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In der Sintflut

Aus Sicht des österreichischen Teams HiTech Racing wurden die Hoffnungen bei den Rennen in Spa-Francorchamps nicht ganz erfüllt.

Lauf 1

Mit einer Bravourleistung konnte sich der überlegen in der Meisterschaft Führende Este Marko Asmer bis auf Rang 6 nach vor fahren und so nicht weniger als 23 Konkurrenten überholen. Der Lohn für diese Leistung: Insgesamt sechs weitere Punkte für die Meisterschaft. Mehr war für Asmer nicht drinnen: „Wenn man von soweit rückwärts startet, dann ist ein sechster Platz sicherlich ein Erfolgserlebnis. Ich habe sehr hart gekämpft und konnte so doch noch einige wichtige Punkte für die Meisterschaft sicher stellen.“

Nicht so gut lief es für Walter Grubmüller. Der junge Wiener ging vom 12. Startplatz aus ins Rennen. Kurz nach der ersten Schikane kam es zu einem Unfall: „Ich habe bei diesem Vorfall nicht weniger als fünf Plätze verloren und konnte diesen Rückstand, bis ins Ziel nicht mehr aufholen. Außerdem hatte ich mit ständigem Untersteuern des Autos zu kämpfen, damit war es nicht möglich nach vorne hin, entscheidend anzugreifen.“ - Sieger des Rennens wurde Sam Bird vor Jonathan Kennard und Stephen Jelley, alle drei Piloten aus England.

Lauf 2

Beim 14. Lauf zur britischen Formel-3-Meisterschaft waren die Bedingungen auf der Strecke chaotisch, es regnete in Strömen, daher wurde das Rennen auch hinter dem Safety Car gestartet. Ein weiterer Unfall in Eau Rouge führte zu einer neuerlichen Unterbrechung des Rennens. Damit gab es im Ziel auch keine großen Veränderungen gegenüber der Startaufstellung Tatsächlich wurden nur vier Runden im Renntempo, ohne Safety Car, absolviert.

Marko Asmer, der als Siebenter gestartet war, fuhr in Anbetracht der Bedingungen auf Sicherheit, verlor einen Platz und holte sich als Achter noch drei wichtige Punkte für die Meisterschaft. Dort führt er jetzt in der Gesamtwertung mit sechzig Punkten Vorsprung auf seinen schärfsten Verfolger, Sam Bird.

Auch Walter Grubmüller, der zweite Pilot des HiTech Racing Teams, hatte mit den schwierigen Verhältnissen zu kämpfen. Der Wiener ging von Platz 14 aus ins Rennen und wurde am Ende Dreizehnter: „Es war ein Rennen, dass man schnell vergessen muss. Die Sicht war gleich Null, man kann sich nur wundern überhaupt auf der Strasse geblieben zu sein. Schade, Spa ist meine Lieblingsstrecke, aber heute im Regen ist überhaupt nichts gegangen.“

Den Sieg holte sich diesmal der Brite Jonathan Kennard, vor dem Deutschen Maro Engel und dem Briten Sam Bird, alle auf Dallara F307 Mercedes HWA. Das HiTech Racing Team ist bereits nächste Woche wieder in Belgien im Einsatz. In Zolder wird das Marlboro Formel 3 Masters gefahren. Eine Woche später geht es dann in Silverstone wieder mit der britischen Formel 3 Meisterschaft mit den Läufen 15 und 16 weiter.

Der Stand in der britischen Formel 3 Meisterschaft nach vierzehn Läufen:1. Marko Asmer, EST, (Hitech Racing) 198 Punkte, 2. Sam Bird, GB, (Carlin Motorsport) 138, 3. Maro Engel, GER, (Carlin Motorsport) 126, 4. Stephen Jelley, GB, (Raikkönen Robertson Team) 122, 5 Jonathan Kennard, GB (Raikkönen. Robertson Team) 114, 6. Niall Breen, IRL (Carlin Motorsport) 100, 6., 7. Sebastian Hohenthal SWE, (Fortec Motorsport) 71.
Walter Grubmüller, AUT, (HiTech Racing) liegt mit 6 Zählern an 16. Stelle.

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