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Ein Platz in den Top-Ten, oder mehr?

Im Heimrennen will Renauer-Motorsport mit Tim Revazov in die Top-Ten, die Leistung am Salzburgring vor zwei Wochen verspricht Großes.

Für das niederösterreichische Motorsportteam von Sepp Renauer schlägt am kommenden Wochenende auf dem A1-Ring in Spielberg die Stunde der Bewährung.

Die italienische Formula Renault gastiert in der Steiermark und Renauer-Pilot Tim Revazov präsentiert sich in einer ausgezeichneten Form. Vor 14 Tagen, im Schweizer Championat auf dem Salzburgring, blitzte das Talent des Nord-Ossetiers (Region Schwarzes Meer) auf.

Bis knapp vor Schluss des Qualifyings hielt Revazov die Pole-Position, erst in der allerletzten Runde unterbot der Schweizer Manuel Benz die Rundenzeit des Renauer-Piloten und übernahm den ersten Startplatz.

Von der ersten Startreihe katapultierte sich Tim in Führung, die er über lange Strecken behielt. In der Mitte des Rennens kam es zu einem sehenswerten Dreikampf zwischen Revazov, Manuel Benz und Nicolas Maulini. Benz eroberte die Spitze, dann wechselte die Führung neuerlich.

Revazov knallte die schnellste Runde in die Bahn ehe ihm Maulini ein paar Runden vor der Zielflagge ins Heck krachte. Damit war der Weg für den späteren Sieger Manuel Benz frei.

„Maulini wollte mich an einer Stelle überholen, wo dies praktisch unmöglich ist und fuhr mir hinten rein“ ärgerte sich der Renauer-Youngster über die Härte, die im Finish aufkam.

Auf mangelnde Härte brauchen die Kontrahenten in der italienischen Formel Renault erst gar nicht hoffen. In dieser Liga, aus der einst Formel 1-Star Giancarlo Fisichella hervorgegangen ist, wird bis auf den letzten Meter wie wild gefightet.

In den bisherigen fünf Rennen war der Argentinier Esteban Guerrieri mit drei Siegen der große Dominator. Ein Doppelsieg in Vallelunga zum Auftakt brachte den Grundstock für die überlegene Gesamtführung.

Ein Platz in den Top-Ten auf dem A1-Ring wäre für Renauer-Motorsport und Tim Revazov bereits ein Erfolg: „Wir brauchen wieder eine Zielankunft, denn was nützt es uns, wenn wir im Rennen eine gute Figur abgeben und dann in den Schlussphasen durch folgenschwere Positionskämpfe im Kiesbett landen“, ermahnt Sepp Renauer seinen Schützling zu besonnener Fahrweise.

Tim verteidigt seinen Unfall von Salzburg: „Ich habe in meiner kurzen Formel-Karriere noch nie ein Feld angeführt, es war völliges Neuland für mich. Mein Bestreben war, keinen Fehler zu machen, dabei habe ich es verabsäumt, mir den nötigen Abstand herauszufahren.“

In Spielberg werden in der Formel Renault am 22. Juni zwei Rennen ausgetragen, zwei Chancen für den jungen Russen, eine neuerliche Talentprobe abzugeben.

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