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Historischer Diesel-Sieg für Audi

Audi feiert den ersten Diesel-Sieg in Le Mans mit Biela, Pirro & Werner, Platz zwei für den Pescarolo mit Loeb, Helary & Montagny.

Vor einer Rekordkulisse von 235.000 Zuschauern holten Frank Biela (Deutschland), Emanuele Pirro (Italien) und Marco Werner (Deutschland) den sechsten und bisher wichtigsten Le Mans-Sieg für Audi. Dindo Capello (Italien), Tom Kristensen (Dänemark) und Allan McNish (Schottland) gelang mit Rang drei ebenfalls der Sprung auf das Podium.

Die Fans an der Rennstrecke und Millionen Fernsehzuschauer weltweit erlebten eine eindrucksvolle Demonstration der Audi TDI Power und der Leistungsfähigkeit moderner Dieselmotoren. Die beiden Audi R10 TDI waren mit ihren rund 650 PS starken V12 TDI Motoren die mit Abstand schnellsten und sparsamsten Fahrzeuge.

Während des gesamten Rennens lag einer der neuen Diesel-Sportwagen aus Ingolstadt an der Spitze des Feldes. Le Mans-Rekordsieger Tom Kristensen fuhr mit 3.31,211 Minuten die schnellste Runde des Rennens und war gleichzeitig der erste Pilot, der am Steuer eines LM P1-Sportwagens 16 Runden mit einer Tankfüllung schaffte. Mit 380 Runden gelang Audi zudem ein neuer Distanzrekord.

Biela und Pirro feierten nach 2000, 2001 und 2002 ihren jeweils vierten Le Mans-Sieg. Damit liegen sie in der ewigen Bestenliste des Rennens hinter Tom Kristensen, Jacky Ickx und Derek Bell auf dem vierten Platz. Für Audi war es der sechste Le Mans-Triumph und der dritte in Folge.

Zählt man den Erfolg des Bentley Speed 8 aus dem Jahr 2003 mit, der von einem bei Audi Sport entwickelten FSI Motor angetrieben wurde, ist Audi Technologie in Le Mans seit sieben Jahren ungeschlagen.

Den Audi Triumph komplettierten Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish mit ihrem dritten Platz. Der R10 TDI mit der Startnummer 7 lag in der Anfangsphase in Führung, ehe im Verlauf der vierten Stunde die Injektoren auf der rechten Seite des V12 TDI Triebwerks gewechselt werden mussten.

Das Rennergebnis

1. Biela/Pirro/Werner (Audi R10 TDI) 380 Rd. in 24:04.47,325 Std.
2. Helary/Montagny/Loeb (Pescarolo-Judd) - 4 Rd.
3. Capello/Kristensen/McNish (Audi R10 TDI) - 13 Rd.
4. Gavin/Beretta/Magnussen (Chevrolet) - 25 Rd.
5. Minassian/Collard/Comas (Pescarolo-Judd) - 28 Rd.
6. Enge/Piccini/Turner (Aston Martin) - 30 Rd.

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