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„Konzentriere mich auf die Rennen!“

Philipp Peter hat zwar die Gesamtführung am grünen Tisch verloren, den Wiener lässt das Verwirrspiel um die Gesamtwertung aber völlig kalt.

Foto: Sid Bull

Geht es nach den Ergebnissen auf der Rennstrecke, wäre Philipp Peter am Wochenende als Führender zur 5. Station der GT-Open angereist. Doch er verlor seine Gesamtführung am grünen Tisch – an einen anderen Österreicher: Einem Protest vom Team von Richard Lietz wurde vorerst statt gegeben. Das heißt im Klartext: Der Niederösterreicher liegt nun 21 Zähler vor dem Wiener.

„Ich möchte das jetzt gar nicht groß kommentieren“, sagt Peter, „die Entscheidung ist sicher nicht korrekt. Aber es laufen Gegenproteste anderer Teams – auch von uns. Jetzt haben die Sport-Kommisare und die Rechtsanwälte das Wort.“

Da Philipp dieses ganze Verwirrspiel am grünen Tisch ohnedies nicht beeinflussen kann, wird er sich am Wochenende voll auf die beiden Läufe konzentrieren: „Mein Partner Alessandro Bonetti und ich werden versuchen, mit unserem GPC-Ferrari 430 auf der Strecke die richtige Antwort zu geben, und uns die Punkte eben auf dem sportlichen Weg wieder zurückholen.“

Leichtes Unterfangen wird’s aber keines. Denn sowohl Peter, als auch Bonetti kennen Brands Hatch überhaupt nicht: „Da kann man nur hoffen, dass wir in der kurzen Trainingszeit schnell das richtige Feeling bekommen. Zumal es auch keine Tests vorher gab. Da wir aber auf dem langen Kurs fahren, wird es eine echte Herausforderung für jeden Fahrer. Und das macht mir wiederum Hoffnung“, so der Wiener.

Die Gegnerschaft wird jedenfalls noch größer. Denn durch die Entscheidung am grünen Tisch wurde auch das Gesamtklassement gehörig durcheinander gewirbelt. Was wiederum zur Folge hat, dass jetzt wieder mehrere Teams echte Titelchancen haben, und Philipp im Nacken sitzen. „Spannend wird’s auf jeden Fall“, so Peter.

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