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Erster Sieg für Schneider

Nachdem im Quali-Rennen noch alles nach einem erneuten Aiello-Erfolg aussah, kam es im Rennen anders – Bernd Schneider konnte den Sieg einfahren.

Pole-Mann Laurent Aiello konnte sich im Qualifikationsrennen auf dem Eurospeedway gegen Bernd Schneider und Teamkollege Christian Abt durchsetzen. Karl Wendlinger hatte mit Grip-Problemen zu kämpfen, wurde nur Zehnter.

Für Bernd Schneider, den souveränen Meister des vergangenen Jahres, war die Zieldurchfahrt des Hauptrennens dann wie ein Befreiungsschlag. Sein Sieg beim sechsten Rennen der DTM auf dem Lausitzring war der erste des amtierenden Champions in der laufenden Saison.

Schneider profitierte allerdings von einem Missgeschick der Mannschaft von Laurent Aiello, der beim Boxenstopp einiges an Zeit einbüßte.

Damit schob sich der gebürtige Saarländer auf Platz zwei der Tabelle (33 Punkte). Weil gleichzeitig der viermalige Saisonsieger und Tabellenführer Laurent Aiello (Abt-Audi TT-R, 54 Punkte) nur Vierter wurde, konnte Schneider den Abstand auf den Spitzenreiter auf 21 Punkte verkürzen.

Zweiter wurde Aiellos Markengefährte Mattias Ekström vor Marcel Fässler. Auf den Plätzen fünf und sechs fuhren die beiden Opel-Werksfahrer Manuel Reuter und Joachim Winkelhock in den Opel Astra V8 Coupé ebenfalls in die Punkteränge, endlich wieder ein gutes Resultat für das Opel-Team.

Ergebnis (6. Lauf):

1. Bernd Schneider (Mercedes-Benz) 39:19,277 Minuten
2. Mattias Ekström (Abt-Audi) +10,935 Sekunden
3. Marcel Fässler (Mercedes-Benz) +11,253
4. Laurent Aiello (Abt-Audi) +12,186
5. Manuel Reuter (Opel) +20,894
6. Joachim Winkelhock (Opel) +23,396
7. Christian Abt (Abt-Audi) +23,987
8. Jean Alesi (Mercedes-Benz) +27,333
9. Martin Tomczyk (Abt-Audi) +30,551
10. Timo Scheider (Opel) +31,317

Stand (nach sechs von zehn Rennen):

1. Laurent Aiello (Abt-Audi) 54
2. Bernd Schneider (Mercedes-Benz) 33
3. Mattias Ekström (Abt-Audi) 29
4. Jean Alesi (Mercedes-Benz) 20
5. Christian Abt (Abt-Audi) 13
6. Marcel Fässler (Mercedes-Benz) 8
7. Alain Menu (Opel) 6
8. Martin Tomczyk (Abt-Audi) 5
9. Christijan Albers (Mercedes-Benz) 5
10. Timo Scheider (Opel) 5
11. Uwe Alzen (Mercedes-Benz) 4
12. Manuel Reuter (Opel) 3
13. Joachim Winkelhock (Opel) 3
14. Karl Wendlinger (Abt-Audi) 3
15. Michael Bartels (Opel) 1

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