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So gelingt der Urlaub mit Vierbeinern
Bild von Pexels auf Pixabay

Mit Haustieren auf großer Fahrt

Wer mit Tieren verreist, sollte sich gründlich vorbereiten. Experten kennen ein paar Tricks, die zu einem tierischen Urlaub verhelfen.

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Grundsätzlich sollte man sich schon lange vor Planung der Urlaubsreise die Frage stellen, ob es nicht schlauer ist, den vierbeinigen Mitbewohner nicht besser daheim zu lassen. Aber nicht einfach nur alleine in der Wohnung. Hund, Katze und Co brauchen natürlich eine entsprechende Betreuung. Beispielsweise gibt es europaweit 700 Hunde-Hotels. Miezen sind Gewohnheitstiere und schätzen es meist nicht einmal, die eigenen vier Wände zu verlassen. Katzensitter gelten hier als die meist richtige Lösung, doch egal ob Hund, Katze oder Frettchen – wer mit seinem tierischen Familienmitglied verreist, muss nicht nur in Coronazeiten eine ganze Menge an Vorbereitungen treffen.

Vom Heimtierausweis über vorgeschriebene Impfungen bis hin zum korrekten Transport sollten Tierbesitzer frühzeitig mit der Reiseplanung beginnen. Auch wer sich bereits daheim informiert, an welche Strände beispielsweise auch Vierbeiner dürfen oder in welchen Museen sie draußen warten müssen, ist klar im Vorteil. Die Experten des Versicherers ARAG wissen, worauf zu achten ist, damit der Urlaub für alle Beteiligten zum Highlight des Jahres wird.

Zunächst gilt es gesetzliche Bestimmungen zu beachten: Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft dürfen nicht mehr als fünf Heimtiere – dazu zählen Hunde, Katzen und Frettchen – mit in den Urlaub. Sonst erwecken die Tierbesitzer den Anschein, sie wollten mit den Vierbeinern Handel betreiben.

Andere Länder, andere Gesetze: Für Reisen innerhalb der Europäischen Union ist ein europäischer Heimtierausweis vorgeschrieben, den der Tierarzt ausstellt. In dieses Dokument werden die Daten des Besitzers sowie des Tieres eingetragen. Zudem enthält der Pass die Mikrochip-Nummer, Angaben zu Impfungen, tierärztlichen Untersuchungen, Wurmkuren sowie Behandlungen gegen Zecken. Wer mit seinem Haustier in ein außereuropäisches Land reisen möchte, sollte sich direkt bei der Botschaft des Ziellandes über die jeweils geltenden Bestimmungen erkundigen.

Die Tollwutimpfung ist für Reisen ins Ausland obligatorisch vorgeschrieben und als Wiederholungsimpfung in der Regel drei Jahre gültig. Die Erstimpfung muss mindestens 21 Tage vor Reisebeginn ausgeführt worden sein. Für einige Länder wie etwa Finnland, Malta, Irland oder Norwegen gelten auch verschärfte Anforderungen an Bandwurmbehandlungen. Je nach Land muss zwischen 24 und 120 Stunden vor der Reise eine Behandlung gegen den Bandwurm Echinococcus erfolgen.

Reisen mit dem Auto: Die Experten raten zu einer fest verankerten Transportbox oder einem festen Metallgitter zwischen Laderaum und Rücksitzbank. Auch ein extra Hundesitz, der auf der Rücksitzbank befestigt wird, ist eine Variante für den sicheren Transport des tierischen Familienmitgliedes. Eine weitere Möglichkeit – zumindest für Hunde – ist ein spezieller Sicherheitsgurt, mit dem der Vierbeiner auf dem Rücksitz angeschnallt werden kann. Eine Anschnallpflicht für Tier besteht nach Auskunft von ARAG Experten zwar nicht. Aber Tiere sind laut Straßenverkehrsordnung (StVO) wie eine Ladung zu behandeln. Und die muss so verstaut und gesichert werden, dass sie selbst bei einer Vollbremsung oder plötzlichen Ausweichbewegungen nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, sowie herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann.

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