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Reifenprobleme in Monza

Ein Reifenschaden links vorne am Ende der Start-Zielgeraden kosten Richard Lietz und seinen französischen Partner Narac einen Spitzenplatz.

Es war der erwartete Kampf zwischen Ferrari und Porsche, die ebenfalls am Start befindlichen Spyker und Panoz Esperante können in dieses auf höchstem Niveau geführte Duell im ganzen Rennverlauf nie eingreifen.

Im Training hatte der 23-jährige Österreicher im IMSA-Performance Matmut Porsche 997 GT3 RSR einen schon aufgezeigt: Pole Position beim ersten Auftreten in Europa als Porsche-Werksfahrer, das kann sich schon sehen lassen. Leider lief es im Rennen nicht ganz so gut: Schon in der 19. Runde ereilte den weissen 997 mit der Startnummer 76 ein Reifenschaden und Richard Lietz musste fasst eine ganze Runde auf der Felge zurücklegen.

Durch die enorme Ausgeglichenheit der GT2-Klasse waren damit schon nach einer guten halben Stunde alle Chance auf einen Spitzenplatz dahin. Richard Lietz und Raymond Narac kämpften sich aber vom elften Platz wieder in die Punkte und kamen schliesslich auf dem 6. Platz der Klasse GT2 ins Ziel.

Richard Lietz: "Es hat sich gezeigt, dass wir noch harte Arbeit vor uns haben. Die Reifen haben bei vollem Tank zu sehr abgebaut, sodass ich Tempo zurücknehmen musste. Auch dass unser Boxenfunk während des ganzen Rennens nicht funktionierte, war natürlich von Nachteil.“

„Obwohl ich die Pole Position erzielen konnte, waren meine Erwartungen für das Rennen gedämpft, da wir wussten, dass die Ferrari auf die Distanz ein harter Gegner sein würden. Immerhin, wir haben das Auto ins Ziel gebracht und vor dem Reifenschaden die zweitbeste Rundenzeit erzielen können."

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