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Fehlende Routine

Ein Wochenende zum Vergessen für Österreichs amtierenden Formel-Ford Meister Franz Berndt, der Nürburgring war keine Reise wert.

Das war nicht das Wochenende des Franz Berndt. Bei den Rennen 11 und 12 zur Deutschen Formel Renault Meisterschaft lief es abermals nicht nach Wunsch:

Rang 24 am Samstag, Platz 20 oder 21 am heutigen Sonntag. Oder deshalb, weil die Rennleitung noch einen Vorfall untersucht, möglicherweise ein Konkurrent vor ihm noch aus der Wertung genommen wird. Sollte dies der Fall sein, hätte Berndt wenigstens einen Punkt auf dem Nürburgring errungen.

Ein Punkt, oder keiner – die Ergebnisse sind in keinem Fall zufriedenstellend. Doch bei Race Tec Engineering hat man die erste Saison in der Formel Renault ohnedies schon abgehakt.

„Es ist einfach so viel unvorhergesehenes passiert, da kann man von Franz keine Wunderdinge erwarten“, gibt sich Ulrich Pahl, einer der Geschäftsführer, noch durchaus gelassen, „wir haben schon die Weichen für das neue Jahr gesteckt. 2003 wird das entscheidende Jahr!“

Berndt selbst weiß, woran es liegt: „Mir fehlt zum einen noch die Routine bei den Abstimmungsarbeiten, zum anderen fehlen mir viele, viele Kilometer. Ich weiß, dass sage ich schon das ganze Jahr. Aber ich kann dieses Manko einfach nicht kompensieren. Da muss ich im Winter sehr hart arbeiten.“

Der 18jährige hat nach seinem schweren Unfall bei Testfahrten auf dem Salzburgring ein total neu aufgebautes Auto bekommen.

„Da ist es natürlich für einen Neuling sehr schwer, in der kurzen Zeit alles wieder ins Lot zu bekommen. Aber ich habe vom Training bis zum heutigen Rennen wieder Fortschritte gemacht, mich zeitmäßig kontinuierlich verbessert. Und das zeigt, dass ich das Autofahren noch nicht verlernt habe. Deshalb bin ich auch trotz der eher enttäuschenden Ergebnisse nicht am Boden zerstört. Wenn ich weiter hart arbeite, wird sich der Erfolg auch einstellen.“

Das Saisonfinale zur Deutschen Formel Renault Meisterschaft geht in zwei Wochen auf dem Kurs in Oschersleben mit zwei Läufen zu Ende.

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