MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ganz wie der Niki

Wie rehabilitiert man sich für einen Ausfall? Mit einem Sieg! Lauf 2 in Anderstorp ging dank cleverer Reifenwahl an den Tiroler.

29 Jahre nach Niki Lauda siegt wieder einmal ein Österreicher auf der schwedischen Traditionsstrecke! Norbert Siedler bewies Mut bei der Reifenwahl: „Ich habe gemeinsam mit dem Teamchef beschlossen, auf Slicks zu starten, und es war die richtige Entscheidung! Die ersten fünf Runden waren sehr hart, aber als die Strecke aufgetrocknet ist, war alles viel leichter.“

Die Rechnung ging auf, Siedler machte Platz um Platz gut und ging in Führung. In den letzten Runden lieferte Siedler sich ein Match mit Olivier Campos Hull und Johnny Cecotto Jr., wehrte beide ab und holte sich im zweiten Meeting den zweiten Sieg!

Auch im Monoposto hat der ehemalige Formel-3000-Champion und nunmehrige Sportwagenfahrer also nichts verlernt. Sein Resümee: “Dieses Rennen erinnert mich ein bisserl an einen Sieg in der Formel 3, wo ich einmal unter ähnlichen Verhältnissen vom 12 Startplatz aus vor Vitantonio Liuzzi und Markus Winkelhock gewonnen habe. Allerdings war’s diesmal noch um einiges schwieriger, weil ich nach dem gestrigen Ausritt nur vom 23. Startplatz aus ins Rennen gehen konnte."

"Ich hab also noch einmal auf wechselhafte Bedingungen gehofft, weil ich wusste, dass es nur so für mich laufen konnte. Meine Bestzeit im Warm-up hat zwar schon angedeutet, dass wir schnell sein würden, aber ganz oben am Siegespodest hat uns wahrscheinlich auch niemand erwartet.“

In der Tabelle ist der erst beim 7. Lauf des Jahres in die Serie eingestiegene Siedler mittlerweile schon auf Platz 7, die weiteren Pläne in der Formel Master sind aber unsicher: „Ich weiß nicht, wie es für mich mit weiteren Rennen hier weitergeht, aber man weiß ja nie – vielleicht bin ich in Oschersleben!

News aus anderen Motorline-Channels:

International Formula Master: Anderstorp

- special features -

Weitere Artikel:

Ricardo Feller (Land-Audi) feiert am Red-Bull-Ring seinen ersten Saisonsieg, während DTM-Leader Rene Rast (BMW) patzt und Jack Aitken (Ferrari) vom Pech verfolgt bleibt

Sergio Perez' Vater ist überzeugt, dass sein Sohn Weltmeister geworden wäre, hätte ihm Red Bull die gleichen Chancen gegeben - Jos Verstappen kontert

DTM: Hintergründe Sachsenring

Mehr Titelaspiranten als zuvor

Die Rennen auf dem Sachsenring brachten für eine unerwartete Wendung in der Meisterschaft: Der Doppelsieg vom Manthey Porsche Pilot Güven einerseits und die weiteren Podiums- und Top15-Platzierungen andererseits sorgten dafür, dass vor den letzten beiden Rennen auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim nicht weniger als neun Piloten mehr als nur rechnerische Chancen auf den Meistertitel haben.

GP der Niederlande: Qualifying

Piastri auf Pole - Hadjar Vierter!

Nachdem Lando Norris die Trainings dominiert hat, schlägt Oscar Piastri einmal mehr genau dann zu, wann es drauf ankommt - Hadjar sensationell in Reihe 2

DTM: Hintergründe Nürburgring

Mehr Fragen als Antworten

Die entscheidende Saison-Phase begann dort, wo man sie eigentlich erwartet: Auf dem Nürburgring – ausgetragen auf dem sogenannten Sprint- oder kleinen Kurs der Eifel-Rennstrecke. Und die Läufe 10 und 11 brachten vor rund 78.000 Zuschauer nicht nur die richtige Aktion, sondern auch unerwartete Erkenntnisse.