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Turbulente Trainingsläufe

Der Wettergott hat mit den Teilnehmern am 7. Int. Mühlbach-Hochkönig Bergrennen kein Erbarmen, strömender Regen begleitete das Training.

Auch das Organisationskomitee Köhle/Strobl/Wimmer zeigte sich vom Wetter überrascht, war doch die Verlegung des Rennen in den Mai unter anderem auf die normalerweise um diese Jahreszeit freundlicheren Wetterbedingungen zurückzuführen.

Viele Besucher ließen sich dennoch nicht abschrecken und verfolgten das Training unter Schirmen und Zelten oder von den Terrassen des Gasthofs Lederer und bekamen dabei feinsten Bergrennsport geboten.

1. Trainingslauf:

Nach einer Startverzögerung erklommen die ersten Fahrzeuge gegen 10:00 Uhr die 4,4 Kilometer lange Strecke, deren Ende kurz zuvor noch in dichten Nebel gehüllt war.

Es waren noch nicht einmal die Hälfte der Boliden vom Start gelassen worden, da musste der Lauf aufgrund eines Motorschadens unterbrochen werden. Durch das ausgelaufene Öl und dessen rasante Verbreitung auf der Strecke dauerte es lange, bis die Feuerwehr dieselbe gesäubert hatte und der erste Trainingslauf fortgesetzt werden konnte.

Ergebnis des ersten Trainingslaufes:

Neveril Dusan, Formel 3000 Lola Zytek (1.58,47 min.)
Herbert Stenger, Stenger Eigenbau (1.58,69 min.)
Georg Plasa, BMW 320 V8 Judd (2.00,98 min.)

2. Trainingslauf

Mit einiger Verspätung konnte der Startschuss für den zweiten Trainingslauf gegeben werden, wobei die kontinuierlichen Regengüsse kein Ende nahmen.

Mehrere Rennunterbrechungen aufgrund von technischen Defekten an verschiedenen Fahrzeugen erleichterten die Gesamtsituation weder für die rund 130 Fahrer, noch für die Rennleitung oder die Zuschauer. Schlussendlich konnte der zweite Trainingslauf dennoch beendet werden.

Ergebnis des zweiten Trainingslaufes

1. Herbert Stenger, Stenger Eigenbau (1.52,01 min.)
2. Neveril Dusan, Formel 3000 Lola Zytek (1.57,25 min.)
3. Georg Plasa, BMW 320 V8 Judd (1.58,58 min.)

Der dritte, für den Samstag angesetzte Trainingslauf, wurde aufgrund der vielen Verzögerungen abgesagt.

Hans Peter Köhle, Veranstalter und Vize-Rennleiter: „Ein drittes Training bei diesem Wetter hätte keinen Sinn gemacht, außerdem wäre es sich auch aufgrund der Verzögerungen bei den ersten Läufen zeitlich nicht mehr ausgegangen. Der dritte Trainingslauf wird am Sonntag ab 09:00 Uhr anstelle des Warm-Ups stattfinden.“

Aller Voraussicht nach nicht am Start ist Günther Gabat aufgrund technischer Probleme mit seinem Ford. Wenig begeistert zeigte sich auch Herrmann Waldy, dem das Wetter nicht entgegenkommt, zumal sein F-3000-Bolide eher für trockene Verhältnisse ausgelegt ist.

Im Gegensatz dazu sind die Fahrer der zahlreichen allradgetriebenen Fahrzeuge über die rutschigen Verhältnisse gar nicht unglücklich, können sie doch somit ihren Traktionsvorteil gut ausspielen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Wetterbedingungen am Renntag etwas besser werden und somit einem planmäßigen Ablauf nichts im Wege steht.

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