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Gleiche Ausgangsbedingungen

Beim zweiten Lauf zur DTM betreten die Teams Neuland, Prognosen zum Abschneiden in Zolder sind daher dementsprechend schwierig.

Motorsport-Fans ist derzeit keine Verschnaufpause gegönnt, zwei Wochen nach dem Saisonstart geht die DTM bereits ins nächste Rennen. Der zweite Lauf von 3. bis 5. Mai steht dabei unter einem besonderen Stern:

Die DTM kehrt nach acht Jahren Pause auf jene Rennstrecke zurück, auf der sie von 1984 bis 1994 große Veranstaltungen erlebt hat – auf den 3,977 Kilometer langen ‚Circuit Zolder‘ (B), nur etwa 80 Kilometer von Aachen entfernt. Als Tabellenführer reist mit 12 Punkten Laurent Aiello (Abt-Audi) nach Zolder, gefolgt von seinem Markenkollegen Mattias Ekström (7 Punkte) und DTM-Debütant Jean Alesi (vier Punkte).

Gleich drei DTM-Piloten empfinden das Rennen als Heimspiel: der Belgier Yves Olivier (Opel) und die beiden Niederländer Christijan Albers und Patrick Huisman. "Die Strecke ist äußerst anspruchsvoll. Vor allem die Bremsen werden extrem beansprucht", sagt Olivier, der im Opel Astra V8 Coupé für das italienische Euroteam antritt.

"Man kann es durchaus mit dem für Bremsen brutalen Norisring vergleichen, aber dort gibt es nur eine Schikane und zwei Kehren. Dagegen müssen in Zolder allein drei Schikanen pro Runde angebremst werden, außerdem eine Haarnadelkurve und die enge Linkskurve am Ende der Geraden. Die Schikanen sind Schlüsselstellen, gute Bremsen und optimale Traktion wichtig." Olivier freut sich auf sein Heimrennen: "Es werden viele Freunde da sein."

Für Patrick Huisman besitzt die Strecke alles, was das Rennfahrerherz begehrt: "Schnelle und langsame Kurven, Schikanen, Geraden und ‚blinde‘ Kurven, bei denen man nicht sieht, wo es weitergeht." Außerdem sei die Strecke extrem rutschig. "Und sie bietet im Gegensatz zum Hockenheimring viele Stellen, an denen man gut überholen kann, daher wird das Rennen für die Zuschauer sicher ein Highlight."

Der ehemalige Formel-1-Fahrer Karl Wendlinger, bei seinem DTM-Debüt im Abt-Audi TT-R Dritter im Zeittraining und Sechster im Rennen, will von einer Favoritenrolle der fünf Audi Coupés des Teams Abt Sportsline nichts wissen:

"Die Ausgangsbedingungen in Zolder sind für alle gleich. Keiner hat dort davor mit einem neuen DTM-Auto getestet. Deshalb denke ich, dass derjenige vorne stehen wird, der es schafft, innerhalb der wenigen Test- und Trainingszeit sein Rennauto perfekt auf diese vielfältige Strecke abzustimmen – eine diffizile Angelegenheit. Ich sehe Abt-Audi da nicht im Vorteil, auch wenn wir in Hockenheim so gut waren."

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