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Tesla Model 3 effizienter als VW ID.3

Experiment der TU München

Bringen gleich große Batterien in unterschiedlichen Elektroautos auch die gleiche Leistung? Dieser Frage ist die TU München mit Hilfe eines standardisierten Tests nachgegangen. Das Ergebnis: Tesla schlägt VW in Sachen Effizienz.

mid/asg

Verglichen wurden ein Volkswagen ID.3 und ein Tesla Model 3. In beiden steckt ein Akkus mit einer Nettokapazität von 55 kWh. Die Autos mussten auf dem Rollenprüfstand der TU München und im Realbetrieb identische Strecken in der Stadt, auf Landstraße und Autobahn bei gleichen Witterungs- und Temperaturbedingungen fahren. Ergebnis: In der Praxis reicht der Akku im Tesla etwas weiter als im ID.3, obwohl der Tesla mit 239 kW fast doppelt so stark motorisiert ist wie der ID.3 mit 125 kW.

Während beim ID.3 die Kühlung schon ab einer Akkutemperatur von 33 Grad anläuft, greift sie beim Tesla erst bei Temperaturen ab 42 Grad ein. Das spart Energie, was der ID.3 nur teilweise durch einen geringeren Rollwiderstand ausgleichen kann, berichtet die Zeitschrift auto, motor und sport in ihrer aktuellen Ausgabe. Eine größere Reichweite hat der VW nur bei 15 Grad Umgebungstemperatur auf der Landstraße, ansonsten punktet der Tesla mit bis zu zehn Kilometer mehr Reichweite.

Die ergibt sich auch deshalb, weil Tesla die Energie effizienter einsetzt. Beim Model 3 beträgt der Wirkungsgrad 97 Prozent unter Volllast, beim ID.3 lediglich 93 Prozent. Auch beim Schnellladen hat Tesla die Nase vorne, weil die Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus eine Maximaltemperatur von 50 Grad zulassen. Die Wolfsburger erlauben ihrer Nickel-Mangan-Kobalt-Zelle nur knapp 45 Grad. Während das Model 3 beim Schnellladen schon in 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufgeladen ist, lässt sich der ID.3 35 Minuten Zeit.

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