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Formel 1: News

Aerodynamik: Regelvorschlag scheitert

Bei einer Sitzung der Formel-1-Kommission nahe London gab es keine Einigung auf ein neues Reglement in Sachen Aerodynamik ab 2017.

Alles bleibt beim Alten – bei der Sitzung der Strategiegruppe der Formel-1-WM konnte man sich nicht auf einen neuen Vorschlag einigen, wie die Autos ab der kommenden Saison aussehen könnten. Somit bleibt es bei den Aerodynamikvorschlägen von McLaren, die bereits am 4. März vom Motorsportweltrat der FIA abgesegnet wurden. Eine offizielle Bestätigung der Ergebnisse soll es vorerst aber nicht geben.

Bis zuletzt hatte es Uneinigkeit über das neue Reglement ab der Saison 2017 gegeben. Während einigen der Vorschlag von McLaren mit 160 Zentimetern Karrosseriebreite, der die Autos in der kommenden Saison rund drei Sekunden pro Runde schneller machen könnte, noch nicht weit genug ging, forderten andere – wie etwa der aktuelle Platzhirsch Mercedes – eine Beibehaltung des geltenden Reglements. Doch für keinen Vorschlag fand sich eine Mehrheit, sodass man bei den im März beschlossenen Regeln bleibt.

Um tatsächlich eine Änderung herbeiführen zu können, hätte es auf dem Londoner Flughafen Biggin Hill der Unterstützung von 18 der 25 Mitglieder der Formel-1-Kommission bedurft. Für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff war es daher eigentlich schon im Voraus abzusehen, dass das Vorhaben scheitern würde: "Es wird wohl keine Mehrheit geben, das wieder umzustürzen und mit etwas Neuem zu kommen", erklärte der Österreicher im Vorlauf.

Zuvor hatte man extra die Frist für Regeländerungen vom 29. Februar auf den 30. April verschoben, um noch einmal daran arbeiten zu können. Die Regeln ab 2017 sollten die Autos dank breiterer Reifen und mehr Abtrieb schneller machen; allerdings fürchteten besonders die Fahrer, dass Überholen damit zu einer fast unmöglichen Angelegenheit würde.

Keine Einigung gab es auch in Sachen Motorenreglement: Die FIA um Präsident Jean Todt forderte die Einhaltung von vier Punkten, die unter anderem den Motorensound, einen Leistungsangleich, Preissenkungen auf zwölf Millionen Euro pro Jahr und eine Motorengarantie für "bedürftige" Teams beinhalten. Allerdings ist diesbezüglich das letzte Wort noch nicht gesprochen – man hofft noch auf ein Faxvotum vor dem 1. Mai 2016.

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