CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Wachau Classic 2009

Nicht der Schnellste ist der Beste

Bereits zum achten Mal werden sich ausgesuchte Schönheiten auf der Fahrt durch die niederösterreichische Landschaft miteinander messen.

Von 14. bis 16. Mai 2009 werden bei der Wachau Classic prominente Piloten und Spezialisten für absolute Gleichmäßigkeit mit ihren erlesenen Oldtimern gegeneinander antreten.

Im Rahmen von Austro-Cup, Staatsmeisterschaft und Weekend Trophy wird das Weltkulturerbe Wachau und Niederösterreich zum Zentrum des klassischen Autosports.

Es geht um Gleichmäßigkeit!

Hier, bei der Wachau Classic wie bei allen Classic-Veranstaltungen, zählt nicht die schnellste Zeit. Gewinner/in ist, wer die rund 600 Kilometer lange Strecke an diesem Maiwochenende, am gleichmäßigsten bewältigt. Je nach Kategorie und Klasse gibt es dafür unterschiedlichen Herausforderungen, Sonderprüfungen und Bedingungen.

Die Schnittgeschwindigkeit, um die sich alles dreht, ist 50 km/h, teilweise sogar nur 40 km/h, je nach Baujahr und Bauart des Fahrzeuges.

Zusätzlich darf die Höchstgeschwindigkeit der alten Boliden die vorgegeben Geschwindigkeitsbeschränkungen laut StVO nicht überschreiten – was auch mittels GPS überwacht wird. Nichtsdestotrotz können Hundertstel-Sekunden über Sieg und Niederlage entscheiden!

Die Boliden

Jaguar, Porsche, Alfa Romeo, Ferrari, Rolls Royce oder Mercedes: Das Herz jedes Autoliebhabers schlägt bei diesen Namen höher - und erst bei den Modellen, die bei der Wachau Classic gegeneinander antreten.

Manche dieser kostbaren Schönheiten haben schon mehr als 80 Jahre auf dem Buckel (und haben dementsprechend teilweise einen Wert von über 1 Million Euro)!

Wertung in drei Klassen

Der Austro-Cup ist quasi die Königsveranstaltung: Der Bewerb, der im österreichweiten Austro-Cup gewertet wird, ist unterteilt in die Kategorien „sportlich“ (max. 50 km/h), „normal“ (max. 40 km/h) und „klassisch“ (ausschließlich ohne elektronische Hilfsmittel, nur alte Messgeräte).

Eine Vielzahl von verschiedenen und geheimen Schnitt-Sonderprüfungen unterscheiden ihn unter anderem von der Staatsmeisterschaft: Hier können die Kategorien „normal“ und „sportlich“ gewählt werden, es gibt weniger Schnitt-Sonderprüfungen, jedoch die gleiche Streckenführung wie beim Austro-Cup.

Der dritte Bewerb, die Weekend Trophy, hat den Charakter einer Ausfahrt: Es handelt sich dabei um eine gemütliche Fahrt durch Niederösterreich, mit separater Streckenführung, die immer wieder mit den beiden anderen Bewerben zusammenführt (z.B. Rathausplatz St. Pölten) und wenigen Timingprüfungen.

Prüfungen aller Art…

Alte Autos bestreiten den Bewerb – moderne Technik bestimmt die Organisation: Geheime und angekündigte Gleichmäßigkeits-, Timing- und Schnittprüfungen erfolgen mit modernen Lichtschranken, es werden GPS-Messung und Messgeräte eingesetzt.

Dazu gibt es publikumswirksame Schlauchprüfungen im Stile der Mille Miglia. Bei den Prüfungen werden die Gleichmäßigkeit oder auch die exakte Umsetzung der Vorgaben, z.B. sekundengenaues Eintreffen an einem bestimmten Punkt, beurteilt, z.T. geheim. Jede Abweichung wird mit Schlechtpunkten bestraft.

Piloten aus Wirtschaft, Sport und Kultur

Rund 130 Teilnehmer aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien zeigen, dass die Kombination aus geschütztem Weltkulturerbe und dem Kulturgut historischer Autos gut harmoniert und die Wachau Classic hohes Ansehen und großen Zuspruch in der Oldtimer-Szene genießt.

Im Starterfeld ist auch die österreichische Elite an Fahrern zu finden, angeführt von alten Rallye-Haudegen wie der Rallye-Weltenbummler Rudi Stohl und der ehemalige Rallye-Cross-Europameister Herbert Grünsteidl. Erwartet werden außerdem Prominente aus dem Sport und aus Film und Fernsehen.

Zeitplan & Highlights:

Donnerstag, 14. Mai 2009:
Ab 13.00 Abnahmen – Wachau-Ring, Melk/Fahrerlager
Ab 18.00 Einladungsabend – Ruine Aggstein, Aggstein

Freitag, 15. Mai 2009:
Ab 8:00 Abnahmen – Wachau-Ring, Melk/Fahrerlager
Anschließend Warm-up – Melk - St. Pölten
(Austro-Cup + Staatsmeisterschaft)
Info: mit geheimen Sonderprüfungen, die nicht zur Gesamtwertung zählen, sondern zur letzten Abstimmung der Wegstrecken-Kalibrierung
10.30 Start Austro-Cup + Staatsmeisterschaft – Traisenpark, St. Pölten
10.30 Start – Rathausplatz, Melk
Mittags Hotel Annental – neben Franz Wittmanns Golfplatz, Annental
Ab 15.15 Sonderprüfung, Herzogenburg Rathausplatz
Ab 16.00 Kellerschlössl – Domäne Wachau, Dürnstein
Ab 17.30 Timingprüfung – Weiten + Leiben

Samstag, 16. Mai 2009
8.30 Start Austro-Cup, Staatsmeisterschaft + Weekend Trophy - Rathausplatz, Melk
10.00 Slalom – Rathausplatz, St. Pölten
15.00 Timing-Sonderprüfung, Pyhra
16.00 Fahrzeugsegnung Weekend Trophy – Stiftshof, Melk
16.00 Ziel + Freies Fahren – Wachau Ring, Melk
Show-Fahren mit alten Boliden von Jochen Rindt mit Joe Willenpart

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Wenn man ein simples Arbeitstier schon überzeichnet, dann bitte ordentlich. Dass dem Mazda Rotary Pick-up dennoch keine große Karriere zuteil wurde, lag vor allem am schlechten Timing. Aber auch am Charakterdarsteller Wankelmotor.

ARBÖ Classic & ARL 2025

27. ARBÖ Classic rechnet mit Nennrekord

Am 6. und 7. Juni werden wieder bildhübsche Oldtimer die traumhafte Gesäuseregion rund um die Stiftsgemeinde Admont beglücken. Bei der 27. Ausgabe der ARBÖ Classic winkt ein Rekordergebnis.

Was ist besser?

Oldtimer mieten oder kaufen

Ob als stilvolle Begleitung für besondere Anlässe oder als Ausdruck von Individualität im Alltag – es gibt zahlreiche Autofahrer, die gern einen Oldtimer wählen.

Der optimale Weg zum Traum-Oldtimer

Einen Oldtimer in die Niederlande importieren

Oldtimer aus Übersee sind in Europa sehr beliebt! Das liegt oft daran, dass es viele gewünschte Modelle hierzulande nicht gibt oder diese einen eher schlechten Zustand aufweisen. Ein Import aus den USA ist daher für viele Autoliebhaber eine valide Alternative und den Aufwand auf jeden Fall wert.

Kleiner Bruder, das Luder

Helden auf Rädern: Renault 6

Plattformübergreifende Entwicklungen waren schon in Mode, bevor sie wirklich in Mode kamen. Im Falle des Renault 6, brachte das Gleichteileprinzip aber fast mehr Nach- als Vorteile mit sich.