DTM: Adria Raceway | 06.05.2003
Abt Sportsline kommt als Jäger zum DTM-Lauf in Italien
Die Abt Piloten haben ihre Ziele für das Rennen auf dem Adria Raceway am nächsten Wochenende klar definiert: Revanche für Hockenheim!
Die Abt Piloten um Champion Laurent Aiello haben ihre Ziele für das Rennen auf dem Adria International Raceway am nächsten Wochenende klar definiert: Sie wollen die Revanche für den Mercedes-Doppelsieg in Hockenheim versuchen und an der Adriaküste um den Sieg fahren.
Zum ersten Mal seit gut einem Jahr sieht sich die Abt Mannschaft wieder in der Rolle des Jägers: Hatte Laurent Aiello im April 2002 noch den Auftakt für sich entschieden und die Tabellenführung danach während der gesamten Saison nicht abgegeben, so haben sich die Vorzeichen nach dem Sieg von Mercedes-Pilot Bernd Schneider und Rang drei für Champion Aiello jetzt gedreht. "Das ist eine Rolle, mit der wir sehr gut leben können", erklärt Teamchef Hans-Jürgen Abt. "Wir werden Druck machen."
Einige Abt Piloten haben bereits bei Testfahrten mit dem neuen Adria International Raceway, etwa 70 Kilometer südlich von Venedig gelegen, Bekanntschaft gemacht.
Mit 2,702 Kilometern Länge ist es der zweitkürzeste Kurs im Kalender und besteht fast ausschließlich aus engen Kurven und Spitzkehren. Längere Geraden zum Erholen für die Fahrer gibt es nicht, sodass die 47 Runden im milden italienischen Klima zu einer Belastungsprobe für Fahrer und Fahrzeug gleichermaßen werden.
Der Teamchef bleibt gelassen: "Darüber mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Unser Auto ist unter allen Bedingungen zuverlässig, und unsere Fahrer haben sich vor der Saison alleine und während einer gemeinsamen Fitnesswoche bestens vorbereitet."
Wegen der geringen Überholmöglichkeiten kommt gerade dem Zeittraining und der anschließenden Super Pole eine große Bedeutung zu – eine Disziplin, in der sich die Abt Piloten bestens auskennen.
Bei der Premiere des neuen Qualifying-Systems in Hockenheim fuhren gleich fünf Abt-Audi TT-R in die Top Ten und schafften damit den Sprung in das wichtige Einzelzeitfahren. "Diese geschlossene Mannschaftsleistung hat mich besonders gefreut, denn sie zeigt, dass wir über den Winter ein Auto auf die Räder gestellt haben, mit dem alle unsere Fahrer sehr gut zurecht kommen", sagt Abt.