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Neuauflage des Duells Aiello vs. Schneider

Wie bereits auf dem Norisring geben auch auf dem Eurospeedway Laurent Aiello und Bernd Schneider den Ton an, Karl Wendlinger erobert Rang sieben.

Der amtierende Meister Bernd Schneider und sein Rivale im Kampf um die Titelnachfolge, Laurent Aiello, prägten auch das Zeittraining zum sechsten Lauf der DTM auf dem Lausitzring. Tabellenführer Aiello holte im Abt-Audi TT-R mit 1.39,027 Minuten die Pole Position für das Qualifikationsrennen am Rennsonntag vor Bernd Schneider im Mercedes, Karl Wendlinger belegt Rang sieben.

Bester Pilot eines Opel Astra V8 Coupé war Joachim Winkelhock auf Position acht. Auf dem 4,534 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs des Lausitzring lagen 14 DTM-Fahrzeuge innerhalb von neun Zehntelsekunden. Aiello hat bei DTM-Halbzeit 25 Punkte Vorsprung auf seinen Markengefährten Mattias Ekström. Nur einen Punkt dahinter lauert Schneider. Insgesamt werden in den fünf ausstehenden Rennen noch 65 Zähler vergeben.

Mit der Besetzung der ersten Startreihe geht das Duell der beiden Top-Piloten vom Rennen auf dem Nürnberger Norisring vor zwei Wochen in die nächste Runde. Aiello und Schneider hatten sich dort über die halbe Distanz des Rennens einen Zweikampf der Extraklasse geliefert. „Mir war nach dem freien Training heute morgen klar, dass Bernd sehr schnell und stark sein würde“, sagte Aiello. „Deshalb habe ich richtig Attacke gemacht.“

Rennkrimis à la Norisring wünscht sich der Franzose nicht als Standard: „Das wird mir auf die Dauer dann doch zu anstrengend“, sagte der 33-Jährige grinsend. Kontrahent Schneider meinte dagegen: „Das Wichtigste in meinen Augen ist, dass wir noch ein paar so tolle Rennen fahren wie in Nürnberg. Für mich zählt nicht der Gedanke an die Meisterschaft, denn wir haben gerade mal Halbzeit. Gigantisch finde ich auch, wie dicht das Feld hier wieder beieinander liegt.“

„Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und damit, der schnellste Opel-Pilot zu sein“, konstatierte Joachim Winkelhock. „Mit dem achten Startplatz bin ich natürlich nicht happy. Wenn mich nicht wieder einer aus dem Rennen schubst wie in Nürnberg, habe ich die realistische Chance, in die Punkte zu fahren.“

Opel-Sportchef Volker Strycek bilanzierte: „Meine Mannschaft hat zwar eine geschlossene Leistung gebracht, nur ist der Abstand zur Spitze zu groß.“ Sorgen bereitet Strycek, dass „die Startplätze im Mittelfeld besonders unfallgefährdet sind.“

Sportchef-Kollege Norbert Haug von Mercedes-Benz appellierte an die Disziplin der Fahrer: „Jeder sollte sich das Video vom Norisring anschauen und sich ein Beispiel an Laurent und Bernd nehmen.“

Das detaillierte Ergebnis entnehmen Sie bitte der rechten Navigation!

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