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DTM: Brünn

Spannende Ausgangs-Situation

Die beiden Rivalen um den Titel - Audi-Pilot Mattias Ekström und Christijan Albers (Mercedes) - starten aus der ersten Reihe, Tomczyk Dritter.

Der Kampf um die DTM-Meisterschaft 2004 könnte nicht spannender sein. Die beiden härtesten Rivalen auf den Titel gehen beim morgigen neunten DTM-Lauf im tschechischen Brünn gemeinsam aus der ersten Startreihe ins Rennen. Der Schwede Mattias Ekström fuhr in der Super-Pole mit seinem Audi A4 DTM in 1:53,003 Minuten die Bestzeit.

Christijan Albers belegte mit einem Rückstand von gut zwei Zehntelsekunden (1:53,231) Position zwei. Der Mercedes-Benz-Pilot liegt in der Gesamtwertung 13 Punkte hinter dem führenden Ekström. Damit hat der Schwede Matchball: Ihm genügt in jedem Fall ein zweiter Platz zum vorzeitigen Titelgewinn.

Dritter wurde Martin Tomczyk vor seinem Audi-Markenkollegen Tom Kristensen. Dem ehemaligen Formel-1-Piloten Heinz-Harald Frentzen gelang im Opel Vectra GTS V8 mit Startplatz fünf seine beste Trainingsleistung in diesem Jahr. Markenkollege Marcel Fässler startet neben Frentzen als Sechster.

Siebter wurde Gary Paffett in der AMG-Mercedes C-Klasse. Der Brite hat mit 16 Punkten Rückstand auf Ekström ebenfalls noch Chancen auf den Titel. Der vierfache DTM-Champion Bernd Schneider verpasste zum ersten Mal in diesem Jahr das Einzelzeitfahren der schnellsten Zehn aus dem Qualifying. Die ARD berichtet ab 13.45 Uhr live vom neunten Meisterschaftslauf der DTM in Brünn.

Mattias Ekström (1. Startplatz, Audi Sport Team Abt): „Brünn ist eine sehr schöne Rennstrecke, da es auch ein bisschen bergauf und bergab geht und die Kurven fließend und teilweise sehr schnell sind. Ich mag zwar die kürzeren Strecken mehr, aber es ist interessant, hier zu fahren. Ich fühle mich wohl. Und am Ende auf der Pole zu stehen, ist am schönsten.”

Christijan Albers (2. Startplatz, DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes): „Ich bin wirklich zufrieden mit diesem Ergebnis. Das Team hat einen guten Job gemacht, und wir haben zwischen dem Qualifying und der Super-Pole noch Zeit gut machen können. Deshalb bin ich happy, in der ersten Reihe zu stehen, obwohl die Pole-Position natürlich besser gewesen wäre. Auf das morgige Rennen freue ich mich schon sehr.”

Martin Tomczyk (3. Startplatz, Audi Sport Team Abt): „Die dritte Position ist gar nicht so schlecht. Natürlich wird es morgen mein Job sein, Mattias Ekström zu beschützen und ihm so gut wie möglich zu helfen. Schließlich wollen wir morgen den Titel holen.”

Heinz-Harald Frentzen (5. Startplatz, OPC Team Holzer): „Ich habe alles gegeben und bin sehr zufrieden mit meinem bisher besten Traningsergebnis. Von dieser Ausgangsposition hoffe ich, morgen in die Punkteränge zu fahren. Denn ganz ehrlich: Es wurmt mich schon, dass ich noch keine Punkte habe. Aber die Meisterschaft ist einfach sehr eng.”

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Ich bin äußerst zufrieden. Fünf Audi A4 DTM in den Top Ten sind ein hervorragendes Mannschaftsergebnis. Mattias hat sich mit fehlerfreier Fahrt Startplatz eins geholt und sich damit eine exzellente Basis für das Rennen und den Titelkampf geschaffen. Sowohl das Qualifying als auch das Einzelzeitfahren waren spannend und unglaublich eng. Ich würde sagen, wir sind gut vorbereitet für das Rennen.“

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Ich muss sagen, unsere Jungs haben einen guten Job gemacht, Christijan Albers mit Startplatz zwei einen großartigen. Ich freue mich besonders für Opel und Heinz-Harald Frentzen. Die DTM ist eine hart umkämpfte Meisterschaft. Da muss man so fair sein, zu sehen, dass es für Neueinsteiger extrem schwer ist, sich gegen die erfahrenen Fahrer durchzusetzen. Überrascht war ich, dass schon heute so viele Zuschauer hier waren. Bisher läuft es hier in Brünn perfekt, und dafür möchte ich dem Veranstalter, insbesondere Antonin Charouz danken.“

Opel-Motorsportchef Volker Strycek: „Heinz-Harald hat das ganze Wochenende über einen tollen Job gemacht. Mit drei Fahrern unter den ersten Zehn bin ich durchaus zufrieden. Die Tests über längere Distanzen am gestrigen Freitag haben gezeigt, dass die drei DTM-Marken von der Geschwindigkeit her ebenbürtig sind. Das verspricht, ein spannendes Rennen zu werden.”

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