CLASSIC

„Wer einmal dabei war, der wird zum Wiederholungstäter“. So erklärt Veranstalter Kurt Gutternigg die ständig steigende Teilnehmerzahl an der ARBÖ-Classic.

Und heuer hat die 5. Ausgabe dieser historischen Rallye noch mehr zu bieten, als in den letzten Jahren: Prominente Teilnehmer, neue Streckenführung, ein Go-Kart-Rennen als krönenden Abschluss und noch einiges mehr.

Rund 100 Teilnehmer aus allen Bundesländern und dem angrenzenden Ausland werden erwartet, man darf die ARBÖ-Classic bereits getrost als eines der Highlights im jährlichen Classic-Kalender bezeichnen.

Raphael Sperrer gibt ein „Comeback“

Der Rallye-Staatsmeister des Jahres 2002, Raphael Sperrer gibt ein „Comeback“. Und das nicht etwa am Steuer eines Autos aus den 40er Jahren: Sperrer wird seinen Renault Maxi Megane, mit dem er in den Jahren 1996 und 1998 österreichischer Rallye-Staatsmeister wurde, über die 170 Kilometer lange Strecke pilotieren.

Ebenfalls dabei: Sperrer’s Bruder Harald, auf einem seltenen Audi 200 Turbo Quattro. Doch das sind nicht die einzigen Rallye-Geschosse, die auf den Gleichmäßigkeitsprüfungen im Zaum gehalten werden müssen.

Noch mehr Rallye-Legenden

Eric Wallner, ehemaliger Sieger der Steiermark-Rallye, wird seinen legendären grünen Ford Escort RS 2000 quer durch die Obersteiermark treiben und Hannes Reichetzeder, Organisator der Burgenland-Classic, wird eine absolute Rarität ausführen: Einen Volvo PV 544 Spezial – den legendären „Buckelvolvo“ in der seltenen Rallye-Version.

Doch damit nicht genug: Ein Simca Rallye III, Porsche 911 Rallye und andere Raritäten werden vor allem die Herzen der Rallye-Freunde höher schlagen lassen.

Bunt gemischtes Starterfeld

Aber auch sonst braucht sich die ARBÖ-Classic vor größeren Veranstaltungen nicht zu verstecken: Von MG TD Bj. 1951, Porsche 356 A Speedster über Triumph Spitfire, Jaguar XJS V 12 bis zu einer stattlichen Mini-Fraktion sind unzählige automobile Klassiker verteten.

Eine vorläufige Nennliste ist auf der Homepage der ARBÖ-Classic zu finden, bis zur Veranstaltung selbst werden aber noch zahlreiche Nennungen erwartet!

Die Strecke

Die Veranstaltung ist bekannt für ihre anspruchsvolle und interessante Streckenführung. Auf den landschaftlich reizvollen und fahrerisch anspruchsvollen Routen warten verschiedene Gleichmäßigkeitsprüfungen. Start und Ziel ist in Hall bei Admont, dem malerischen Ort am Fuße der Hallermauern, dazwischen warten 170,2 Kilometer auf die Teilnehmer

Mit dem Oberst-Klinke-Hütte Bergpreis, einem Prolog, wird die Veranstaltung am Freitag (11. Juli) um 18:30 Uhr eröffnet: Vom Start beim Mauthaus der Kaibling-Bergstraße weg gilt es, eine Gleichmäßigkeitsprüfung bis auf die Oberst-Klinke-Hütte zu absolvieren. Anschließend gibt es einen Eröffnungsempfang auf der Hütte, wie in den vergangenen Jahren könnte es dort auch heuer wieder sehr spät werden…

Die eigentliche Oldtimerrallye wird dann am Samstag, den 12. Juli 2003, um 10:00 Uhr im Start- und Zielort Hall bei Admont, beim Gemeindeamt Hall gestartet. Ab 8.00 Uhr werden übrigens die Teilnehmer zur Ausgabe der Fahrtunterlagen und zur Fahrerbesprechung erwartet.

Das Teilnehmerfeld begibt sich von Hall nach Weng, mit Blick auf die wunderbare Kulisse der Gesäuseberge wird die erste Bergprüfung auf den Kletzenberg absolviert – dort, wo auch die Fahrer der Rallye-ÖM im Herbst wieder um Zehntelsekunden kämpfen werden.

Im Marienpark Admont wird die zweite Prüfung gestartet, diese führt über die Kaiserau nach Trieben, wo die ersten Teilnehmer um 10:55 Uhr am Hauptplatz erwartet werden. In der folgenden Pause kann das Städtchen Trieben besichtigt werden, auch für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuseher ist gesorgt.

Nach einer Prüfung am Hauptplatz Trieben führt die Strecke über Rottenmann, vorbei an der Burg Strechau nach Oppenberg, weiter nach Aigen im Ennstal, Stainach und Trautenfels. In Bad Mitterndorf wartet dann eine weitere Zeitkontrolle am Parkplatz der Tauplitzalm-Alpenstraße.

Um 13.00 Uhr geht es weiter zum „Duckbauern“, wo eine Spezial-Prüfung auf dem Programm steht. Mit Blick zum Grimming verlassen die Teilnehmer Bad Mitterndorf und führen ihre automobilen Zeitzeugen über Krungl, Trautenfels, Irdning und Lassing nach Selzthal.

In der Eisenbahnmetropole wird vor einer alten Dampflock um 13:50 die nächste Prüfung gestartet, es geht über die legendäre ehemalige Sonderprüfung „Seltzhal“ in Richtung Admont

Der letzte Streckenabschnitt führt über Admont ins Gesäuse, durch die beeindruckende Bergwelt des „Xeis“, die die Herzen jedes Oldtimerfahrers höher schlagen lässt.

Am Rückweg über den Buchauer Sattel lernen die Teilnehmer Strecken kennen, die fernab der normalen Touristenrouten liegen. Mit über 170 Kilometern mehr am Tacho biegen die Oldtimer ab 14.45 Uhr auf die „Zielgerade“ vor dem Gemeindeamt in Hall ein. Dort gibt’s dann noch eine „Oldtimerparade“, bei der Fahrer- und Fahrzeuge den zahlreichen Zusehern vorgestellt werden.

Als Schlussbewerb steht für die Teilnehmer um 16:30 Uhr ein Go-Kart-Bewerb auf dem Programm. Als Vorprogramm findet ein Promi-Rennen statt, für 19:00 Uhr ist die Siegerehrung im Rahmen der „Oldieparty“ geplant. Die Party selbst wird – mit Oldie-Musik und Benzintratsch bis spät in die Nacht andauern!

Infos gibt es auf der bekannten Homepage des ARBÖ Admont. Dort gibt’s die Möglichkeit zur Online-Nennung, eine aktuelle Nennliste sowie alle Details zur 5. ARBÖ-Classic 2003!