MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Überholen ist fast unmöglich"

Karl Wendlinger möchte auf dem neuen Adria International Raceway in Italien in die Punkte fahren, ein guter Startplatz ist die halbe Miete.

Das Missgeschick mit der Technik – Boxen-Funk ausgefallen – beim Saisonstart in Hockenheim ist bereits vergessen – am kommenden Wochenende will Karl Wendlinger mit seinem Abt-Audi TT-R bei der zweiten Station der DTM seine ersten Punkte holen!

Gefahren wird erstmals auf dem Adria International Raceway in Italien. Die neu erbaute Strecke liegt rund 60 Kilometer südlich von Venedig. Es handelt sich dabei um einen eher kurzen Kurs, die Streckenlänge beträgt rund 2,7 Kilometer. „Der Kurs ist sehr eng, da ist ein Überholen nur sehr schwer möglich. Das haben wir bereits bei den Testfahrten im März gesehen“, sagt Wendlinger, „dadurch wird es sicher zu vielen kleinen Feindberührungen kommen.“

Womit wir auch bereits bei der Zielsetzung wären: „Gerade in Italien wird man das Hauptaugenmerk auf die Qualifikation richten müssen“, weiß der Tiroler. Heißt, die Grundvoraussetzung für ein gutes Abschneiden wird das Erreichen der Top-10 und anschließend eine fehlerfreie Runde in der neuen Super-Pole sein. „Der Startplatz ist in jedem Fall ein vorentscheidendes Kriterium. Und im Rennen muss man versuchen, sich aus allen kniffligen Situationen herauszuhalten.“

Zwischen den beiden DTM-Rennen standen und stehen ausgiebige Tests für das bevorstehende 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (30. Mai bis 1. Juni) auf dem Programm. Wendlinger wird bei diesem Traditionsrennen gemeinsam mit Kris Nissen und Martin Tomczyk auf einem Abt-Audi TT-R an den Start gehen.

Aus diesem Grund bestritt man am Samstag auch einen Lauf zur deutschen Langstrecken-Meisterschaft: „Wir haben viel ausprobiert, sind alle drei zum Fahren gekommen. Das war das Wichtigste“, berichtet Wendlinger, der am Montag in Frankreich weitere Tests absolvieren wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

DTM: Adria International Raceway

- special features -

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.