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"Überholen ist fast unmöglich"

Karl Wendlinger möchte auf dem neuen Adria International Raceway in Italien in die Punkte fahren, ein guter Startplatz ist die halbe Miete.

Das Missgeschick mit der Technik – Boxen-Funk ausgefallen – beim Saisonstart in Hockenheim ist bereits vergessen – am kommenden Wochenende will Karl Wendlinger mit seinem Abt-Audi TT-R bei der zweiten Station der DTM seine ersten Punkte holen!

Gefahren wird erstmals auf dem Adria International Raceway in Italien. Die neu erbaute Strecke liegt rund 60 Kilometer südlich von Venedig. Es handelt sich dabei um einen eher kurzen Kurs, die Streckenlänge beträgt rund 2,7 Kilometer. „Der Kurs ist sehr eng, da ist ein Überholen nur sehr schwer möglich. Das haben wir bereits bei den Testfahrten im März gesehen“, sagt Wendlinger, „dadurch wird es sicher zu vielen kleinen Feindberührungen kommen.“

Womit wir auch bereits bei der Zielsetzung wären: „Gerade in Italien wird man das Hauptaugenmerk auf die Qualifikation richten müssen“, weiß der Tiroler. Heißt, die Grundvoraussetzung für ein gutes Abschneiden wird das Erreichen der Top-10 und anschließend eine fehlerfreie Runde in der neuen Super-Pole sein. „Der Startplatz ist in jedem Fall ein vorentscheidendes Kriterium. Und im Rennen muss man versuchen, sich aus allen kniffligen Situationen herauszuhalten.“

Zwischen den beiden DTM-Rennen standen und stehen ausgiebige Tests für das bevorstehende 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (30. Mai bis 1. Juni) auf dem Programm. Wendlinger wird bei diesem Traditionsrennen gemeinsam mit Kris Nissen und Martin Tomczyk auf einem Abt-Audi TT-R an den Start gehen.

Aus diesem Grund bestritt man am Samstag auch einen Lauf zur deutschen Langstrecken-Meisterschaft: „Wir haben viel ausprobiert, sind alle drei zum Fahren gekommen. Das war das Wichtigste“, berichtet Wendlinger, der am Montag in Frankreich weitere Tests absolvieren wird.

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