben. In den Kofferraum passen immerhin 251-951 Liter.

Der cross up! wartet für einen Kleinwagen mit einem sehr gediegenen Innenraum, der Mix aus Chromzierelementen an Lüftungsdüsen, Mittelkonsole und Anzeigen sowie der in Klavierlack-Optik gestalteten Armaturenleiste wirkt edel.

Man fühlt sich auf Anhieb wohl und vermisst lediglich Kleinigkeiten wie eine Mittelarmlehne oder die Möglichkeit, das Fenster des Beifahrers auch von der Fahrerseite aus zu bedienen.

Die Kofferraumabdeckung schwingt beim Öffnen der Heckklappe nicht mit nach oben, sondern muss manuell hochgeklappt werden. Hier wurde eindeutig der Sparstift angesetzt. Positiv stimmen wiederum die vielen praktischen Ablagen im Innenraum.

Das unten abgeflachte Lederlenkrad liegt gut in den Händen, das Fünfgang-Schaltgetriebe lässt sich ausgesprochen präzise schalten und das aufgesetzte (abnehmbare) Touchscreen-Bildschirmchen funktioniert fast perfekt. Es hat neben Navigation und Bluetooth-Freisprecheinrichtung auch eine Bordcomputer-Grafik für Zusatz-Anzeigen oder das Auslesen des eigenen Spritsparverhaltens an Bord.

Lediglich das Navi ließ uns im Test mehrmals im Stich, vor allem beim Durchfahren von Tunnels. In diesem Fall musste man den Motor neu starten, um das Navi wieder in Gang zu bekommen.

Alles wirkt solide zusammengebaut - nichts scheppert oder knarzt. Wohltuend ist auch die extrem übersichtliche, cool inszenierte Instrumentierung. Maßnahmen, wie die hinteren Ausstellfenster nimmt man eher als netten Gag denn als Sparmaßnahme wahr.

Wie sich der VW cross up! fährt, wie viel er verbraucht und kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

VW cross up! – im Test

Weitere Artikel:

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.