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McRae über seine Zukunft,
Burns und Grönholm über Zypern

Der Weltmeister von 1995 spricht über seine Zukunftspläne und die beiden Peugeot Piloten analysieren die Ausgansposition vor dem WM-Lauf auf Zypern.

Colin McRae

Der Weltmeister von 1995 spricht erstmals über seine Zukunftspläne. Sein Vertrag mit Ford läuft ja Ende dieses Jahres aus, doch McRae ist nach eigenen Worten so erfolgshungrig wie immer:

„Natürlich will ich die Weltmeisterschaft gewinnen. Und ich will auf diesem Level weitermachen.“ Dabei schließt Burns einen Teamwechsel nicht aus: „Ich bin, als ich das letzte Mal die Möglichkeit hatte zu wechseln, bei Ford geblieben, denn ich habe sehr viel Energie für dieses Projekt aufgebracht. Das hat sich auch nicht geändert."

"Es heißt aber auch nicht, dass ich unbedingt bei Ford bleiben muss. Es ist immer leichter in einem Umfeld zu arbeiten, das man schon kennt. Aber ich will ein Auto, mit dem ich siegen kann. Es wird viel darauf ankommen, wie es um den Focus und das Team steht, wenn ich meine Entscheidung treffen muss.“

Nach einem schwachen Saisonstart und seinem bösen Korsika-Abflug, bei dem er sich an der Hand verletzt hat, hofft McRae, beim ersten Schotter-WM-Lauf auf Zypern (19. bis 21. April) endlich wieder an der Spitze mitmischen zu können.

Richard Burns und Marcus Grönholm

Nach seinem zweiten Platz bei der Spanien-Rallye ist Richard Burns optimistisch, was seine Chancen beim ersten Schotter-WM-Lauf der Saison anbelangt.

Die Veranstaltung verspricht einen harten Kampf zwischen Burns und seinem Teamkollegen Marcus Grönholm, noch dazu wo beide Piloten den losen Untergrund lieben.

Ex-Subaru-Fahrer Burns musste sich ja bei den ersten WM-Läufen erst langsam an sein neues Arbeitsgerät gewöhnen, vor allem die (nun endlich gefundene) richtige Sitzposition machte ihm zu schaffen. Dass ihm das gelungen ist, zeigte er in Spanien eindrücklich mit dem zweiten Platz. Burns ist trotzdem nur vorsichtig optimistisch:

„Na ja, ich lerne immer mehr und komme mit dem Auto immer besser zurecht. Aber ich werde mich an das neue Auto auf Schotter erst gewöhnen müssen. Unser Testprogramm ist auch nicht gerade hilfreich. Es gibt nur einen Entwicklungstest und einen Tag Shakedown. Dabei kann ich nicht viel testen. Außerdem wird Marcus (Grönholm, Anm.) auch ein Wörtchen mitreden wollen...“

Es wird wohl der spannendste Kampf der Saison: Zwei Weltmeister, im gleichen Team und im gleichen Auto auf jenem Untergrund, der Ihnen am meisten liegt.

Marcus Grönholm dazu: „Richard braucht sicher einige Zeit, um mit dem Auto klar zu kommen. Vielleicht braucht er ein oder zwei Rallyes, aber spätestens dann wird konkurrenzfähig sein."

Und wie sieht Grönholm seine Chancen? „Ich bin zuversichtlich. Ich weiß zwar über Zypern nicht so genau Bescheid, aber ich fühle mich wohl in meinem Auto. Ich habe die letzten Rallyes auf losem Untergrund gewonnen. Finnland, Australien und Großbritannien letztes Jahr, Schweden dieses Jahr. Ich bin, wie schon gesagt, sehr zuversichtlich."

(c) Motorsport.at/Haymarket

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