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Gentleman, start your engines!

Freunde des amerikanischen Motorsports dürfen sich freuen, am Wochenende feiert der Nascar Winston-Cup mit den Daytona 500 Saisonauftakt.

Manfred Wolf

Es geht also wieder los. Nachdem uns schon die 24 Stunden von Daytona „Lust auf mehr“ gemacht haben, startet dieses Wochenende nun auch die NASCAR-Serie ihre Meisterschaft. Der Kampf um den Winston-Cup kann beginnen!

Die traditionellen „Speedweeks“ in Daytona haben ja schon vor einiger Zeit begonnen, viele Teams haben dort getestet. Dabei gab’s einige Überraschungen. Nicht nur, dass Anfangs ein Rookie den arrivierten Fahrern die Show stahl: Jimmie Johnson war zeitweise sogar schneller unterwegs, als sämtliche NASCAR-Haudegen.

Dann kreuzte auch noch CART-Star Kenny Bräck auf, heuer bekanntlich bei Chip Ganassi unter Vertrag. Bräck äußerte etwas überraschend den Wunsch, auch Mal ein NASCAR-Rennen zu fahren. Ganassi, seines Zeichens ja auch Besitzer eines erfolgreichen NASCAR-Teams (Sterling Marlin und Jimmy Spencer auf Dodge), wollte seinen neuen CART-Star auch gleich bei den Daytona 500 an den Start gehen lassen. An einem seiner drei Testtage erreichte Bräck die neuntschnellste Zeit, eine ganz ausgezeichnete Leistung. Leider blieb die Mühe unbelohnt, da sich so kurzfristig keine Sponsoren für diesen Einsatz auftreiben ließen.

Nascar Winston-Cup 2002:
Eine spannende Saison steht ins Haus, den Auftakt machen die Daytona 500

Nach dem letzten Testtag dann große Aufregung bei Ford. Die NASCAR lässt an den Ford die Superspeedway-Heckspoiler verkleinern. Somit sind die Spoiler für Ford und Chevrolet kleiner als jene von Dodge und Pontiac. Natürlich ist man bei Ford mit der Regelung mehr als unzufrieden, noch dazu, wo Ford schon letztes Jahr kein einziges Rennen auf einem Superspeedway gewinnen konnte.

Nach all diesen Aufregungen stand am vergangenen Sonntag das Qualifiying für die „Front-Row“ bei den 500 Meilen von Daytona auf dem Programm. Und es endete, wie die Speedweeks begonnen hatten, nämlich mit einer Überraschung. Rookie Jimmie Johnson war auch im Qualifiying wieder mal Schnellster und sicherte sich damit die Pole-Position. An zweiter Stelle, ebenfalls Rookie in Daytona, Kevin Harvick. Ironie des Schicksals: Harvick ist der „Nachfolger“ des unvergessenen Dale Earnhardt, der genau vor einem Jahr in Daytona tödlich verunglückte.

Am gleichen Tag dann noch das erste Rennen des Jahres, das traditionelle „Shootout“. Vielleicht kurz zur Erklärung: An diesem Rennen nehmen alle Pole-Gewinner des vergangenen Jahres teil, sowie alle Fahrer, die ein Rennen des NASCAR-Winston-Cups, bzw. den Winston-Cup selbst gewonnen haben. Und gleich dieses erste Aufeinandertreffen der arrivierten Stars war äußerst spannend. Gewinnen konnte schlussendlich Tony Stewart. In einem harten Kampf setzte er sich gegen Dale Earnhardt Jr, Vorjahresmeister Jeff Gordon und Ken Schrader durch. Nur 0,4 Sekunden trennten die Vier am Ende – spannender geht’s kaum.

Zusammenfassend kann man sagen: Es hat sich nicht viel geändert im NASCAR-Winston-Cup – Gott sei Dank, denn damit dürfte es spannend werden wie immer.

Motorsport.at informiert Sie auch heuer wieder ausführlich über alle Nascar-Rennen, den Bericht der beiden Qualifyings zu den 500 Meilen von Daytona finden Sie in der rechten Navigation!

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Nascar: Daytona 500

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