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Pech für Philipp Peter

Nach toller Vorstellung und bereits auf dem vierten Gesamtrang kam mit einem Getriebeschaden leider das Ende für Philipp Peter und Co.

Der Traum von der Zieldurchfahrt bei der 74. Auflage der 24 Stunden von Le Mans dauerte ganze 8 ½ Stunden. Dann kam für Philipp Peter, Marcel Fässler und Harold Primat das Aus. „Ein ganz bitterer Moment“, sagt Peter.

Wie recht er doch hat – denn bis dahin lief alles nach Plan: Von Position 9 ins Rennen gegangen, arbeitete sich das „Swiss Spirit-Trio“ kontinuierlich nach vorne, lag nach vier Stunden bereits sensationell auf Rang vier. Nachdem der zweite Audi von Tom Kristensen wieder an ihnen vorbei gegangen war, pendelte man sich auf Rang 5 ein.

„Wir haben bis dahin alles richtig gemacht“, erzählt Philipp, „haben die Race-Pace gut eingehalten, keine Fehler gemacht. Wir haben gewußt, dass wir vom Speed her pro Runde zwar einige Sekunden verlieren, mit Kontinuität aber wieder einiges wettmachen können.“

Doch beim zweiten Stint von Primat tauchten die ersten Probleme auf. Der Grund: Die Kühlung des Getriebeöls fiel aus – die Folge: Überhitzung im Getriebe.

„Wir haben dann auf Handschaltung umgestellt, was auch einige Zeit funktionierte“, so Philipp, der anschließend das Steuer des Judd Courgae übernahm, nach einigen Runden aber wieder an die Box kam: „Da war nichts mehr zu machen. Die Reparatur hätte einige Stunden gedauert. Da hat sich das Team entschlossen, das Rennen zu beenden.“

„Wirklich sehr schade, denn der Aufwand war schon sehr groß“, sagt Peter, der noch in der Nacht die Heimreise antrat und somit in gewisser Weise „seine“ 24 Stunden dann doch noch fuhr.

Peter wird jetzt ein paar Urlaubstage einlegen – nächster Auftritt ist am 2. Juli beim FIA-GT-Lauf in Oschersleben, wo er mit Karl Wendlinger wieder den Red Bull Aston Martin DBR9 des RaceAlliance Teams pilotieren wird.

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