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Ganz wie der Niki

Wie rehabilitiert man sich für einen Ausfall? Mit einem Sieg! Lauf 2 in Anderstorp ging dank cleverer Reifenwahl an den Tiroler.

29 Jahre nach Niki Lauda siegt wieder einmal ein Österreicher auf der schwedischen Traditionsstrecke! Norbert Siedler bewies Mut bei der Reifenwahl: „Ich habe gemeinsam mit dem Teamchef beschlossen, auf Slicks zu starten, und es war die richtige Entscheidung! Die ersten fünf Runden waren sehr hart, aber als die Strecke aufgetrocknet ist, war alles viel leichter.“

Die Rechnung ging auf, Siedler machte Platz um Platz gut und ging in Führung. In den letzten Runden lieferte Siedler sich ein Match mit Olivier Campos Hull und Johnny Cecotto Jr., wehrte beide ab und holte sich im zweiten Meeting den zweiten Sieg!

Auch im Monoposto hat der ehemalige Formel-3000-Champion und nunmehrige Sportwagenfahrer also nichts verlernt. Sein Resümee: “Dieses Rennen erinnert mich ein bisserl an einen Sieg in der Formel 3, wo ich einmal unter ähnlichen Verhältnissen vom 12 Startplatz aus vor Vitantonio Liuzzi und Markus Winkelhock gewonnen habe. Allerdings war’s diesmal noch um einiges schwieriger, weil ich nach dem gestrigen Ausritt nur vom 23. Startplatz aus ins Rennen gehen konnte."

"Ich hab also noch einmal auf wechselhafte Bedingungen gehofft, weil ich wusste, dass es nur so für mich laufen konnte. Meine Bestzeit im Warm-up hat zwar schon angedeutet, dass wir schnell sein würden, aber ganz oben am Siegespodest hat uns wahrscheinlich auch niemand erwartet.“

In der Tabelle ist der erst beim 7. Lauf des Jahres in die Serie eingestiegene Siedler mittlerweile schon auf Platz 7, die weiteren Pläne in der Formel Master sind aber unsicher: „Ich weiß nicht, wie es für mich mit weiteren Rennen hier weitergeht, aber man weiß ja nie – vielleicht bin ich in Oschersleben!

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